Epiag
Forumsregeln
Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
-
- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 16210
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
- Reputation: 27362
Epiag
Du stellst die hier fast unbeliebteste (und in dem Fall auch nicht einfach zu beantwortende) Frage gleich zuerst - daher: fange ich mit was anderem an.
Der Bodenstempel gehört zu dieser Manufaktur in Dallwitz, die eine ziemlich lange Geschichte hat [Gäste sehen keine Links]
Um den Stempel zeitlich einzuordnen kann man da nachsehen [Gäste sehen keine Links] - und findet ihn auf Bild 12-27; das ist ab 1946 ca.
Da hieß das Unternehmen dann also bereits Starorolský Porcelán, EPIAG Dalovice (1945–1958); nach der Verstaatlichung (nicht eigentlich Privatisierung) wurde aber das EPIAG trotzdem beibehalten. Das DF stand / steht dabei eben für Dallwitzer Fabrik oder auch Dalovice Fabrika.
Und damit wird es recht schwierig, dazu Vergleichsobjekte mit erzielten Verkaufserlösen aufzutun. Zum einen, weil man bei Angeboten oder Ergebnissen kaum sauber die älteren Sachen trennen kann - die Marken sind, wenn man sie schriftlich abfragt, vorher/nachher zu ähnlich. Zum anderen, weil aus der Zeit kaum irgendwas am deutschen Markt aufscheint. Damals - da war DE nun nicht gerade als Exportziel aus der Richtung angesagt.
Du kannst es so bei Angeboten sehen - fast alle USA oder GB [Gäste sehen keine Links]
oder auch bei Verkäufen [Gäste sehen keine Links]
Das wiederum aber heißt, da die Liebhaber-, Sammler- oder überhaupt der Markt und das ganze Preisgeschehen da ein anderes ist, dass man sich daran hier & heute nicht wirklich orientieren kann (in CZ ist übrigens auch kaum was vergleichbar). In DE ist der Handel mit Vintage oder auch antikem Porzellan (mit Ausnahmen besonderer Sachen, namhafter Entwerfer, oder 'großen' Namen - und selbst da) auf Grund des Überangebotes ebenfalls auf dem GiG-Niveau angekommen. Normales Geschirrporzellan aus Serienfertigung bringt kaum noch etwas. Ein paar Euronen, klar, das wohl immer noch, wenn man es denn verkauft bekommt.
Aber nochmal zurück - wenn man keinen Vergleich direkt bei 'seinem' Hersteller machen kann, nimmt man allgemein andere (mittelklassige, aus der Zeit oder auch nicht) und schaut eben, wie sich Blumensträuße & Goldrand so gemacht haben (beachten ob Terrinen oder andere Servierteile auch noch dabei sind)
[Gäste sehen keine Links]
Finde, der eigentliche 'Wert' Deines Geschirr sollte ein anderer für Dich sein.
Gruß
nux
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
-
- 3 Antworten
- 378 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Jeanny
-