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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

Beitrag von Wittstocker »

Hallo und Grüße in die Runde,

im 'Ariernachweis' meines Großvaters bin ich auf eine Berufsbezeichnung gestoßen, die sich durch mehrere Generationen väterlicherseits zieht - ich kann sie leider nicht lesen. Im Anhang ein Foto davon. Wer das Wort entziffern kann, den bitte ich um Übersetzung - vielen Dank vorab!
Viele Grüße
Wittstocker
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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

Beitrag von nux »

Hallo & willkommen :slightly_smiling_face:

ich lese Tuch macher mstr - will wohl meinen Tuchmachermeister abgekürzt. Zur Schrift (Kurrent oder verwandt) - so kann man ggf. einzelne Buchstaben vergleichen [Gäste sehen keine Links]

Tuchmacher machten das [Gäste sehen keine Links]

Gruß
nux
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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

Beitrag von Wittstocker »

Hallo nux,

ich danke dir! Das ist ja interessant. Mein Vater meinte immer, seine Vorfahren wären Mühlenbesitzer gewesen. Tuchmacher sind nun etwas ganz anderes. Spannend!
VG
Wittstocker

Edit: Nun macht es auch Sinn mit der Berufsbezeichnung. Meine Vorfahren väterlicherseits kommen aus Wittstock, dort gab es auch eine lange Tuchmachertradition: [Gäste sehen keine Links]
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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

Beitrag von nux »

Wittstocker hat geschrieben: Montag 20. Januar 2020, 23:27 seine Vorfahren wären Mühlenbesitzer gewesen
das eine schließt das andere ja nicht aus ;) weil - hast Du den Begriff 'Wakmühle' schon mal gehört? wenn nicht oder auch so für Mitleser, schau dort [Gäste sehen keine Links]

hehe - aus Deinem Link "die Gewerkschaftswalke in der Walkstraße"

und dann natürlich die Walkmühle in/bei Wittstock (bei Deinem Usernamen dachte ich mir schon sowas) [Gäste sehen keine Links] - kann da was zusammenpassen?
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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

Beitrag von Wittstocker »

Man, da bekomme ich gerade Gänsehaut. Mein Vater meinte, seine Vorfahren (bis ins 18. Jahrhundert) wären 'Bodenmeister' gewesen. Auf meine Nachfrage hin erläuterte er, dies seien Besitzer einer Mühle gewesen aber keine Müller. Nun macht das auch Sinn, wenn man weiß, was eine Walkmühle ist. Da könnte was zusammenpassen. Zitat aus dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikel: "Als sicher gilt, dass im Jahr 1705 am Kleinen Baalsee eine Walkmühle für die Wittstocker Tuchmacher entstand."
Der Mühle statte ich mal einen Besuch ab. :)
Da hast du einen entscheidenen Hinweis geliefert - danke!
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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

Beitrag von nux »

da gab es wohl noch mehr

"Insbesondere in der Stadt Wittstock gab es einen großen Bedarf an Mühlen. Vor den Toren der Stadt wurde die im Dreißigjährigen Krieg ruinierte Walkmühle des Tuchmachergewerks am Splitterbach im Jahre 1667 durch die Familie von Burgsdorff wieder aufgebaut und erneut an die Wittstocker Tuchmacher verpachtet. … 1692 wurde eine zweite Walkmühle (Brausebachmühle) errichtet, weil die Alte Mühle nicht ausreichte, und ebenfalls an die Tuchmacher verpachtet. … Auch die im Jahre 1705 in Dranse am Großen Baalsee errichtete Walkmühle wurde an die Stadt Wittstock verpachtet, ..." [Gäste sehen keine Links]

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Beitrag von Wittstocker »

Uff, da wimmelt es ja von Mühlen, schon drei an der Zahl: Walkmühle am Splitterbach, Brausebachmühle sowie die Walkmühle am Großen Baalsee). Vielleicht betreibe ich in Wittstock etwas Ahnenforschung, um herauszubekommen, wo mein Ur-Ur-Ur-Opa sowie sein Vater gearbeitet haben.
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Ahnentafel - Um was für einen Beruf handelt es sich?

Beitrag von nux »

da war noch was 1839 [Gäste sehen keine Links]

d.h. diese drei Mühlen wurden in der Zeit nur verpachtet. Wenn es um 'Besitz' ginge - hm. Aber mit (einem) Namen kommt man vermutlich auch noch weiter.

einen Dan. Voge hab ich gefunden und einen Peters (1810)

1840 kauft ein Tuchmachermeister was [Gäste sehen keine Links]

da ist noch mehr in dieser Datenbank [Gäste sehen keine Links]
Als Suchbegriffe nur mal im ersten Feld Tuchmachermeister Wittstock eingeben :upside_down_face:

dort steht noch "Die Tuchmachermeister der Stadt gehörten schon im Jahr der Ersterwähnung 1325 zu den vier bedeutenden und privilegierten Gewerken ... Die Zahl der Tuchmachermeister stieg mit der Bevölkerung, so dass es 1870 bei 7500Einwohnern 275 von ihnen gab. Doch mit der Erfindung der Baumwoll-Entkörnungsmaschine und globalen Markt-Verflechtungen hatte sich damals bereits die Textilwirtschaft weltweit gewandelt. 1898 war tatsächlich kein Tuchmachermeister mehr gemeldet." [Gäste sehen keine Links]
Zuletzt geändert von nux am Dienstag 21. Januar 2020, 00:47, insgesamt 2-mal geändert.
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