ah, ok
also - was etwas seltsam ist: es gibt von der Porzellanfabrik Schumann & Schreider Schwarzenhammer (1905-1984) exakt die Modellbezeichnung YORK 7350 - vgl. z.B.
[Gäste sehen keine Links] - da auch mit einer der typischen Bodenmarken
Den gezeigten Stempel hab ich aber auch a) weder je gesehen und b) ebenfalls in keinem der mir zugänglichen Verzeichnisse oder Literatur gefunden - und c) auch nicht direkt bei der o.g. Manufaktur - die bekannten sehen so aus
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Vielleicht weiß da weranders hier mehr dazu. Sie könnte andererseits schon da hin gehören - bei genauer Betrachtung könnten die drei Zeichen in der Mitte drei S sein, ev. noch ein P dazu

- oder ein Dekorationsbetrieb hat das Modell mit genannt - ich weiß es nicht.
Denke, es ist eher eine Form- als eine Dekor-Bezeichnung, weil die ganz unterschiedlich bunt/gold aussehen. Gibt nicht so viele auffindbare Stücke zum Vergleich, aber ein paar Sachen zum Ansehen
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und noch mit ähnlichen Muster eine Kanne
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'Schumann Bavaria' vermittelt außerhalb Deutschlands (wo man meist 'Schwarzenhammer' sagt) / gerade auch über'n Teich durch den gleichen Namen (der Bruder, Carl Schumann), auch noch was anderes zu sein, nämlich Schumann Arzberg

- und was ich bei den Beispielen auch das allererste Mal in einer Schwarzenhammer-Marke sehe - es steht tatsächlich oben drüber mit drauf
Die Vermutung von @Kowaist, dass das Geschirr möglicherweise vor allem Export-orientiert war, würde ich durchaus teilen - so bunt & gold & kitschy

- 1930er, 40 er Jahre würde ich aber auch am ehesten annehmen wollen. Trödelmarkt ist vermutlich die beste Idee, da dort ein bunt gemischtes Völkchen mit auch Geschmack für so was aufscheinen dürfte. Ist immerhin doch recht ausgefallen und könnte entweder Shabby-LiebhaberInnen oder aber auch Leutz mit anderem kulturellen Hintergrund ansprechen. Ein mittlerer zweistelliger Betrag oder auch vllt. etwas mehr sollte schon (abhängig vom Zustand) noch gerechtfertigt sein. Merkt man ja dann, wie jemand beim Anblick drauf reagiert
