Tomnic hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Juni 2019, 18:23
Leider ist meine frage damit nicht beantwortet.
Deine Frage lautete, aus welchem Material das gezeigte Stück besteht. Materialbestimmung via Fernbeschau geht zwar zum einen eh nicht, zum anderen weist die Optik eines (zuerst) gegossenen Materials (Poren etc.) aber die Richtung, die ich aufgezeigt hatte. Welche Rezeptur da nun Verwendung fand, ist klar so nicht zu sagen.
Tomnic hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Juni 2019, 18:48 das gewicht spricht gegen die kunststoff these.
hatte auch Kunstharz geschrieben - und das ist dann was anderes als bloßes 'Plastik'. Sollche Gießharze können tw. sogar auch mineralisch gefüllt sein, um die Festigkeit zu erhöhen.
Und ob sich 'jemand' mit Knochen oder Elfenbein auskennt - das tun hier sicherlich Einige, aber ohne was in die Hand nehmen zu können, ist eine sichere Diagnose eh nicht machbar. Man kann nur erklären, wie Du selbst versuchen kannst festzustellen, was Du vorliegen hast. Das wollte ich eigentlich nur abkürzen ...

- aber dann los
Zu Elfenbein (Elefant o.a.) - da gibt es quasi ein 'inneres' Muster, eine überkreuz laufende Maserung in mehrere Richtungen - guugle unter 'Schregersche Linien', dann bekommst Du genug Bilder zum Vergleich oder schau da
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Leuchte mit einer Taschenlampe in das Teil hinein - und schau danach. Wenn da nichts Entsprechendes aufscheint, kann es also nicht sein.
Zu Knochen - ist ebenfalls leicht kenntlich an seiner, in dem Fall Längs-Struktur. Dazu an überall vorhandenen winzigen dunklen Punkten, den ehemaligen Versorgungskanälen - und vergleichsweise leicht.
Material gegentesten kannst Du ziemlich einfach durch eine Probenahme (aus dem Inneren ein paar Krümelchen reichen schon) - verkohlen und dran schnüffeln. Elfenbein riecht wie verschmortes Haar, Knochen - nun ja, wie angebrannte Knochen eben. Kunstharz eben deutlich differenzierbar - chemisch, wie schmorendes Plastik.