Hallo & willkommen
zuerst zum Hersteller - es handelt sich grundsätzlich um das Unternehmen C.M. Hutschenreuther, Hohenberg. Die Bodenmarke, verwendet wohl zwischen ca. 1948-1963 gehört dabei zum Werk in Arzberg, welches 1918 in die Gruppe eingegliedert wurde. Bisschen Geschichte dazu dort
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Die Form des Geschirrs steht dabei ja drauf - Ingeborg. Die geht m.W. aber auf C.M. Hutschenreuther zurück und wurde auch schon früher erdacht/gemacht (man kann Stücke mit früheren Hutschenreuther Hohenberg-Stempeln finden); das barocken Ideen nachempfundene, eher bürgerliche Design sozusagen durchaus 1930er. Das Service ist doch elfenbeinfarben? oder weiß?
Diese eine Art Vergißmeinnicht sind recht niedlich - aber vermutlich ein Druckdekor. Was ist mit Beschädigungen? mindesten eine Tasse hat doch einen Sprung?
Wert? Du meinst einen ev. Verkaufserlös? also - der ideelle und der Nutzwert sind m.E. deutlich höher, als das was man bekommen könnte. Für das, was erzielbar wäre, bekommst Du vermutlich nix Neues im Laden :-.
Das ist Gebrauchsgeschirr, Serienfertigung und von einem Hersteller, der zwar qualitativ ganz gute Sachen gemacht hat, aber nun nicht hochpreisig oder für Sammler oder so. Klar, ein wenig hübscher Shabby Chic geht immer, aber Preise für Porzellan sind zudem allgemein im Keller.
Schau halt, was so allgemein unter dem Namen an Servicen bspw. da im Angebot ist (also Wunschpreise)
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und vergleiche mit Verkäufen - also was geht für welche Beträge
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Das ist a) von der Menge her nicht wesentlich (Begehrlichkeit hält sich in Grenzen) und b) von den €uronen: traurig aber wahr.
Mag sein, dass da (anzahlmäßig) eher mehr über Kleinanzeigen lokal läuft - aber preislich wohl kaum viel höher, da die Leutz eben ins INet gucken, was was kostet
Gruß
nux