Ein frohes Neues
hab jetzt das alles ermal gelesen - wenn da noch kleine Trinkkrüge dazu gehören, ist das ja ein schönes Set. Kannst Du das auch zusammen zeigen? Und der Große dürfte also eher die Funktion eines Schenkkruges / einer Schenkkanne dabei gehabt haben. Früher holte man Bier ja auch noch lose und für den Gebrauch bei Tisch kam bei passender Gelegenheit eben dann ev. auch eine solche Prunk- oder Prachtkanne zum Einsatz.
Bitte zeig die Beschriftungen dazu, eine falls alle gleich sind; mehrere, wenn es Unterschiede gibt - manchmal kann man damit was anfangen, manchmal nicht, aber sehen sollte man das schon. Keine Zinnmarken?
Neben dem Steinzeug-Exemplar da (Links setzten ist erlaubt)
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hab ich noch einen in farbig gestalteter Keramik entdeckt, leider ohne Herstellerangabe/Bodenmarke, aber das ist momentan auch nicht so relevant
[Gäste sehen keine Links] - interessant ist die gleiche Größe dabei; da dem aus der Auktion der Deckel fehlt, steht da Ähnliches aber zu vermuten.
Dazu einer in Salzglasur-Steinzeug rechts im Bild
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Etwas anders in der Ausformung der von Reinhold Hanke
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Die Teile könnten auch ev. noch irgendein gemeinsames historisches Vorbild haben

- oder einen anderen Ursprung
Es findet sich eine recht passende aber noch fragliche Textstelle dazu "Mürrisch kehrten
die ritterlichen Zechbrüder von ihrer vergeblichen Wegelagerung zurück. Doch
die klappenden Deckelkrüge und Humpen brachten bald Alles wieder in das vorige Geleis; ... "
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Das sieht nach einem Abdruck einer Art Erzählung oder Roman in Fortsetzungen in dieser Zeitung von 1850/51 aus - die Überschrift 'Die Veste Donyn' bezeichnet dabei übrigens die Burg Dohna, Sachsen - dazu ein Kupferstich "Die alte Veste Donyn. Krause: Dreßden 1736"
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Folgt man dieser (leicht irren) Spur - das gibt es z.B. zu Burg Dohna
[Gäste sehen keine Links] - aber im Roman-Text fällt der Name 'Jeschke' - dem weiter nach führt zu ihm hier
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hm - der echte Jeschke - das war Renaissance. Grund genug für Neorenaissance
das möglicherweise zum Motiv auf dem Krug.
KBRD hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Januar 2019, 12:22
welchen Wert stellt so ein Ensemble ggf. dar ?
Zinn ist nur bedingt 'wertig' als Handelsobjekt - das muss schon entweder (eine spezielle) Marke haben, sehr alt/historisch bedeutsam oder was Ausgefallenes sein. Selbst Jugendstil geht so la la . Da ich noch nichts entsprechend annähernd Vergleichbares gefunden habe (einige Trink-Humpen gäbe es schon, aber danach gucken wir ja nicht). Schleifkannen in der Größe findet man - aber so'n Klopfer

- man denkt immer Historismus- Sachen gäbe es noch so viel, aber in dem Fall
Das Teil wäre doch richtig was für Wilhelm-Fans - und ging trotz kleinem Preis nicht weg
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Da könnte wer mehr Ahnung haben
[Gäste sehen keine Links] - und bietet auch einen Kontakt an.
Gruß
nux