Moin,
begrüße Dich im Forum
erstmal zum Wappen: Leipzig ist schon richtig, wenn man die Angabe der Jahreszahl berücksichtigt

... die Darstellung heraldischer Symbole kann sich im Lauf der Zeiten verändern
denn... von Chemnitz sieht das Wappen zwar heute so aus, aber erst seit 1904 ...davor so
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Im Text dazu
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>> Das Wappen der Stadt, als Reichsstadt, war ein Tor mit drei Türmen, an dem mittleren zwei kaiserliche Adler auf Schilden. Als markgräflich meißnische Stadt drei hinter einer Festungsmauer stehende Türme, mit einem geöffneten Tore, in dem das Brustbild des Apostels Jakobus als Schutzpatron der Stadt in einem Mantel mit dem Stab erscheint. Über dem Tor ein offener Helm, darüber zwei Büffelhörner und an dem mittleren Turm zehn Fähnchen, oben in zwei Schilden rechts zwei Schrägbalken und links der meißnische Löwe. Das kleine Wappen enthält nur die beiden letzten Schilde mit den beiden Schrägbalken (Sachsen) und dem Löwen (das Markgrafthum Meißen) andeutend, oben darüber den Helm und zwei Büffelhörner mit zehn Fähnchen, dreiblättrige Rauten vorstellend.
Letztmals wurde das Chemnitzer Wappen im Jahr 1904 verändert.
Im Gegensatz zum bestehenden Wappen sah der Löwe bis 1904 nach außen zum Rand des Schildes. <<
Anders aber da bei Leipzig, wo die Bestandteile des Wappens, der Löwe der Mark Meißen und die Pfähle der Markgrafen von Landsberg, welche beiden Städten gemein sind, noch besser erklärt werden ...
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>> Das Wappen der Stadt Leipzig zeigt in gespaltenem Schild heraldisch rechts in Gold einen nach rechts aufsteigenden rot gezungten und rot bewehrten schwarzen Meißner Löwen, links in Gold zwei blaue Landsberger Pfähle.
Der Löwe der Mark Meißen und die Pfähle der Markgrafen von Landsberg sind alte wettinische Wappenbilder, die auf die Einbindung der Stadt Leipzig ins mittelalterliche Kursachsen verweisen. Nachweisen lässt sich das heutige Wappen erstmals 1468 als Siegel, vorher (um 1287) war auf ihm nur eine Burg beziehungsweise eine Burg mit dem Löwen der Markgrafen zu sehen.
Im Volksmund des 17. Jahrhunderts wurde folgende Sage erzählt: Der Löwe habe einst in die andere Richtung geblickt und mit den Tatzen nach den Pfählen gegriffen, sei später aber „zur Strafe“ umgekehrt worden. Tatsächlich wendet sich der Löwe auf Groschen des 15. Jahrhunderts den Pfählen zu. >>
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Schaut man auch da
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[Gäste sehen keine Links] so sieht man eine andere Münze auch mit Engel
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Da seitenverkehrt ( schon wieder Dürer

) das Druckersignet für Konrad Kachelofen
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Erzengel hätte Attribute ...so ist das erstmal 'nur' ein Engel als Schildhalter
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Interessant die beigefügten (vermutlich) Lindenzweige mit Blättern und Blüten (?) ... da sie ja außerhalb des Wappens sind, könnte es einen weiteren Zusammenhang geben
[Gäste sehen keine Links] >> Die Linde wird in Deutschland als Gerichtsbaum angesehen (Gerichtslinde). Hier lässt sich eine Beziehung zum Notariatssignet herstellen. Diese wurden mit den beliebten Lindenblätter geschmückt und fanden auch Eingang in die Wappen von Notaren. <<
1520 zwecks Ereignis ... menno, damals war viel los, mit Eck und Luther und so...
Stempeldruck würde ich auch meinen...wie groß ist das Stoffstück? bzw. das Druckbild?
dann mal weiter sehen...
*Pikki*