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Speiselöffel 12 Lot FWF von 1832

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Speiselöffel 12 Lot FWF von 1832

Beitrag von Besteckfreund »

Hallo Silberfreunde,

ich versuche vergeblich die Herkunft dieses Silberlöffels zu ermitteln.
Er ist 23,5 cm lang, wiegt 51g, ist 750 er Silber und mit der Meisterpunze FWF im Rechteck versehen.
Datiert ist er auch: 23.Juni 1832.

Unter FWF habe ich einen Friedrich Wilhelm Freydenfeld aus Mitau in Litauen gefunden.
(Quelle "Silberpunze")

Dann habe ich noch einen Goldschmied Friedrich Wilhelm Fricke aus Münster gefunden, der
in der Zeit um 1830 gelebt und gearbeitet hat und 1774 aus Weißenfels in Sachsen gebürtig ist.
Wie er gepunzt hat weiß ich jedoch nicht.

Siehe: Innungsstammbaum der Goldschmiede aus Münster seit 1343.
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Es kann sich auch ein ganz anderer Hersteller hinter FWF verbergen.
Der Verkäufer des Löffels sitzt in Delmenhorst bei Bremen.

Dann interessiert mich noch das merkwürdige Zeichen nach dem Besitzermonogramm.
Kennt das jemand? Über Infos freue ich mich.

Danke

Besteckfreund :)

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Speiselöffel 12 Lot FWF von 1832

Beitrag von Silberpunze »

Werter Besteckfreund,
also es gibt eine [FWF] Marke in Mitau, die sich aber von Deiner unterscheidet.
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Interessanterweise wird die im Link dargestellte Marke von Werner Schmidt in einem Weltkunst-Artikel dem Goslarer Meister
Friedrich Wilhelm Conrad Fricke zugeschrieben, obwohl die Form des bei ihm abgebildeten Löffels eine typisch baltische Form
dieser Zeit hat.

Deine FWF-Marke dürfte aber aber tatsächlich die des Friedrich Wilhelm Conrad Fricke in Goslar sein.
Heiratet als Gold- und Silberarbeiter in Goslar am 12.11.1818. Gestorben am 24.9.1834 47 Jahre 4 Monate alt (->geb. ca. 1787).
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Speiselöffel 12 Lot FWF von 1832

Beitrag von Besteckfreund »

Hallo Silberpunze

Ich habe den Beitrag über die Punzierung der Mitauer Silberschale auch gelesen.

Den Freydenfeld habe ich mehr oder weniger ausgeschlossen, da er
bereits 1820 starb und eine spätere Datierung eines Nachbesitzers ------na ja.
Das W ist bei ihm anders geschrieben.

Der Goslarer Friedrich Wilhelm Conrad Fricke wird es wohl sein, wenn er FWF gepunzt hat, aber kannst Du den Münsteraner Fricke gänzlich ausschließen? Existiert ein Gegenstand von ihm?

(Das Foto kannst Du zur Einordnung natürlich verwenden)

Schöne Grüsse

Besteckfreund
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Speiselöffel 12 Lot FWF von 1832

Beitrag von Silberpunze »

Friedrich Wilhelm Fricke in Münster - dazu schreibt Scheffler:
Geboren 1774 in Weißenfels, Goldarbeiter, wohnt ca. 1817 im Haus Nr.119. Zeiht 1825 um.

Es gab noch in Nordhausen einen Goldschmied Fricke.
Aber Münster hatte eigentlich keine 12-Loth-Marke. Die nutzten wohl 13-Löthiges Silber aber hatten
zu dieser Zeit mit dem Münsteraner Beschauzeichen gemarkt.
Arbeiten von ihm werden weder im Scheffler genannt, noch sind sie mir bekannt.
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