Servus zusammen,
@Pikki, das ist wieder eine gute Idee.
Na, und schon hammers.
Das könnte doch wirklich so gewesen sein.
Ich bitte Euch, das Folgende nicht alles ganz ernst zu nehmen.
Der Verein wurde 1862 gegründet und feierte im Jaht 1887 sein 25-jähriges Bestehen.
Der Herzog kommt natürlich zur Feier und bringt eine Truhe mit, gezieret mit den
herzoglichen Symbolen und der Abkürzung für
Leuchtenburg
Kahla
Heimatmuseum,
L.K.H.,
nebst den Gründungs- und Jubiläumsjahreszahlen.
Er überreicht sie den anwesenden Mitgliedern des Altertums- und Geschichtsvereins mit den Worten:
"Was ihr ererbt von euern Vätern habt, erwerbt es, um es zu besitzen".
Er hatte nämlich kurz zuvor in dem 1871 von ihm erbauten Hoftheater in Altenburg
Goethes Faust erlebt und sich dieses Zitat in abgewandelter Form für die
Jubiläumsfeier seines Heimatvereins vorgemerkt.
Die ganze Rede erspare ich Euch, Ihr lieben Erben hier, aber er schloss mit den fast prophetischen Worten:
"...und so werden sich auch noch in 129 Jahren die folgenden Generationen mit diesem Kleinod (er meinte die Truhe)
beschäftigen und sich daran erfreuen und zu ihrem eingenen Wohl an uns Vorangegangene denken.
Und dann noch in selbstbewusster Abwandlung:
"So long as men can breathe or eyes can see,
so long lives this, and this gives life to me."
Shakespeare hatte er im Hoftheater nämlich auch schon gehört
und unsterblich wollten sich die Herrscher ja schon immer gern machen.
Ich schließe dieses Märchen, wie sich das gehört:
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch.
Naja, vielleicht ist es schon ein bisschen spät geworden.
Grüße
von Lins