dekoratives Porzellan aus dem 18. und frühen 19. JHD von guten Herstellern wie Meissen, Nymphenburg, Ludwigsburg usw. wird von den kapitalkräftigen Sammlern aus dem asiatischen und russischen Bereich gerne gesammelt. Nur sind das Stücke die eh nicht so häufig vorkommen und sich in Preisregionen bewegen die für den Otto-Normal-Sammler nicht erreichbar sind.
Unser amerikanischen Freunde sammeln eh fast alles: vorausgesetzt die Ware ist mindestens 30 oder mehr Jahre alt.... Nicht ganz ernstzunehmen wie ich finde

In der Tat gibts nur noch wenige Haushalte mit Dienstpersonal, die hohen Lohnnebenkosten haben dafür gesorgt das sich nur noch ein ganz kleiner Kundenkreis das Privileg leisten kann.
Ich selbst besitze in keinem meiner beiden Hauser überhaupt eine Spülmaschine. Meine Tafel ist mit handbemalten Porzellan mit Goldrand eingedeckt, Echtsilberbesteck und Kristallgläser die garantiert nicht spülmaschinenfest sind sorgen für Esskultur.
In Zeiten der Fast-Food-Esser wird den Nachkommen keine Geschmackserlebnisse noch eine gepflegte Tischkultur vorgelebt. Die kennen das gar nicht mehr noch besteht ein Verlangen sich in diesem Bereich weiterzubilden.
Einzig die Slow-Food Leute geben Grund zur Hoffnung das die Esskultur nicht komplett von Fast-Food beherrscht sein wird zukünftig.
....und die aktuellen Kulturschaffenden sind diesbezüglich auch keine Vorbilder mehr....

Grüße Harry