man sieht den Fenster-Fleck, man sieht das Licht,
das es dort wohl irgendwo gibt
nur a u f den Sachen sieht man es fast nicht.
wie oft ... bei der Beleuchtung in Innenräumen packen die allerwenigsten Kameras (also meist die in deutsch 'Handys') auf glatten Oberflächen keine Details, Kontraste etc. das ist beim Vergrößern alles schwummerschwimmerig. Grundregel ist doch zuerst: mit dem Licht knipsen, es auf das Objekt fallen, treffen lassen, es erhellen, beleuchten. Kein Schattenland und vornehm indirekt... am besten draußen, Balkonien oder Terra Terrazza. Von mir aus auch in den weiten Ebenen des Graslandes sanft ins Grün oder Herbstlaub gebettet. Hauptsache natürliches Licht und frische Luft hat ja auch was für sich. Drinnen mit geeigneten Lampen oder per Lightbox brauchbare Ergebnisse zu bekommen, ginge zwar auch, aber muss man erst haben und dann trotzdem auch noch (üben bis) können.
Klar man erkennt das rote a, aber ob da was eingeritzt oder geprägt ist und wenn ja was ggf. nicht. Das ist in diesem Fall auch alles vermutlich irrelevant, wollte es nur (mal wieder auch für Mitleser) gesagt haben für ev. andermal.
Da den oder einen Hersteller zu finden u.U. - ginge nur über 'echte' Bodenmarken; sofern der überhaupt je oder auf dem Modell gemarkt und nicht nur (als) Weißware verkauft hat.
es gab viele kleine Porzellanhersteller, die nicht gemarkt haben, Weißware verkauft und
Könnte trotzdem auch von einem Kindergeschirr sein.
nicht wirklich bzw. so wie Du das vllt. meinst. Also dafür eine der / dieser gängigen, bekannten Schubladen aufziehen und mit einem Begriff etikettieren: funzt nicht immer. Zwischenkriegszeit / interwar period ist so speziell, so überaus vielfältig/-schichtig und überall verschieden. Thema vieler Forschungen und Papiere...
Wenn meine Vermutung überhaupt stimmen sollte, hieße es sich mit der Geschichte Böhmens als Königreich und Kronland, Teil der österreichischen Monarchiewelt bzw. dann der Tschechoslowakei, also der Ersten Tschechischen Republik, ein bisschen näher zu befassen - denn das ist nunmal woanders und hat andere Einflüsse und Ausprägungen; Geschmäcker und Optiken. Da hatte man jedoch seit Ende des 19. Jh. aber nicht nur streckenweise auch echt andere Probs als nun ausgerechnet 'Design'. Und trotzdem machte man es...
Gerade nach 1900 und dann 1920 auch mit ausgesprochen eigenen Ideen. Schonmal was von rondokubistisch gehört? häh? aber doch ja, genau, die Quadratur des Kreises. Das machten die Tschechen durchaus und nur sie - ein Bsp. [Gäste sehen keine Links]
Ich zeig Dir mal den Architektur-Artikel bei wiki dazu auf, da fallen der und einige weitere Begriffe, die in der Reihenfolge auch für andere Bereiche der Kunst und Kunsthandwerk 'epochale' oder charakterisierende Begriffe enthalten
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schau mal einer guck auch so [Gäste sehen keine Links]
Art Nouveau, Jugendstil und Sezession gab es - aber das war spätestens 1910 vorbei. Was in DE der erste Ansatz von 'neuer Sachlichkeit' mit dem Reformstil war - da mochte man dort Kubismus noch mehr leiden und dann Funktionalismus; Konstruktivismus - analog zu Bauhaus & Co.. Dazu kam in den 1920er Jahren dann auch noch die Avantgarde - z.B. die Gruppe Devětsil ('Pestwurz') [Gäste sehen keine Links]
Kunst des Proletariats, magischer Realismus, Surrealismus, immer düsterer werdend. Und auch Art Deco Formen dann um 1930 plus einige Jahre.
Bilder einer Ausstellung, Möbel von dort dann [Gäste sehen keine Links]
Die Zeitströmungen sind ähnlich, manifestieren sich aber halt anders; bedingt ja auch durch andere Akteure mit anderem nationalen Background.
Hatte vor ein paar Jahren schonmal was dazu geschrieben - zu den Geschäften namens 'Schöne Stube' Družstevní práce https://www.dieschatzkisteimnetz.de/vie ... hp?t=17599 (das Foto der Tasse da ist leider weg)
Aber Karslbad war und ist auch nicht Prag...
Fazit - rel klassische Tasse und untere - aber ein 'grafischer' Henkel mit 'nem Quadrat oben? würde daher meinen kubistisch geküsst...