Silberpunze hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Juli 2025, 19:58
die Lebensdaten genannt
mhm, der gehört in die folgende Goldschmiedefamilie Rode
[Gäste sehen keine Links] - ohne h
auch wenn den Bøje nicht hab, den Schoubye aber schon ...
und von daher hatten wir hier ja auch schon den 'großen Löffel'
viewtopic.php?t=17385 - samt der Sache mit dem: wann war Aabenraa / Apenrade 'dänisch' und wann 'deutsch'
Apenrade lag bis 1864 im Herzogtum Schleswig (Dänisches Reichslehen/Personalunion mit Dänemark) - da wären eine 'dänische' Stempelung und Feingehalt angesagt. Dann aber im im Österreichisch-Preußischen Kondominium und nach 1867 in der dann preußischen Provinz Schleswig-Holstein. D.h. nach 1888 hätte dann eine 'deutsche' Punzierung mit Halbmond / Krone drauf sein sollen (was aber nicht immer geschah).
man muss mit 'den Rode' eh schon aufpassen, welcher und wann - z.B. da mit Anker
[Gäste sehen keine Links] - aber nicht immer sind Stadtmarken drauf ... und hinter CR kann sich (dann) auch mehr als einer verbergen - auch ein Rode oder ein Rohde.
Hinzu kommt., dass nicht immer klar ist, wer der eigentliche Hersteller und ob - gerade bei Löffeln - die Namen nur als Verkäufer drauf sind. Bei den ausgesprochenen Historismus-Löffeln hier hätte ich eh den Verdacht. Der andere mit der Gravur - das ist ein Muster, dass sich auch öfter findet - s. im Link mit den Teelöffeln vor.
Noch ein Riechdöschen von Rode, Aaabenraa datiert 1858
[Gäste sehen keine Links] - und noch ein Vorlegelöffel
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Aber: hier steht Rohde mit h. Da auch
[Gäste sehen keine Links] - (und das Löffelmuster mit dem Putto kann einer der Besteck-Kenner hier bestimmt zuordnen)
Ob es doch nur einen Silberschmied (bzw. Juwelier / Familie) gab mit zwei möglichen Schreibweisen oder doch zwei verschiedene, hab ich bisher nicht rausbekommen. Fakt ist aber, dass es auch min. eine Fam. Rohde mit h in Apenrade gab; kann man in anderen Stammbäumen sehen