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Versilberter Kerzenleuchter geplatzt....Totalschaden?

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Versilberter Kerzenleuchter geplatzt....Totalschaden?

Beitrag von nux »

marker hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2025, 17:39 Colophonium wäre aber durch Feuchtigkeit nicht aufgequollen.
Pontikaki hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2025, 17:55 Aber was passiert mit Wasser und
anderem Kittmaterial z.B. Kolophonium?
ähh, die Antwort als gleiche Frage? [Gäste sehen keine Links] - "Kolophonium ist unlöslich in Wasser, ... "
Pontikaki hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2025, 17:55 wenn's Gips wäre, würd er weich und ließe sich entfernen.
nicht unbedingt. Es käme auf die Art an, gibt ja verschiedene [Gäste sehen keine Links]
Und selbst wenn da eine zusätzliche Reaktion auf Feuchtigkeit stattgefunden haben sollte: wenn der dann wieder ausgehärtet ist, kann es sein, dass dann Wasser nix macht - kann zwar, aber kann ggf. auch Hämmerchen & Meißelchen meinen

bevor ich lesen konnte und viel fragte, wenn der Tag lang war, nahm mein Uropa einen uralten Brockhaus und schlug nach, was auch er nicht wusste. Nachdem ich lesen konnte, bekam ich einen eigenen 'kleinen'. Selbst der würde es wohl noch tun, aber ist ja immer einfacher wen zu fragen oder mittlerweile Suchmaschine bis hin eine AI zu bemühen, als mal eben selber nachzulesen... hätte aber ev. den Vorteil, des Haftenbleibens

Fakt ist, da auch diese Materialbestimmung von Bildern nicht funzt, dran kratzen, riechen etc. - manche Stoffe äußern sich dann schon. Warm macht weich, wenn es etwas ist, dass das tut. Oder aber andere Dinge nur noch härter ...
Zuletzt geändert von nux am Freitag 3. Januar 2025, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Versilberter Kerzenleuchter geplatzt....Totalschaden?

Beitrag von marker »

Guten Tag, also schwiehrich, ich wills nicht gewesen sein, ja ?! Geiger nehmen Colophonium ja zum Bestreichen der Saiten, weil die dann trotz schwitziger Fingerchen nicht glibschen. Also würde nix passieren, weil abweisend. Aber: wenn das Füllmaterial Risse hat, kann da das Wasser reinziehen und einen leichten Quelleffekt bewirken, Dann geht es noch weiter auf. Bei Colophonium nicht so viel, bei Gips, wenn das seinerzeit nicht voll aufgeqollen ist (zuwenig Wasser) ganz ordentlich. Wärme - bei Colophonium wirds weich und man kanns rauskratzen. Gips härtet weiter aus und das wars dann irgendwie. Das Teil ist doch aus mehreren Stücken zusammengetackert worden ? Fuß und Tülle abnehmen, alles rausklopfen, wieder dranlöten. Neu versilbern. Ist doch Messing, oder ? KInder betet, Mutti lötet... Gut Borax wünscht marker
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Versilberter Kerzenleuchter geplatzt....Totalschaden?

Beitrag von cornetto »

Moin Marion,

gibt ja noch kein Foto vom Boden des Leuchters, da würde ich vllt. anfangen und die Füllmasse herausholen, ggf. mechanisch - dann könntest du auch sehen, ob Gips oder andere Masse. (an den Brocken kannste dann versuchen, ob Wasser oder Wärme oder sonstwas löst ohne gleich den ganzen Leuchter aufzubraten...)

Da muss es dann ja auch einen "Zugang" zum Mittelrohr geben - auch da könnte man notfalls vorsichtig mit mechanischen Mitteln versuchen die Masse herauszubekommen.
Den Rest mit Wärme und/oder Wasser - schadet ja dem Silber/Messing nicht.
Wenn das Zeug raus ist - Löten in der Sicke ist hier wohl eher keine Option - bist ja die Fachfrau ;) - ich weiß nicht, ob eine saubere und hinterher nicht sichtbare Naht hier möglich ist, säubern könnte man den Nahtbereich ja durch den nun "offenen" Bereich...

Ich würde das Rohr außen gut schützen (Gaffa-Tape oder aufgeschnittener Schlauch), den "aufgeplatzten" Bereich mit 5 - 6 passenden Schlauchschellen versehen und diese gaaanz vorsichtig und immer wieder abwechselnd fein zuschrauben bis die Naht sich wieder sauber schließt.

Falls Löten nicht möglich, würde ich von außen die Nahtstelle in der Sicke mit flüssigem Wachs abdichten, das Rohr innen mit z.B. Aceton oder Bremsenreiniger säubern/entfetten und dann das Rohr mit einem 2-Komponenten-Harz ausgießen. Das ist dann natürlich nicht mehr so einfach reversibel und garantieren, dass es klappt, kann ich natürlich auch nicht - aber durch die Längsriffelung des Rohrs kann ich mir gut vorstellen, dass das Material stabil verklebt wird. (Muss natürlich geklemmt und verklebt ein paar Tage aushärten)

Ist natürlich auch immer eine Frage des Arbeitsaufwands, Wert, Kosten/Nutzen etc...

Gruß Bernd
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Versilberter Kerzenleuchter geplatzt....Totalschaden?

Beitrag von Pontikaki Verified »

marker hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2025, 18:41 KInder betet, Mutti lötet...
Auweia - wohl eher "Kinder betet, Papa wütet". Während ihr hier gestern noch nach Lösungen
suchtet, hatte sich "der beste Ehemann von allen" wohl in's Atelier begeben und eine eigene
Lösung des Problems versucht. Er iss eigentlich überhaupt kein Grobian, aber......
Heute morgen, als ich gelesen hatte, welche Möglichkeiten es gäbe und mich an's Werk machen
wollte, hat er dann gebeichtet. Die Säule war - beim Versuch des Ausbohrens der Füllung von unten -
noch an weiteren Stellen aufgebrochen und der Gemahl sah das dann endgültig als irreparabel an.
Die Füllung bestand wohl aus ner Art Zement mit kleinen Steinchen und Metallstäbchen drin.
Naja, mir bleibt als Trost, daß der zweite Leuchter ja noch heile iss.
nux hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2025, 18:23 aber ist ja immer einfacher wen zu fragen oder mittlerweile Suchmaschine bis hin eine AI zu bemühen, als mal eben selber nachzulesen... hätte aber ev. den Vorteil, des Haftenbleibens
Ich nehme x an, der Text geht an mich? Janeh, ich hatte vorab wirklich selbst rumgesucht, dabei widersprüchliches
gefunden und mich dann entschieden, zu versuchen, Menschen mit Erfahrung zu finde. Und wo kann man besser
nach solchen suchen als in der Schatzkiste?
Kerzenleuchter (8).JPG
Kerzenleuchter (8).JPG (97.39 KiB) 267 mal betrachtet
Kerzenleuchter (9).JPG
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Kerzenleuchter (12).JPG
Kerzenleuchter (12).JPG (54.56 KiB) 267 mal betrachtet
-
PS. Ich find die Metallstärke erstaunlich dick, dafür, daß da so'n Schaden entstehen konnte.
SCHMUCK MACHT KUNST TRAGBAR
Marion Ongyert - Goldschmiedin/Elfenbeinschnitzerin -
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Versilberter Kerzenleuchter geplatzt....Totalschaden?

Beitrag von marker »

...man unterschätze nicht das Quell/Nachquell-Vermögen von Gips (s. Bohrungen nach Erdwärme in Staufen vor gut 12 Jahren). Da ist so ein Messingrohr 'n Klacks. Immerhin sieht man so, dass das keine sehr hochwertige Arbeit war (sorry). Tippe mal auf Asien (Indien ?) ab den 1980ern. Gruss marker.
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