Gargarmel hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2024, 18:10Sah auch wohl nicht sehr vertrauenswürdig aus... Bank. Mal sehen.
??? einige Kommentare vor gab es ja schon; kriminelle Energie kann leider viele Facetten haben.
Aber nix 'mal sehen' - das klingt alles halt echt schräg. Auch wenn es harmlos sein könnte bzw. scheinbar ohne Komplikationen abliefe - unter solchen Umständen gibt es noch Einiges mehr zu bedenken/klären. Weiß nicht wie alt Dein Pa ist, wie erfahren oder wie - gutgläubig.
Weil - sehr viel Vorsicht ist immer noch besser als das Nachsehen zu haben. Wer lässt bitte Kleinanzeigen-Käufer denn heutzutage noch in die Wohnung? und falls doch mal erforderlich - klar nur mit Geleitschutz.
Da lass Deinen alten Herrn dann aber mal nicht alleine mit oder hin, wenn überhaupt. Und bei sowas - da schrillen eigentlich schon alle Alarmglocken und blinken sämtliche rote Lampen hell auf? entweder ist das eh irgendwas Bedenkliches rein so schon oder aber hat noch ganz andere Hintergründe, wenn jemand so deutlich überzogen einkaufen möchte, bis hin zu Geldwäsche.
Gargarmel hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2024, 18:10
Geht wohl alles nach Russland und die brauchen wohl immer 20% Schmuck bzw. Edelmetalle?
was soll das für ein Argument sein? wo ist der tatsächliche Hintergrund mit den 20 % Edelmetall ?? letzteres wäre eh nicht in größerem Umfang erlaubt.
Denn selbst wenn die Story stimmen sollte oder gerade dann - wäre eh ziemlich naiv, diesen Zweck öffentlich überhaupt anzugeben: weder in Amerika noch in Europa ist es gestattet, Luxusgüter nach Russland und Belarus zu exportieren, Kunst und Antiquitäten ausdrücklich eingeschlossen. Was so alles Luxusgüter sein können und damit (auch für den Privatgebrauch) verboten, falls der Wert 300 €/St. übersteigt - eine schlichte erste Liste dort
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Daher mit daran denken: es gibt im Zusammenhang mit dem Embargos wg. des Krieges mit UA eine ganz erhebliche Reihe von weiteren Beschränkungen im Waren-, Handels- und Finanzverkehr mit diesem Land und bestimmten Personen, Gruppen & Organisationen, welche auf Sanktionslisten stehen (können). Wo sich die gelisteten Personen geografisch befinden, ist dabei egal - also können auch 'unterstützende Handlungen' in Deutschland unzulässig sein. Das beinhaltet auch das sog. Bereitstellungsverbot, also dass weder Gelder noch 'wirtschaftliche Ressourcen' zur Verfügung gestellt werden dürfen. Letzterer Begriff umfasst hierbei jegliche Güter, die (dort dann) für den Erwerb von Geldern, Waren oder Dienstleistungen verwendet werden können.
Auch wenn man selbst keinen Export macht - der Anwendungsbereich der beschränkenden Bestimmungen kann auch schon 'vorgelagert' beim Abschluss eines Vertrages (und das wäre ein Verkauf) liegen. Und ihr Euch rechtlich gesehen ev. die Pfoten fix schmutzig machen. Klar, die Betreffenden werden da schon nicht selber rumlaufen, sondern ihre Mittelsmänner haben. Weil man aber als Privatmensch dahingehend kaum Kontrollmöglichkeiten hat, wäre entweder ein Einschalten staatlicher Organe angeraten oder einfacher: Finger ganz weit weg.
Nachzulesen u.a. dort, im Merkblatt zum Außenwirtschaftsverkehr mit der Russischen Föderation
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Pontikaki hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2024, 18:36
daß hier eigentlich Dinge, die zum Verkauf stehen nicht besprochen werden dürfen
hat einen anderen Kontext, nicht immer durcheinanderwursteln - das 'Tabu' gilt vor allem für was irgendwo online im Angebot ist, was man hier sehen, aber eben nicht unterscheiden kann, ob der Eigentümer selber noch was dazu fragen möchte oder ein potentieller Interessent sich Vorteile erhofft, wenn er/sie mehr weiß. Da läge der rechtliche Knack-, Dreh- und Angelpunkt, wo es Probs für's Forum geben könnte. Hier nicht, wir reden grad auch gar nicht über das Möbel selber, sondern die fragwürdigen Umstände dieses Kontaktes & Kauf-Ansinnens.