... Ideen, Vorbilder - herjottchennee - da gäbe es so viele wie auch bestimmt eigenständige Werke - das Haupt-Stichwort zum Auffinden solcher der 'Puttenreigen'. Der z.B. bei den 'Süssen' Karlsruhern einen wie auch immer Höhepunkt erreichte ':) ... oder sich auch in zahlreichen sog. Schlafzimmerbildern späterer Jahre noch findet.
Und ja, solche Darstellungen gab es praktisch schon seit der Antike; schon vor Jahrhunderten kamen Engelchen, Putten, mit & ohne Flügel, musizierend - nachzulesen u.a. da
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Eine Problemstellung bei der Unterscheidung älter-jünger nur von Bildern, der Optik her, ist genau das - man weiß nicht, woran sich der (hier) Schnitzer orientiert hat. War er eben selbst im 16., 17./18. Jh. zugange oder im 20. Jh und hatte aber eine Vorliebe für Barock oder Was? der strenge und mit Kreuzbändern gebundene Feston wirkt eher (neo-)klassizistisch, nicht überbordend; darunter ebensolche Ornamente wie Eierstab und Zahnfries; ebenso die Putti ziemlich brav

- also vllt. um 1800? oder doch vor/um 1900 ... was @thal schrieb - eher kleinkindlich & dabei rel. schlank, nicht so die Rubensche speckische Üppigkeit.
Zum Stöbern daher einfach so
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Relief 15. Jh.
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Gemälde 17. Jh.
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Gemälde um 1900
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auch nicht unspannend, Marmorrelief aus einer Villa, Künstler bekannt, datiert 1880
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direkt als Reliefs und Supraporten aus Keramik mal was dazu
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und die Sache mit der Region - selbst das gibt ja nur minimal was her; wer weiß, ob das in der Nähe gemacht wurde oder irgendwo ganz anders ausgebaut; im 'Antikhandel' damals schon erworben. Aber ob AT oder DE oder CH oder ganz woanders würde schon vllt. etwas machen. Da nach
einem Künstler zu fragen ist schon hoch gegriffen; mit Glück könnte man es ev. auf die eine oder andere Schnitzerschule/-Familie einengen.
Und: der Schwarm hier kann zwar Einiges, jedoch ist auch dies m.M. nach dann doch was für einen richtigen Kunsthistoriker mit Erfahrung auf eben diesem Gebiet. Und noch - als Basis für eine Abgrenzung nach unten bräuchte es u.U. auch eine C14-Altersbestimmung des Holzes.