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jugendstil brosche

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jugendstil brosche

Beitrag von Pontikaki Verified »

reginaa hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 08:13 was wurde den vor 925 verwendet für silber?
Es gab die unterschiedlichsten Legierungen - sehr verbreitet bei Schmuck war damals 835/830 Ag.
reginaa hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 08:13 das kommt eher von einem schlechten guss?
Ja, die Durchbrüche wurden nur grob versäubert - das hätte man damals handwerklich sorgfältiger
gemacht. Auch die Broschierung - speziell der Kugelhaken - sieht nach moderner Serienfertigung aus.
reginaa hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 08:13 wirkt vielleicht am foto wuchtiger.
Darum isses immer wichtig auch Größenangaben - evtl. auch Gewicht - zu machen. Deine Fotos
verdienen allerdings ein Lob! :slightly_smiling_face:
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Beitrag von nux »

reginaa hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 08:13 was wurde den vor 925 verwendet für Silber?
von der Zeit vor 1900 jetzt mal ganz abgesehen - es gab zwar schon 925 und auch höher, aber das wurde oft eben nicht so in Zahlen gepunzt, sondern hauptsächlich in Symbolen. Beispiel England - da gab der 'laufende Löwe 925/1000 eben Sterling-Silber an. Und durch Jahresbuchstaben ist dort auch eine Datierung möglich und man kann dann gucken, was es um welche Zeit so gab.

In USA stand einfach Sterling drauf. In Deutschland ab 1888 wenn gestempelt 800, auch 900; später bspw. auch 835 oder 935 - die 925 setzte sich erst ab dem letzten Viertel des 20 Jh. durch. In Skandinavien hat(te) man eben 830er - in FI und SE auch als Symbole, in DK und NO wurden schon Zahlen verwendet. Je nach Land gab es auch unterschiedliche Standards und oft mehrere Feingehalts-Grade, wie z.B. in AT, FR, RO, PL u.a..

Wenn da Damen auf Broschen waren, dann 'anständige' wie sowas [Gäste sehen keine Links] - und [Gäste sehen keine Links] - oder auch [Gäste sehen keine Links] - ansonsten noch Göttinnen z.B.. Die nächste war damals dann schon reichlich gewagt ;) [Gäste sehen keine Links]

Aber vllt. gilt es auch was von meinen Eindrücken zu revidieren :smirk: - wenn das mit 1902 stimmen sollte [Gäste sehen keine Links]
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Beitrag von lilleprins »

Allein die Rückseite sieht schlimm aus, sowas hätte um 1900 keine Werkstatt verlassen, man sieht die Spuren vom Guss ganz arg auf der Rückseite. Und die Frau auf der Vorderseits, wie schon gesagt, da gibt es Potential nach oben.

Im französischen Jugendstil/Art Nouveau gab es des öfteren Nackedeis, hier mal ein Beispiel aus dem Hessischen Landesmuseum in Darmstadt:
[Gäste sehen keine Links]

Im deutschen Jugendstil findet man nur sehr vereinzelt nackte Frauen im Schmuck, z.B. hier [Gäste sehen keine Links] oder auch die Nixenbroschen von Victor Mayer. Das lag vor allem daran, dass man unter Wilhelm II in Deutschland nach außen hin doch arg sittsam war und zum anderen dass der deutsche Jugendstil stärker geometrisch war, da er andere Wurzeln bzw eine andere Entwicklung hatte. Das florale des französischen bzw. belgischen Art Nouveau findet sich auch hierzulande, jedoch nicht so stark bzw. dominierend wie in den beiden genannten Ländern.

Hier auch mal ein Link zu einer Gürtelschnalle aus der Zeit, da sieht man auf den Bildern auch mal wie die Rückseiten bearbeitet waren:
[Gäste sehen keine Links]#
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Beitrag von Pontikaki Verified »

lilleprins hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 21:37 sowas hätte um 1900 keine Werkstatt verlassen,
Das sah ich genauso:
Pontikaki hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 11:08 das hätte man damals handwerklich sorgfältiger gemacht.
Wobei man zugute halten muß, daß beim Guss - egal wie sorgfältig man nacharbeitet -
immer Spuren zurückbleiben, die ihn vom geschmiedeten oder montierten Stück unterscheiden.
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Beitrag von Heinrich Butschal »

Zu der Qualität und den Rückschlüssen auf einen Nachguss aus jüngerer Zeit wurde schon viel Richtiges geschrieben, daher nur eine kleine Anmerkung von mir.
Die vernudelte Oberfläche, die als Abnutzungsspur fehlgedeutet wurde, stammt vom Trommelschleifen und Trommelpolieren und ist typisch dafür.

Dasselbe Modell, nur in besserer Qualität, wurde in meiner Gießerei in den 90ern mehrfach von Kunden bestellt und in Serie gegossen. Ich denke auch, dass es ursprünglich keine Brosche, sondern eine Schnalle war.
von:
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