ihr habt schon beide recht, dass das nicht an Arbeiten von Macke heranreicht (was ja auch echt mal 'ne Sensation wäre...).
Das ist hier ja eher eine Skizze, das muss man bedenken, allerdings sind auch Skizzen von Macke meist "griffiger", deutlicher konturiert, usw. Und besonders, was so etwas wie Farbkultur angeht gibt's da große Unterschiede, da stimme ich @Schmidtchen zu. Aber... das Argument mit den abgeschnittenen Beinen trifft nicht so, - im Gegenteil, das ist sogar ein sehr häufiges Gestaltungsmittel bei Macke. Ein Gestaltungsmittel - weder wat ungeplantes, weil sie/er et nicht gelernt hat, noch wat beliebiges, weil sie/er mal so frei war das irgendwie so zu machen, woll

(weil die eh schon rausgesucht mal ein paar mehr Vergleiche:)
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usw...
Insofern eigentlich eine gute Assoziation mit Macke und ich könnte mir vorstellen, dass wir es hier mit einer/einem evtl. frühen Macke (o.a..)-Epigonin/en zu tun haben. Der Macke wurde zwar öfter mal wiederentdeckt, wurde aber auch schon zu Lebzeiten ausgestellt und war dann durchaus bekannt, 1937 Bestandteil der "Ausstellung" Entartete Kunst und 1955 u 64 auch bei der documenta. Zahlreiche Gelegenheiten, das aufzusaugen also. Die Schwünge der Konturen, bei den Röcken etwa erinnern mich an Illustrationen der 20er, aber auch die Nachkriegsjahre würde ich nicht ausschließen. Bleibt wohl schwierig, ohne Papieranalyse etc..
LG thal