Russische Ikone
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Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Kunstwerks von vorn und von hinten zur Verfügung.
Detailfotos: Fotografiere wichtige Details wie die Signatur und einen Ausschnitt des Motivs.
Angaben zum Objekt: Nenne die Abmessungen des Bildes und den Untergrund (z.B. Leinwand, Holz, Papier).
Informationen zu Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit.
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- Marek Offline
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Russische Ikone
Hallo Lins,
gern sende ich mehr, nämlich einen Ausschnitt von dem Glaskasten, drei Bilder des Rahmens der eigentlichen Ikone und einen Ausschnitt aus dem Jesus-Porträt. Die Ikone selbst ist hinten mit einem samtähnlichen Stoff abgedeckt, und als Teil mit Nägeln - etwas provisorisch - in ihren Rahmen fixiert. Öffnen möchte ich das nicht weiter, weil ich Angst habe, sie nicht wieder richtig zusammensetzen zu können. In dem Bildausschnitt sieht man die sehr glatte Oberfläche (was vielleicht für "Ende des 19. Jhs spricht?) und die Vertiefungen/Unebenheiten im Holzuntergrund. Wenn aus meinen Bildern nichts weiter abzulesen ist, dann ist es auch nicht so schlimm, auch so habe ich viel gelernt.
Gruß
Marek
gern sende ich mehr, nämlich einen Ausschnitt von dem Glaskasten, drei Bilder des Rahmens der eigentlichen Ikone und einen Ausschnitt aus dem Jesus-Porträt. Die Ikone selbst ist hinten mit einem samtähnlichen Stoff abgedeckt, und als Teil mit Nägeln - etwas provisorisch - in ihren Rahmen fixiert. Öffnen möchte ich das nicht weiter, weil ich Angst habe, sie nicht wieder richtig zusammensetzen zu können. In dem Bildausschnitt sieht man die sehr glatte Oberfläche (was vielleicht für "Ende des 19. Jhs spricht?) und die Vertiefungen/Unebenheiten im Holzuntergrund. Wenn aus meinen Bildern nichts weiter abzulesen ist, dann ist es auch nicht so schlimm, auch so habe ich viel gelernt.
Gruß
Marek
- redfox Offline
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Russische Ikone
Hallo,
Der 3. Buchstabe sieht nach einem kyrill. "tsch" aus, ein S wie bei Gospodin kann ich nicht erkennen.
Der erste und der vierte Buchstabe ähneln sich nur auf den ersten Blick, ich bin noch voll am tüfteln... :thinking:
Gruß redfox
UBRUS würde natürlich zum Tuch des Herrn gut passen, hat aber nur 5 Buchstaben.
Der 3. Buchstabe sieht nach einem kyrill. "tsch" aus, ein S wie bei Gospodin kann ich nicht erkennen.
Der erste und der vierte Buchstabe ähneln sich nur auf den ersten Blick, ich bin noch voll am tüfteln... :thinking:
Gruß redfox
- Marek Offline
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Russische Ikone
Hallo Redfox,
Danke für den Hinweis und vor allem für die Mühe! Mir ist inzwischen eingefallen, wen ich noch hier vor Ort fragen könnte, aber jetzt ist Urlaubszeit. Sobald ich aber etwas Neues habe, werde ich es hier reinschreiben.
Gruß
Marek
Danke für den Hinweis und vor allem für die Mühe! Mir ist inzwischen eingefallen, wen ich noch hier vor Ort fragen könnte, aber jetzt ist Urlaubszeit. Sobald ich aber etwas Neues habe, werde ich es hier reinschreiben.
Gruß
Marek
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- lins Offline
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Russische Ikone
Hi Marek,
nochmal wegen der bespannten Rückseite: Fühlt sich das denn so an, als ob unter dem Stoff das Holz wie in den ersten Bildern des Links beschaffen ist?
Mit diesen sog. Stabilisierungs-Grathölzern
[Gäste sehen keine Links]
Das könntest Du ruhig auch mal fotografieren. Daran könnte man schon das Alter und die Qualität der Ikone erahnen.
Grüße
Lins
nochmal wegen der bespannten Rückseite: Fühlt sich das denn so an, als ob unter dem Stoff das Holz wie in den ersten Bildern des Links beschaffen ist?
Mit diesen sog. Stabilisierungs-Grathölzern
[Gäste sehen keine Links]
Das könntest Du ruhig auch mal fotografieren. Daran könnte man schon das Alter und die Qualität der Ikone erahnen.
Grüße
Lins
- Marek Offline
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Russische Ikone
Hallo Lins,
ein bißchen spekulativ, aber dennoch: das Holz direkt unter dem Bezug fühlt sich, wenn man den Stoff leicht verschiebt, so rauh an wie der äußere Rahmen, also gar nicht glatt, eher wie simples, unbehandeltes Holz. Die Fläche fühlt sich an wie aus einem Stück, keine Übergänge, keine Rillen oder Fugen und auch keine Erhebungen (trotzdem ein Foto?). Solche Stabilisierungshölzer befinden sich dort, zumindest direkt unter dem Stoffüberzug, garantiert nicht.
Aber etwas anderes werde ich morgen versuchen: Ich werde die hiesige Orthodoxe Gemeinde kontaktieren (Daß ich darauf nicht eher gekommen bin...). Von den Ergebnissen werde ich berichten, mindestens die Inschriften müssen sich doch lösen lassen.
Danke für Deine Unterstützung.
Gruß
Marek
ein bißchen spekulativ, aber dennoch: das Holz direkt unter dem Bezug fühlt sich, wenn man den Stoff leicht verschiebt, so rauh an wie der äußere Rahmen, also gar nicht glatt, eher wie simples, unbehandeltes Holz. Die Fläche fühlt sich an wie aus einem Stück, keine Übergänge, keine Rillen oder Fugen und auch keine Erhebungen (trotzdem ein Foto?). Solche Stabilisierungshölzer befinden sich dort, zumindest direkt unter dem Stoffüberzug, garantiert nicht.
Aber etwas anderes werde ich morgen versuchen: Ich werde die hiesige Orthodoxe Gemeinde kontaktieren (Daß ich darauf nicht eher gekommen bin...). Von den Ergebnissen werde ich berichten, mindestens die Inschriften müssen sich doch lösen lassen.
Danke für Deine Unterstützung.
Gruß
Marek
- Marek Offline
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Russische Ikone
Hallo Lins und Redfox,
heute habe ich unsere Ikone dem Popen der hiesigen orthodoxen Gemeinde gezeigt, und er war recht angetan. Nach seiner Meinung sei das Bild besonders gut erhalten und die Ikone aus dem 19. Jahrhundert. Zu der Inschrift sagte er mir, daß dort etwas wie "ubrusy gospodin" steht (so etwa hat er es ausgesprochen), also doch das Schweißtuch Gottes. An anderer Stelle habe ich gelesen, das zuweilen u und o zu einem Buchstaben zusammengefaßt wurden, z.B. [Gäste sehen keine Links] - linker Rand Mitte!). Das paßt zu dem Anfang des ersten Wortes. Der sechste Buchstabe des ersten Wortes, auf den Redfox hingewiesen hat, ist ein sog. Härtezeichen, also in dem Sinne kein eigener Buchstabe, siehe auch das Wort ѹбрѹсъ auf [Gäste sehen keine Links] , und überhaupt ist die Inschrift wohl altslawisch. Schließlich hat der Geistliche mich noch auf zwei Punzen hingewiesen. Näheres könne man sicher sagen, wenn man sie weiter öffnen würde, aber das habe ich nicht vor zu tun.
Über weitere Gedanken und Anregungen freue ich mich natürlich immer, aber irgendwie denke ich, daß das Thema abgeschlossen ist.
Danke an alle!
Marek
heute habe ich unsere Ikone dem Popen der hiesigen orthodoxen Gemeinde gezeigt, und er war recht angetan. Nach seiner Meinung sei das Bild besonders gut erhalten und die Ikone aus dem 19. Jahrhundert. Zu der Inschrift sagte er mir, daß dort etwas wie "ubrusy gospodin" steht (so etwa hat er es ausgesprochen), also doch das Schweißtuch Gottes. An anderer Stelle habe ich gelesen, das zuweilen u und o zu einem Buchstaben zusammengefaßt wurden, z.B. [Gäste sehen keine Links] - linker Rand Mitte!). Das paßt zu dem Anfang des ersten Wortes. Der sechste Buchstabe des ersten Wortes, auf den Redfox hingewiesen hat, ist ein sog. Härtezeichen, also in dem Sinne kein eigener Buchstabe, siehe auch das Wort ѹбрѹсъ auf [Gäste sehen keine Links] , und überhaupt ist die Inschrift wohl altslawisch. Schließlich hat der Geistliche mich noch auf zwei Punzen hingewiesen. Näheres könne man sicher sagen, wenn man sie weiter öffnen würde, aber das habe ich nicht vor zu tun.
Über weitere Gedanken und Anregungen freue ich mich natürlich immer, aber irgendwie denke ich, daß das Thema abgeschlossen ist.
Danke an alle!
Marek
- redfox Offline
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- nux Offline
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