Alte Kinderbücher verkaufen - wo

[nux]

diese hier scheinen z.B. zwischen 15 und 30 Euro zu bringen,

nochmal: das sind Angebote - ob sie dafür verkauft werden - ??

wo man sie gescheit verkaufen kann für einen ordentlichen Preis

die Sache mit dem Preis ist grundsätzlich davon abhängig, ob a) jemand die Bücher überhaupt haben will und b) bei ausreichend vorhandenem Angebot wenn, eben je nach Zustand diesen aussuchen kann. Büchereistempel sind mW auch eher nicht so gern gesehen.
booklooker habe ich Dir aufgezeigt - neben ebey mittlerweile wohl einer der größeren Marktplätze für Bücher im Netz.

Immerhin kannst Du bei ebey ansehen, wieviel es wovon zu welchem Preis gibt und wie es sich verkauft - Bsp.
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Das machen aber andere Leutz oft/meist auch (beim Einkauf) - die Marktsituation wird im web transparent. Daher - andere, 'ordentliche' Preise für was über ein 'Woanders' zu bekommen - tja, denke schwierig. Selbst auf dem Floh stehen die Leutz inzwischen mit dem Handy und gucken nach und erzählen den Verkäufern dann, für was man was im I-Net kaufen kann

[Gast]

Die Kunden sind viel zu informiert über das aktuelle Preisgeschehen - in nahezu jedem Bereich. Egal ob für Kinderbücher, Silberwaren, Porzellan - "dank" Internet und der Preistransparenz sind gute, marktgerechte und für die Sache ordentliche Preise fast nicht mehr erzielbar.
Bei Büchern ist dank dem großen Anbieter Amazon der regionale Antiquariatsmarkt nahezu komplett weg gebrochen - es gibt einfach immer weniger Anbieter. Und die beschränken sich meist auf Spezialgebiete und versuchen so zu überleben. Gelingt längst nicht immer - das Preis Mittelfeld ist nahezu zusammengebrochen.
Was vor 20, 25 Jahren für einen ordentlichen Preis verkauft werden konnte - wird heute im einstelligen Eurobereich angeboten - und bleibt oft genug liegen. Das Interesse an alten Büchern ist eingebrochen, die junge Generation liest längst nicht mehr so viel. Und dann meistens gleich die E-Books - also der Tolino oder unsäglicher Amazon Kindle Reader verkaufen sich bestens.

[Efraimstochter]

Also Puck und die Tiere gibt's vom Privateinsteller für 1 Euro und von Medimops für 136 Euro bei eBay, was mich doch bissl wundert. Egal, ich versuchs jetzt vielleicht doch mal bei booklooker, hab mich dort schonmal angemeldet gehabt, wollte aber eigentlich nicht noch einen anderen Marktplatz ausprobieren, aber vielleicht taugt es ja was... Danke mal für den Tipp :0) Will ja gar keine Wucherpreise erzielen, sondern es einfach so gut wie möglich verkaufen, das Geld verwende ich dann ja für Bücher die die Kids heutzutage gerne lesen ;0)

[Gast]

Es ist aktuell SEHR schwierig Kinderbücher zu angemessenen Preisen zu verkaufen. Die vielen Privatanbieter die ihre Bücher zu nahezu jedem Preis abgeben wollen, die geballte Preisstruktur von Amazon (nur der günstigste Anbieter wird zuerst gelistet), das Überangebot an Büchern - ich selbst habe es aufgegeben überhaupt noch Bücher im Internet anzubieten. Die Kosten für die Angebote sind bei Amazon recht hoch (monatlich über 40 Euro, plus 15% Provision vom VK Preis), bei Booklooker und Konsorten wird nahezu nichts verkauft - drei oder vier Bücher im Monat bei einem Angebot von fast 6000 Medien - da ist der Aufwand für die Angebotspflege einfach zu hoch.

Ein oder zweimal im Jahr auf eine gute Antiquariatsmesse zu gehen bringt insgesamt mehr Umsatz wie die ganzen mühevoll erstellten Internet Angebote.
Der Markt für Bücher ist eigentlich nicht mehr vorhanden - nur noch absolute Highlights können einigermassen passabel verkauft werden. Aber auch da stirbt die Sammlerschar zusehends.

[rup]

Kinder haben heute Tablets und schauen youtube ....

[Efraimstochter]

Das halte ich für ein Vorurteil... Kinder lieben auch heute noch Bücher, habe selber zwei Kinder.

[wa213]

Ich denke da zählt die Vorbildfunktion der Eltern. Wenn den Kindern Bücher angeboten werden und das positiv erlebt wird, dann schätzen sie sie auch.
Ist auch gerade bei Kindern gesünder als das Starren auf einen Bildschirm.

[rup]

gesünder und sinnvoller ist es wirklich, aber die Realität sieht in den meisten Fällen leider anders aus