wernergk hat geschrieben: ↑Samstag 29. Dezember 2018, 19:21
Danke für den Tip mit der Oxalsäure. Muss ich mal ausprobieren.
Moin wernergk,
Oxalsäure ist eine Abspaltung der Kleepflanze. Ein paar Tips für deine möglichen Experimente...
Hauptsächlich in Wasser gelöst. Das Wasser sollte weich sein. Um die Oberflächenspannung der Lösung zu mindern
empfehle ich Tenside wie z.b. Spüli biologisch abbaubar.
Oxalsäure ( im Handel kristalin ) wird in einer Gebrauchsmenge Wasser gegeben. So viel, bis die Kristalle sich nicht mehr lösen.
Dann ist die Sättigung erreicht. Diese gesättigte Lösung verwende ich als Stammlösung, die ich weiter in verdünnte Lösungen ansetze.
Damit kann man die Bleichwirkung zum Zweck besser steuern.
Tensid max. 5% auf Gesamtmenge.
Holzbereiche die zu bleichen sind vorher entfetten ( Ethanol oder Aceton ) mit Watte abnehmen.
Lösung auftragen mit metallfreien Pinsel. Folie auflegen ( verlängert die Bleichzeit )
Wenn gewünschte Helligkeit erreicht, mit Wasser abspülen. Das ist wichtig um später eventuelle Retuschen, Oberflächenversiegelungen
nicht zu beschädigen.
Wenn man sehr hartes Wasser in der Werkstatt hat, wäre entmineralisiertes Wasser ( destilliert ) besser geeignet.
Wenig Oberflächenspannung von Wasser verbessert die Benetzung.
Meine Hinweise hierfür nur oberflächig ohne tief in die Chemie einzutauchen.
Gruß
Martin