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Wieder einmal...

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  • Idealist47 Offline
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Wieder einmal...

Beitrag von Idealist47 »

Danke für deinen Hinweis, diese sind mir bekannt, aber die Anschaffungskosten gegenüber wohl seltenen Einsatz waren mir
schlichtweg zu hoch.
Sonst sicher ``top tool``
:grinning:
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • Gast Offline
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Wieder einmal...

Beitrag von Gast »

Sicher, die Bohrer kosten schon ein wenig viel Geld - aber dafür ist der Nutzen langjährig und SEHR praktisch in der Werkstatt. Ich profitiere von der Anschaffung meines Vadders - der hat die ersten Zapfenschneider schon in den 1960er Jahren gekauft.
Mit den damit erstellten Querholzzapfen wurden sichtbare Äste in Wandvertäfelungen gerne neu eingeleimt - die Schneider haben sich schon vielfach bewährt :heart_eyes:
  • Idealist47 Offline
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Wieder einmal...

Beitrag von Idealist47 »

noch eine Aufnahme im eingesetzten Zustand. Alle Senkungen für die originalen nicht sichtbaren Schrauben mit konischen Kopf
erhalten einen konischen Querholzdübel. Dazu später ein kleiner Bericht.
Bild 1
vorgebohrt mit einen Metallbohrer und auf Endmaß mit einer Reibahle ( vorwiegend für den Metallbereich )
Kohn Sessel Teil 1 022.JPG
Kohn Sessel Teil 1 022.JPG (130.28 KiB) 290 mal betrachtet
Bild 2
im eingesetzten Zustand
Kohn Sessel Teil 1 023.JPG
Kohn Sessel Teil 1 023.JPG (136.25 KiB) 290 mal betrachtet
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • reas Offline
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Wieder einmal...

Beitrag von reas »

Was für eine Arbeit ':) 8)
Warum war da eine Schraube drin, zu welchem Zweck, ist es die Armlehne?
  • Idealist47 Offline
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Wieder einmal...

Beitrag von Idealist47 »

Da war eine Schloßschraube mit Mutter und Unterlegscheibe. Im gesamten Möbel sechs Stück. :( Gehören nicht dort hin.
Aber eins muss man dem Handwerker lassen, war alles bombenfest.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • Idealist47 Offline
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Wieder einmal...

Beitrag von Idealist47 »

zum Schluss Thema Querholz...

Bild 1
Bohren mit Querholzbohrer für konische Dübel. D.h. in diesen Fall dünnste Durchmesser 10mm bis 10,70mm bei einer Länge von 13mm.
Ein Tipp dazu vor dem Einleimen- diese Dübel sollten sehr trocken sein. Ich lege sie kurz in einem warmen Ofen. Dadurch zeichnen sie
sich später im laufe der Jahre nicht so sehr ab, sprich Fugenöffnung.
Kohn Sessel Teil 1 021.JPG
Kohn Sessel Teil 1 021.JPG (143.37 KiB) 276 mal betrachtet
Bild 2
Für diese Vertiefungen eignet sich auch ein Senker, hier auf 10mm Durchmesser
Kohn Sessel Teil 1 030.JPG
Kohn Sessel Teil 1 030.JPG (150.82 KiB) 276 mal betrachtet
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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Wieder einmal...

Beitrag von Idealist47 »

Sicherung für geschäftete Bugholzverbindung

Diese Verbindungen sind bei diesen und vielen anderen Modellen aus dem Leim und weisen Spannungen auf. Damit nach dem neuen
Fügen und Leimen später diese Verbindung auch bleibt, wird sie gesichert. Ich habe dazu einen Holznagel in konischer Form angefertigt.
Zum Bohren geht auch ein alter Inbus den man konisch zum Vierkant schleift. Man kann damit konische Bohrlöcher herstellen. Vorbohren
mit einen Stahl.- oder Holzbohrer im dünnsten Maß vom Vierkant. Etwas Leim bei Einschlagen angeben.
Bild 1
Bohren mit Vierkant
Kohn Sessel Teil 1 024.JPG
Kohn Sessel Teil 1 024.JPG (152.39 KiB) 1286 mal betrachtet
Bild 2
Nagel mit durchgehender Faser, am besten aus gespaltenen Holz konisch hobeln. Der Schlitz muß hier nicht unbedingt sein. Hilft eher
bei Sacklöcher um Luft beim Einsetzen entweichen zu lassen
Kohn Sessel Teil 1 025.JPG
Kohn Sessel Teil 1 025.JPG (141.76 KiB) 1286 mal betrachtet
Bild 3
Hier im eingeschlagenen Zustand
Kohn Sessel Teil 1 026.JPG
Kohn Sessel Teil 1 026.JPG (183.22 KiB) 1286 mal betrachtet
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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Wieder einmal...

Beitrag von Idealist47 »

Guten Abend,

noch ein Schaden in der Rückenlehne. Dieser Bruch konnte so nur mit Verleimung nicht saniert werden. Zudem befinden sich zwei
durchgehende Bohrungen für die Schrauben ( Befestigung des Rahmens ) in der Nähe des Schadens.
Etwas originales Holz mußte weggestemmt werden und ein Ersatz eingesetzt.

Bild 1
Kohn Sessel Teil 1 027.JPG
Kohn Sessel Teil 1 027.JPG (165.15 KiB) 1272 mal betrachtet
Der Rahmen fest in einer Zwinge gehalten und als feste Auflagefläche für ein breites Stemmeisen Multiplex. Sägeschnitte im negativen
Winkel.

Bild 2
Kohn Sessel Teil 1 029.JPG
Kohn Sessel Teil 1 029.JPG (134.23 KiB) 1272 mal betrachtet
Bereits neues Teil passgenau eingeleimt und mit Schweifhobel und Ziehklinge in Form gearbeitet.

Diese negativen Winkel erhöhen die Stabilität. Ist allerdings auch schwieriger genau ohne großer Fuge herzustellen. Das marode Holz
kann vorher mehrmals bis kurz vor der größten Tiefe eingeschnitten werden, das erleichtert das Ausstemmen.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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