Romantische Lampe/Hinterglasmalerei

[Tanja]

Danke Dir! Das ist ja hochspannend! Ich forsche mal in diese Richtung weiter, denn auch wenn das Teil wohl inzwischen ziemlich einmalig ist, spricht dafür, dass es sicher unbezahlbar gewesen wäre, solche Szenen in dieser künstlerischen Qualität per Hand aufmalen zu lassen.

[nux]

mit Vasque Aufhängung

Hallo :slightly_smiling_face:

hab jetzt hin- und her überlegt ob & was schreiben, da inzwischen so viel schon angedacht & spekuliert wurde, aber irgendwie die Sachen so oder so noch nicht hinkommen. Letztendlich reichen die Bilder m.M. nicht für eine genauere Identifikation der verwendeten Technik.

Die Nähe zu FR und die Form lassen eine Herkunft von dort u.U. vermuten. Unter nur drei Stichworten findest Du die 'Bauform' dann rel. einfach, also suspension vasque verre bringt [Gäste sehen keine Links] - 'vasque' ist übrigens eine (flache) Schale, nicht der Typ der Aufhängung.

Da sind natürlich dann auch die ganzen pâte de verre mit Reliefmustern dabei, soll nur für den Einstig sein. Solch eine Schale wird zuallermeist nicht geblasen; so etwas wird entweder gegossen oder eben als Paste in Form geschmolzen. Damit ist aber auch kein Überfang i.e.S. möglich; ob es sich dennoch um eine zweite aufgebrachte Schicht handeln könnte - ??

Dann - am Bild mit der Fassung kann man erkennen, dass die Bildmotive wohl nicht innen angebracht sind. Das siher irgendwie zu blass aus. Durch den Test mit der Feuchtigkeit wird die matte Oberfläche klar und auch, dass die Bilder vermutlich doch dort außen sind.

Das Glas ist auch weißlich und matt (wirkt nicht so wie die semitransparenten pâtes), was für eine mögliche Säurebehandlung spricht. Nur, ob dann die Bilder nicht schon da gewesen sind? eher nicht. Malerei auf solchen Oberflächen wäre möglich; ob auch Decals / Transferdrucke in Frage kämen weiß ich so nicht.

nur mal ein Bsp. [Gäste sehen keine Links]

Da es aber an auffindbaren Vergleichsstücken bisher mangelt, hm.

Gruß
nux

[Pontikaki]

Damit ist aber auch kein Überfang i.e.S. möglich; ob es sich dennoch um eine zweite aufgebrachte Schicht handeln könnte - ??

Ich dachte bei der Herstellung an so ein Verfahren ähnlich wie bei den Zwischengold-Gläsern. Also außen auf die Basis-Schale kommt
das Motiv und dann wird da die 2. schützende Glasschicht drübergeschmolzen/überfangen. Beziehungsweise - wie bei den Zwischen-
gold-Gläsern - ineinandergefügt und dann am Rande verkittet. Hatte schon auf den Fotos geguckt ob ich da den "doppelten Boden"
sehen kann - aber nix. Und ich weiß auch nich ob es das überhaupt in den Dimensionen der vasque gibt? Wie groß issi eigentlich?
[Gäste sehen keine Links]

[Tanja]

Guten Abend, ich kümmere mich morgen mittag bei Tageslicht um weitere Fotos, dann messe ich sie auch aus. Liebe Grüße und schon mal Dankeschön!

[Tanja]

Also: die Schale hat einen Durchmesser von ca 45 cm und wölbt sich ca 18 cm. Am oberen Rand sieht es so aus, als ob zwei Schichten Glas aufeinander treffen: eine reinweiße innen, eine elfenbeinfarbene außen; eine dunklere umlaufende Kontur ist zu erkennen. Fotografieren kann ich das leider nicht sehr gut trotz mehrerer Versuche. Ich hänge die Bilder trotzdem noch mal an. Bemerkenswert ist, dass die Kamera bei eingeschaltetem Lampenlicht die Szenen ziemlich scharf wiedergibt, während sie fürs bloße Auge weiter deutlich diffuser erscheinen.

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