Esstisch mit Linoleum
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- Gast Offline
- Reputation: 0
Esstisch mit Linoleum
Im gut sortierten Fachhandel wird Linoleum immer noch angeboten - hier die passende Farbvariante auswählen, bestellen lassen und dann montieren.
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- wernergk Offline
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Esstisch mit Linoleum
Vielen Dank für die Info.
Grüße
Grüße
- MissIndra Offline
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- Beiträge: 35
- Registriert:Sonntag 25. August 2019, 13:55
- Reputation: 32
Esstisch mit Linoleum
Hallo, ich würde das Linoleum über Forbo kaufen. Als Furniture Linoleum gibt es da eine schöne Farbpalette. Da ich in der Regel nur Fußböden aus Linoleum verlege, bin ich gespannt auf die Arbeit mit der dünnen Variante.
Hast du deinen Tisch schon bearbeitet? Denn wie genau ich das Linoleum gelöst bekomme ist mir noch nicht klar. Vielleicht hast du da einen Tip für mich?
Liebe Grüße
und verzeihung an alle, das ich immer etwas langsam bin ^^
- Gast Offline
- Reputation: 0
Esstisch mit Linoleum
Die Farbpalette von Linoleum ist groß, sehr groß.
- MaxS Offline
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- Reputation: 382
Esstisch mit Linoleum
Hallo Missendra,
ich bin zwar noch ziemlich neu in diesem Forum, aber nachdem ich etwas ganz ähnliches vor nicht all zu langer Zeit zu entfernen hatte, hier mal ein paar Hinweise/Erfahrungen:
- Versuch mal, mit einem Kittmesser, einer kräftigen Spachtel oder einem eher stumpfen Stemmeisen, das Jutegewebe von der Grundplatte abzuheben. Wenn das klappt, ist das Ablösen recht gut machbar. Dabei sollte man nicht zu zaghaft, aber vorsichtig vorgehen, um das Grundmaterial nicht zu beschädigen. Und natürlich aufpassen, dabei rutscht man leicht ab.
- Sollte das manuelle Ablösen nicht klappen, hat sich bei mir die Oberfräse mit einem alten Nutfräser bewährt, natürlich mit Staubabsaugung. Das ist zwar eine richtig unangenehme Arbeit, aber damit lässt sich die Linoleumschicht ziemlich präzise, kräftesparend und substanzschonend abtragen. Man sollte dafür über etwas Erfahrung und einen sicheren Umgang mit der Maschine verfügen und konzentriert arbeiten, weil der Frästisch nur zur Hälfte aufliegt und die Maschine damit zum abkippen neigt.
In den Ecken und an den Rändern ist natürlich von Hand mit dem Stemmeisen (scharf) nachzuarbeiten.
- Je nach Abtrag und Erfolg der gewählten Methode ist die freigelegte Fläche noch zu säubern und für die Neubelegung vorzubereiten. Bei meinen Werkstücken, die weder alt noch wertvoll waren, hat das ganz pragmatisch der Exzenterschleifer mit grobem Papier erledigt, Ecken und Kanten von Hand mit Ziehklingen und Stemmeisen.
Bei empfindlichen Werkstücken würde ich wegen der Vibrationen eventuell auf etwas anderes zurückgreifen, das schonender ist.
Vielleicht gibt es auch eine weniger dreckige, chemische Variante, das Linoleum zu entfernen oder eine intelligentere. In meinen Fällen hat das so ganz gut geklappt; der trockene Staub ist mit Sauger und Besen schnell beseitigt.
Die Neubelegung mit Möbellinoleum hat übrigens mit Kontaktkleber (bezogen von Farbenkontor Leipzig) problemlos geklappt - eine Andruckrolle und vorheriges Ausrollen des Belags ist aber zu empfehlen.
Zu Testzwecken habe ich auch mal ganz normales Fußbodenlinoleum für Möbelzwecke "missbraucht" und mit Weißleim (in dem Fall vollkommen egal, da neu gebautes Werkstattmöbel ums Waschbecken) aufgeklebt. Das hält bis jetzt ohne Probleme, trotz reichlicher Nässeeinwirkung und offenen Kanten. Wenn es also von der Stärke des Linoleums her machbar ist und das Muster nur als glatter Bodenbelag erhältlich ist, spricht da meines Erachtens auch nichts dagegen.
Viel Erfolg!
Max
ich bin zwar noch ziemlich neu in diesem Forum, aber nachdem ich etwas ganz ähnliches vor nicht all zu langer Zeit zu entfernen hatte, hier mal ein paar Hinweise/Erfahrungen:
- Versuch mal, mit einem Kittmesser, einer kräftigen Spachtel oder einem eher stumpfen Stemmeisen, das Jutegewebe von der Grundplatte abzuheben. Wenn das klappt, ist das Ablösen recht gut machbar. Dabei sollte man nicht zu zaghaft, aber vorsichtig vorgehen, um das Grundmaterial nicht zu beschädigen. Und natürlich aufpassen, dabei rutscht man leicht ab.
- Sollte das manuelle Ablösen nicht klappen, hat sich bei mir die Oberfräse mit einem alten Nutfräser bewährt, natürlich mit Staubabsaugung. Das ist zwar eine richtig unangenehme Arbeit, aber damit lässt sich die Linoleumschicht ziemlich präzise, kräftesparend und substanzschonend abtragen. Man sollte dafür über etwas Erfahrung und einen sicheren Umgang mit der Maschine verfügen und konzentriert arbeiten, weil der Frästisch nur zur Hälfte aufliegt und die Maschine damit zum abkippen neigt.
In den Ecken und an den Rändern ist natürlich von Hand mit dem Stemmeisen (scharf) nachzuarbeiten.
- Je nach Abtrag und Erfolg der gewählten Methode ist die freigelegte Fläche noch zu säubern und für die Neubelegung vorzubereiten. Bei meinen Werkstücken, die weder alt noch wertvoll waren, hat das ganz pragmatisch der Exzenterschleifer mit grobem Papier erledigt, Ecken und Kanten von Hand mit Ziehklingen und Stemmeisen.
Bei empfindlichen Werkstücken würde ich wegen der Vibrationen eventuell auf etwas anderes zurückgreifen, das schonender ist.
Vielleicht gibt es auch eine weniger dreckige, chemische Variante, das Linoleum zu entfernen oder eine intelligentere. In meinen Fällen hat das so ganz gut geklappt; der trockene Staub ist mit Sauger und Besen schnell beseitigt.
Die Neubelegung mit Möbellinoleum hat übrigens mit Kontaktkleber (bezogen von Farbenkontor Leipzig) problemlos geklappt - eine Andruckrolle und vorheriges Ausrollen des Belags ist aber zu empfehlen.
Zu Testzwecken habe ich auch mal ganz normales Fußbodenlinoleum für Möbelzwecke "missbraucht" und mit Weißleim (in dem Fall vollkommen egal, da neu gebautes Werkstattmöbel ums Waschbecken) aufgeklebt. Das hält bis jetzt ohne Probleme, trotz reichlicher Nässeeinwirkung und offenen Kanten. Wenn es also von der Stärke des Linoleums her machbar ist und das Muster nur als glatter Bodenbelag erhältlich ist, spricht da meines Erachtens auch nichts dagegen.
Viel Erfolg!
Max
- MissIndra Offline
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Esstisch mit Linoleum
Hallo Max,
danke für deine Tipps. Werde es so versuchen und nochmal berichten. Bei einem alten Küchenbufett hat es schonmal mit einer stumpfen KLinge des Fein Multimasters geklappt nur auch das war sehr mühsam ... ja von nichts kommt wohl auch nichts ^^
Nächste Woche wird erstmal die Schublade gebaut und die Ausziehfunktion repariert. Bin gespannt und melde mich mit Bildern zurück
Schließlich steht noch die Frage der Zeit im Raum ... 1850 würde meine Kundin sehr freuen
danke für deine Tipps. Werde es so versuchen und nochmal berichten. Bei einem alten Küchenbufett hat es schonmal mit einer stumpfen KLinge des Fein Multimasters geklappt nur auch das war sehr mühsam ... ja von nichts kommt wohl auch nichts ^^
Nächste Woche wird erstmal die Schublade gebaut und die Ausziehfunktion repariert. Bin gespannt und melde mich mit Bildern zurück

Schließlich steht noch die Frage der Zeit im Raum ... 1850 würde meine Kundin sehr freuen

- MissIndra Offline
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Esstisch mit Linoleum
Hallo Gerümpel, nun habe ich endlich begonnen, diesen Tisch wieder schön zu machen. Das Querbett gibt es und auch die Schublade, der einzige Unterschied, den ich erkennen kann ist, dass sich die Seitenteile auf der kurzen Seite ausziehen lassen und nicht wie bei die an der langen Seite des Tisches. Ich habe nun neue Bilder - die ich gleich noch hochladen werden. Und das Linoleum ist so dünn wie Furnier ... Die Beine sind Fichte dunkel gebeizt ... es hat einen leichten Rotstich, sodass es Mahagoni Beize mal gewesen sein könnte. Die neue Schublade wird auch aus Fichte gebaut, da frage ich mich noch welche Beize wohl am besten passt .. habe die Clou Beize 193 mit ÖL als Endbeschichtung als Favourit. Denkst du trotzdem das es Biedermeier ist? Denn es kommt mir mit der auslaufenden Beize etwas zu "billig" vor ... und die Frage nach der Holzart des Furniers steht auch noch aus

- MissIndra Offline
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