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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

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  • Idealist47 Offline
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von Idealist47 »

Gerade mal so ein Gedanke an euch...
Ich könnte hier sicher kilometerlang schreiben, freue mich auch sehr, wenn man Fragen über dieses Themengebiet Anwendungen usw.
stellt. Es wäre schade, wenn es doch keine so beachtliche Hilfe darstellt und ich natürlich nicht weis, wie weit eure Fachkompetenz reicht.
Vielleicht kann ich Fragen eurerseits in Antworten verwandeln.

besten Gruß
eurer Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • reas Offline
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von reas »

Idealist47 hat geschrieben: wie weit eure Fachkompetenz reicht.
tja :roll: dein Rezept für den hellen Firnis hört sich sehr gut an, aber ich persönlich beherrsche noch nicht mal die Schellackmatine, also wird das bei mir noch länger warten müssen :lol:
Idealist47 hat geschrieben: Härten / Imprägnieren
dieses Rezept verstehe ich nicht so ganz..Imprägnieren meinst du damit das Holz für draußen?
  • Idealist47 Offline
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von Idealist47 »

Generell bin ich nicht dafür, feine Holzarbeiten,der Witterung auszusetzten. Bei mir an der Küste ist es zudem die Luft noch jodhaltig.
Fachwerk sicher, habe ja auch ein altes Haus Baujahr 1881, gegündet als Kaufmannsladen. Gebälk mit Eiche und Nadelholz, dazu Lehm u.
Backstein.
Dieses Rezept dentiere ich mehr zum Innenbereich. Imprägnieren wird wohl damit zusammenhängen, das die Zucker- und Eiweisstoffe
durch das auskochen mit den Säuren verloren gehen und es gegen Holzfraß unempfindlicher macht.

mein Versuch beim Härten : als Beispiel Eiche- diese ist danach dem Palisander sehr ähnlich.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • Idealist47 Offline
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von Idealist47 »

Am Sonntag für euch ein Rezept, welches sich mit dem Problem Wachs und Harzentfernung auf Holz beschäftigt.
Zutaten nur im Fachhandel erhältlich.
Dieses folgende Rezept sollte als Versuch und Möglichkeit der Problemfindung dienen, wie wir schon besprochen haben, gibt
es kein Wundermittel für alle Bereiche.

Herstellung ``Abietatseife``

2g Abietinsäure ( fein gemahlen )
100ml entmineralisiertes Wasser ( z.b. günstig aus Wäschetrockner Wassertank entnehmen )
1 ml Triton X-100 ( nichtionisches Tensid )
2-4g Hydropropylcellulose ( Klucel M ) sehr dickflüssig

Dazu für die Nachreinigung: Marlipal 0,4g in entm. Wasser 200ml

Auftrag des Gels:
Japanpapier auf die Fläche auflegen, darauf mit einem metallfreien Pinsel das Gel auftragen. Nach etwa 2 min. ( Testen ! )
gelöste Substanzen mit Watte abnehmen, nicht wischen, sondern drücken und Watte oft wechseln.
Nun Marlipal und Wassergemisch nachreinigen.
Abschließend neutralisieren mit entm. Wasser ( keine Kalkrückstände )

Freue mich sehr, wenn jemand sich einer meiner Anwendungen auseinandersetzt und uns darüber berichten kann. :D :D

Gruß
Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • Gast Offline
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von Gast »

Das Rezept liest sich gut - mal schauen wie das sich bei Avernenholz bewährt.

Bis jetzt habe ich harzige Äste einfach ausgebohrt und durch einen Querholzzapfen, besser einen passenden Zapfen aus einem dünnen Ast wieder geschlossen.
Harz ist ja nur bei Nadelhölzern von Belang - in der Regel verwende ich Obsthölzer, Nussbaum, Eiche, Ahorn und für konstruktives eben Buche.

Mal schauen ob Kremer die Sachen beschaffen kann - ich ziehe es jetzt vor nicht mehr in der Apotheke die Sachen zu kaufen - einfach viel zu kostenintensiv.
Und zum Abreinigen nutze ich Reinalkohol, ich habe mittlerweile eine Steuerbefreiung und zahle für den Liter so um 6 Euro. Und der ist unvergällt - vergällter Alkohol (Spiritus) kann bei bestimmten Schellacken weisse-graue Schlieren verursachen.
  • Idealist47 Offline
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von Idealist47 »

Ich glaube du verwechselst da was lieber harry,
Es sind nicht die natürlichen Harzbalsame in Astbereichen, vorwiegend Nadelhölzer gemeint. Da reicht ein Erhitzen ( früher ausbrennen
genannt ). Hierbei sind Firnisse, Wachse und Öllacke gemeint. Aber es könnte auch als Vorarbeit für schwerzufärbene Hölzer sein.
Da wirst du sicher einige Sorten nennen können.

Reinalkohol verbinde ich mit Etha- oder Methanol. Weit weg vom historischen Weingeist.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • Pikki Mee Offline
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  • Registriert:Samstag 9. Mai 2015, 02:15
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von Pikki Mee »

Idealist47 hat geschrieben: Reinalkohol verbinde ich mit Etha- oder Methanol. Weit weg vom historischen Weingeist.
huh?

>> Im Jahre 1796 erhielt Johann Tobias Lowitz erstmals reines Ethanol durch Filtrierung von destilliertem Alkohol über Aktivkohle. Damals war auch der heute noch volkstümliche Begriff Weingeist für den reinen Alkohol üblich. << [Gäste sehen keine Links]

Wem es Spaß macht, Weingeist auch bei den Gebrüdern Grimm [Gäste sehen keine Links]

... Methanol ist ja nun ein ganz anderer Stoff ;-)

*Pikki*
  • Idealist47 Offline
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Anwendung, Vorschläge, Oberflächentechnik für Restaurierung Möbel

Beitrag von Idealist47 »

Ich sprach von mir selbst, wie diese Zusammenhänge im Verständnis liegen, braucht man nicht gleich wissenschaftlich
mit links aus dem Web kräftig gegensteuern.
Sicher ist Methanol nicht als Gleichwertig dem Ethanol zu betrachten.

Sorry, aber lest meine Worte intensiv.

:D
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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