Andrees Handatlas, 2.Auflage von 1887

[Briddi]

Hallo, ich möchte gerne den Handatlas von Richard Andrees verkaufen und habe hier schon gelesen, dass "booklooker" dafür eine gute Möglichkeit bietet, ich hatte mich zuvor schon bei eBay umgesehen, bei beiden "Marktplätzen" gibt es aber so unterschiedliche Preisgestaltungen, dass ich ein wenig ratlos bin, für welchen Preis ich mein Exemplar bei booklooker einstellen soll.
Hier die genaue Bezeichnung:

Richard Andrees Allgemeiner Handatlas in hundertzwanzig Kartenseiten und zwei Ergänzungskarten nebst alphabetischem Namenverzeichnis ... Zweite wesentlich verbesserte und um ein Viertel des Umfanges vermehrte Auflage
Verlag:
Bielefeld - Leipzig: Velhagen & Klasing 1887

Das Buch ist -für meine Begriffe- in einem dem Alter entsprechenden guten Zustand, bis auf den Buchrücken, besonders im oberen Bereich (s. angefügte Bilder)

Was wäre ein angemessener Preis?

PS: Ich wollte eigentlich noch Bilder vom Inneren des Buches anfügen, aber die Dateimenge scheint überschritten zu sein...?wird vielleicht auch ein bisschen viel, mit den ganzen Buchseiten

[Briddi]

Hier aber doch noch ein paar Seiten aus dem Innenleben...

[lins]

Hi Briddi,
willkommen im Forum.

Was wäre ein angemessener Preis?

Hier sind die in Deutschland in der Bucht verkauften Exemplare "Andrees Handatlas 1887"
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Das ist die Möglichkeit zu sehen, was wie weggeht.
Und auch die beendeten Angebote sind interessant
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Aber die Fachmenschen hier sagen Dir bestimmt auch noch was dazu.
Gruß
Lins

[Buchsammler]

Hallo Briddi,
auch von mir herzlich willkommen!

Ich würde mich nach folgendem Höchstgebot richten: [Gäste sehen keine Links]

Diese Auktion ist ziemlich „Aktuell“ abgelaufen und zeigt den Wert welche die Käufer bereit sind zu bezahlen.

Die Preise bei ZVAB und Co sind die Wunschpreise der Händler – ob diese den Artikel verkauft bekommen ist eine andere Sache.

Wenn ich in deiner Situation bin würde ich den Titel um die 70 Euro anbieten und das ist schon fast zu viel. Wenn du dir das Buch in der Auktion anschaust ist dieses in einen super Zustand im Gegensatz zu deinem Exemplar (EInband, Buchrücken).

Aber das ist bitte nur meine Meinung und es kann sein das ein anderer Buchfreund anderer Meinung ist und mehr verlangen würde.

Lg. Thomas

[Gast]

Willkommen im Forum

Dein Handatlas befindet sich in stark genutzem Zustand - Rücken, Einband, möglicherweise gelockerter Buchblock und gebräunter Schnitt - also da ist der Preisbereich im unteren Drittel eines zweistelligen Eurobetrages.
Auf einem Buchmarkt in der Region hat ein Antiquar einen vergleichbaren Handatlas in besserem Zustand (Rücken, Einband usw.) angeboten und der wurde für 55 Euro dann auch verkauft. Mit den Supplements, gutem Buchblock (nahezu ungenutzt) und einem sehr schön erhaltenen Einband/Rücken.
Die ursprüngliche Preisvorstellung war im dreistelligen Eurobereich -

Wenn ich nicht schon den Handatlas in der Erstausgabe habe - hätte ich damals zugegriffen.

Bei nahezu allen antiquarischen Werken zählt mittlerweile der Zustand noch stärker wie vor Jahren - die Leute wollen möglichst ungenutzte, nahezu neuwertige Ausgaben haben.
Klingt traurig - ist aber so :-.

[Briddi]

ach...(Bestürzungs-Ach)nach dem letzten Kommentar von Harry..ich dachte, der meinige sei in einem "guten Zustand", weil keine Kaffeeflecken drauf sind, alle Seiten drin, ohne Flecken...aber ich sehe anhand der vielen Kriterien, dass auch bei der Zustandsbeurteilung ein hoher Standard gilt...tatsächlich ist der Schnitt nicht Gold.
Ich habe noch ein altes Buch- Das Lied von der Glocke, Strofer´s Kunstverlag, dass zwar auch oft angeboten wird, aber ich bin trotzdem ein wenig stolz, nur das ist in einem noch schlechteren Zustand, was den Buchrücken angeht, wohingegen die Seiten aber (wieder für meine Begriffe) gut aussehen, nur die Pergamentseiten tragen Flecken, bekomme ich dafür noch 30 Euro?

[Briddi]

so schöne Seiten..kann man den Buchrücken selber ein wenig kleben?

[wa213]

Wie du selbst schon sagst, leider sind beide Bücher sehr häufig, da zählt der Zustand dann besonders. Solche Bücher werden nur gekauft, wenn sie beinahe perfekt und günstig sind, denn nächste Woche wird schon das nächste Exemplar bei Ebay und Konsorten auftauchen.

So etwas lässt sich am Flohmarkt am besten verkaufen, da kann mans in die Hand nehmen und die Bücher sehen teuerer und aufwendiger aus, als sie gehandelt werden. Außerdem muss der Käufer keine Versandkosten bezahlen, was bei so günstigen (und doch großen) Büchern gleich einen nicht unerheblichen Teil ausmacht.

Außerdem finden sich dort auch "Gelegenheitskäufer", die nicht gezielt sammeln, sondern einfach ein schönes altes Dekostück haben möchten.