Woher stammen die Punzen
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Damit wir dir bestmöglich bei der Bestimmung deiner Zinn-Objekte helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Gegenstands: Stelle Bilder des kompletten Objekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft
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- Julaila Offline
- Reputation: 0
Woher stammen die Punzen
Hallo lieber Forumler...
ich habe bei einer Haushaltsauflösung mehrere älter Zinnteller gefunden. Zwei davon tragen diese drei Punzen. Leider hab ich im Internet nichts dazu gefunden weshalb ich jetzt hier mein Glück versuche.
Auch würde mich interessieren ob solche Zinnplatten (-teller) etwas wert sind außer dem aktuellen Zinnpreis
ich habe bei einer Haushaltsauflösung mehrere älter Zinnteller gefunden. Zwei davon tragen diese drei Punzen. Leider hab ich im Internet nichts dazu gefunden weshalb ich jetzt hier mein Glück versuche.
Auch würde mich interessieren ob solche Zinnplatten (-teller) etwas wert sind außer dem aktuellen Zinnpreis
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 15950
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
- Reputation: 26957
Woher stammen die Punzen
Hallo & willkommen
Zeigst Du bitte die betreffenden Teller mit den Zinnstempeln auch noch im Ganzen und die anderen dazu? ev. kann man auch von der Form her noch auf was kommen. Und auch den zweiten Stempelsatz - vllt. kann man so noch was ergänzen. Und gib die Durchmesser mit an.
Zinnmarken zu bestimmen ist auf Grund der eingeschränkten Dokumentationslage (vor allem online) wirklich nicht einfach - manchmal geht's, manchmal nicht. Preislich können einzelne Stücke höher zu bewerten sein als nur das Material, z.B. wenn sie historisch interessant sind. Aber das müsste man nun erstmal versuchen einzuordnen.
Manchmal kommt man bei der Herkunftsbestimmung über Wappen weiter - die wurden bei Zinn z.B. als Stadtmarken durchaus verwendet (ähnlich denen als Beschauzeichen bei Silber). Oder aber auch nach dem Namen des Meisters bzw. ein von ihm so gewähltes Symbol.
Zinngießer haben z.B. solch eine Form und dabei ganz viele Tiere verwendet - oben im Schild die Initialen, in der Mitte ein Tier, unten eine Jahreszahl.
Was man eben schnell als Erstes dazu identifizieren kann, ist das Agnus Dei, das Lamm Gottes - vgl. [Gäste sehen keine Links] - aber das ist nicht so selten. In dem Fall jedoch ein widersehendes Osterlamm - und die gibt es eher nicht so oft - aber ich denke auch, dass es eher das Gießerzeichen ist.
Somit das Wappen in der Mitte daher möglicherweise eher einen Ort kennzeichnen könnte.
Gruß
nux
Zeigst Du bitte die betreffenden Teller mit den Zinnstempeln auch noch im Ganzen und die anderen dazu? ev. kann man auch von der Form her noch auf was kommen. Und auch den zweiten Stempelsatz - vllt. kann man so noch was ergänzen. Und gib die Durchmesser mit an.
Zinnmarken zu bestimmen ist auf Grund der eingeschränkten Dokumentationslage (vor allem online) wirklich nicht einfach - manchmal geht's, manchmal nicht. Preislich können einzelne Stücke höher zu bewerten sein als nur das Material, z.B. wenn sie historisch interessant sind. Aber das müsste man nun erstmal versuchen einzuordnen.
Manchmal kommt man bei der Herkunftsbestimmung über Wappen weiter - die wurden bei Zinn z.B. als Stadtmarken durchaus verwendet (ähnlich denen als Beschauzeichen bei Silber). Oder aber auch nach dem Namen des Meisters bzw. ein von ihm so gewähltes Symbol.
Zinngießer haben z.B. solch eine Form und dabei ganz viele Tiere verwendet - oben im Schild die Initialen, in der Mitte ein Tier, unten eine Jahreszahl.
Was man eben schnell als Erstes dazu identifizieren kann, ist das Agnus Dei, das Lamm Gottes - vgl. [Gäste sehen keine Links] - aber das ist nicht so selten. In dem Fall jedoch ein widersehendes Osterlamm - und die gibt es eher nicht so oft - aber ich denke auch, dass es eher das Gießerzeichen ist.
Somit das Wappen in der Mitte daher möglicherweise eher einen Ort kennzeichnen könnte.
Gruß
nux
Zuletzt geändert von nux am Samstag 2. Februar 2019, 02:33, insgesamt 1-mal geändert.
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 15950
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
- Reputation: 26957
Woher stammen die Punzen
ok - hatte erst den Ort mit dem Wappen - musste ja irgendwas mit den schwarz-silbernen Hohenzollern'karos' sein - das ist Kulmbach [Gäste sehen keine Links] und [Gäste sehen keine Links]
und tatsächlich
kennt der gute alte Hintze das Meisterzeichen, das C ist ja sogar noch schwach erkennbar - Christian Heide [Gäste sehen keine Links]
dann müsste man vllt überlegen, für wen das interessant sein könnte
immerhin gibt es in Kulmbach ein Zinnfigurenmuseum O:-)
und tatsächlich

dann müsste man vllt überlegen, für wen das interessant sein könnte
- Julaila Offline
- Reputation: 0
Woher stammen die Punzen
Hallo nux,
vielen Dank für deine Hilfe. Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich aus der Nähe von Kulmbach bin :')
aber man weiß je nie wie weit solche Gegenstände in zwei Jahrhunderten rum kommen...
anbei noch ein paar Bilder
Teller 1
vielen Dank für deine Hilfe. Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich aus der Nähe von Kulmbach bin :')
aber man weiß je nie wie weit solche Gegenstände in zwei Jahrhunderten rum kommen...
anbei noch ein paar Bilder
Teller 1
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 15950
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
- Reputation: 26957
Woher stammen die Punzen


Also danke für die neuen Bilder - dann erst den mit dem ähnlichen Stadtzeichen im Oval und der Justitia, kenntlich an ihren Attributen Waage & Schwert. Was könnten das über ihr für Buchstaben sein? CMM ? oder GMM - CMH oder GMH
Die Zahl in der Gravur ev. 18x0 ?
Dazu finde ich eigentlich nur den Sohn dann passend - Georg Michael Heide (Heyde) (Abb. im Buch nicht identisch, aber eben die Justitia & die möglichen Initialen und in der Stadt) vgl. [Gäste sehen keine Links]
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