O:-)
na - das ist doch wirklich ein schöner Anblick der Kirche des Hl. Donat - wie aus dem Reiseführer-Bilderbuch

vielen Dank
Randgedanken zur Menage: wenn es versilbert sein sollte - vergessen wir die 'Zeit' dafür nicht

- zuerst war 'old Sheffield plate, ja - aber das war gestempelt und könnte bei @NOH123 entweder noch der Fall sein oder aber, da englisch auch schon galvanisiert.
Haben noch andere anderswo 'Walzsilber' also Silberplattierung in größerem Umfang gemacht?
Immer wieder und nochmal mit in die Betrachtung daher
[Gäste sehen keine Links] - die Sache mit der Galvano-Technik ging um die gedachte Zeit gerade erst mal los "Die Versilberung zählt zu den ältesten Anwendungen der Galvanotechnik. Am 24. Juli 1838 und am 25. März 1840 meldeten in England G. R. Elkington und H. Elkington unter der Patent-Nummer 8447 die ersten Patente dazu an. Schon ab 1842 kam es zu einer Verbindung und Lizenzvereinbarung mit Charles Christofle & Co, Paris. Erst seit den 1870er-Jahren verbreitete sich das Galvanisieren auch bei den deutschen Herstellern von Silberbestecken."
wie das eventuell in anderen Ländern war - ?? Oder wo und wie mit Silberbädern oder Feuerversilberung gearbeitet wurde ? Hab gelegentlich schon nach so was geguckt, aber irgendwie nicht richtig was Konkretes dazu auftun können.
Aber auch Folgendes: ob Wahrheit oder doch nur eine Legende, kann ich nicht nachprüfen - nur mir hat ein damals schon sehr alter Mann vor x Jahren was in einem ganz anderen und dann doch dem Zusammenhang erzählt. Sein Vater hätte um die Jahrhundertwende in einer 'Galvaninierungs-Anstalt' in Hamburg gearbeitet. Und dort gab es wohl die Möglichkeit, dass Leute auch ihre 'alten' Messing-Sachen hinbringen und verschönern lassen konnten. Oder auch frühe versilberte Bestecke wurden wieder aufgearbeitet.
Zum einen machte man das wohl, um die oft noch jungen, noch kleinen Produktionen kapazitätsmäßig zusätzlich auszulasten; zum anderen quasi als Werbung für diese Technologie und deren Erzeugnisse.
Das Eigentliche, etwas Pikante daran war, dass er und seine Kameraden als Kinder daher auch losgeschickt wurden, brauchbaren 'Schrott' zu 'organisieren' bzw. für kleines Geld anzukaufen. Der wurde ggf. vorher noch repariert und dann (immer mal ein Teil, ganz unauffällig versteht sich) mit beschichtet. Das gab durch anschließenden Verkauf von sogenannten 'Probierstücken', die (natürlich) ungestempelt blieben, dann ein Zubrot für die beteiligten Arbeiterfamilien
Diese Erzählung (oder doch modernes Märchen?) könnte aber u.U. eine Erklärung dafür sein, dass es Sachen gibt, eher selten zwar, aber eben doch, die aus der Zeit vor der Elektroversilberung stammen und dennoch eine solche haben. Und auch eben einige 'ungestempelte' Rätsel begründen.
Das muss bei Deiner Menage nun keinesfalls zutreffen; die Herkunft kann eine andere sein oder die Zeit tatsächlich später; im Stil von eben. Aber die Geschichte fiel mir, als ich über eine mögliche Datierung bzw. mögliche Diskrepanzen dabei überlegte, wieder ein, Und dachte, ich schreib sie halt mal hier auf.
