idlon45 hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Juli 2018, 11:36
Die Stempelung 0,800 deutet darauf hin, dass das Löffel in der Schweiz hergestellt wurde.
Hallo,
nur eine Randbemerkung zu dem 0,800 - diese Schreibweise, das galt doch (Gesetz 1880 / Vollziehungsverordnung 1881) ab 1882, aber dann doch zusammen mit den bekannten Punzen samt Zeichen / Buchstaben der Kontrollämter.
oder wurde das auch schon vorher so verwendet? weil neben einem MZ oder Stadtmarke / BZ irritiert mich das etwas
Silberpunze hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Juli 2018, 13:27
Ich weiß nur, dass die Stadt Uznach eine Blume im Stadtwappen hatte und auch das BZ von
Uznach eine solche Blume gewesen ist.
Aber hier etwas zu der möglichen 'Uznacher Rose' und - zu Alois Keller in dem Zusammenhang: "Keller wählte als Beschauzeichen nicht das etwas komplizierte und damals nicht weiter bekannte Schmerikoner Wappen, sondern eine stilisierte Uznacher Rose."
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Er selbst verwendete dann dazu noch das AK zur Kennzeichnung - aber vielleicht der Anfang einer Spur?
denn da
[Gäste sehen keine Links] im Literaturhinweis steht auch "Zwei unbekannte Schmerikoner Goldschmiede" - fragt sich nun, ob es auch in Uznach direkt welche gab
Silberpunze hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Juli 2018, 13:27Schweiz.
apropos - ein Tipp, falls nicht bekannt, ev. zum Weitererzählen. Eine wirklich 'riesige' Quelle für Unmengen an Goldschmieden, Silberarbeitern etc. mit zum Teil ausführlichen Beschreibungen ist das 'Schweizerisches Künstlerlexikon' von Carl Brun - alle 4 Bände über archive.org digital erhältlich
Gruß
nux