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mein Übungskästchen

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  • reas Offline
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  • Beiträge: 1488
  • Registriert:Montag 21. Oktober 2013, 22:54
  • Reputation: 4519

mein Übungskästchen

Beitrag von reas »

Hallo an alle,

diesmal habe ich sogar keine Fragen sondern möchte mit euch mein kleines Projekt teilen da ich selbst staune was man aus altem Holz noch an Schönheit herausholen kann. Es handelt sich um eine alte Holzschatulle aus Eiche an der ich üben wollte, vielleicht spornt es jemanden an alte Dinge nicht gleich zu entsorgen...
Die Schatulle sah so aus:
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Habe mit Spiritus den Schmutz und die Reste vom alten Lack entfernt und Schellack Mattine aufgebracht:

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aber ich war unzufrieden, die Flecken waren immer noch sichtbar und die Holzanfeuerung war auch nicht zu 100% gegeben, also Schellack wieder ab und die Deckplatte leicht geschliffen bis die Flecken weg waren und das Holz mit Leinöl grundiert:

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Anschließend wieder Mattine aufgebracht, vier Aufträge, zwei mal normal und zwei mal stark verdünnt, wichtig immer zwischen den Aufrägen fein schleifen sonst sind Linien sichtbar...

Fertig
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die Deckplatte vorher und nachher:
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Meiner Erfahrung nach erzielt man das beste Ergebnis der Holzanfeuerung durch Verwendung beider Materialien, dem Öl und dem Schellack
  • Finderin Offline
  • aktives Mitglied
  • Beiträge: 192
  • Registriert:Samstag 27. August 2016, 08:01
  • Reputation: 666

mein Übungskästchen

Beitrag von Finderin »

hallo reas,
danke für die vielen vorher->nachher bilder, deine gute dokumentation der arbeitsschritte und, dass du uns daran teilhaben läßt!
lg finderin
  • Gast Offline
  • Reputation: 0

mein Übungskästchen

Beitrag von Gast »

Moin,

ist ja nett anzuschauen - mir persönlich gefällt der nachgedunkelte Ton bei Eiche (der im Verlauf von einigen Jahrzehnten natürlich entsteht) recht gut.

Anfeuern der Maserung geht mit Halboel (zu gleichen Teilen echtes Balsamterpentin, Leinoel, Reinalkohol, mischen und vor Gebrauch gut schütteln) vorzüglich.
Zehn bis vierzehn Tage trocknen lassen und dann erst mit dem Schellack starten. Sinnvoll ist es vorher Unebenheiten zu verfüllen und dann Schicht für Schicht den Schellack auftragen. So sechs bis acht Schichten sind nötig für einen Basisschutz - wenn eine strapazierfähige Oberfläche gewünscht wird vorher mit [Gäste sehen keine Links] behandeln.
Und ganz wichtig: immer einen guten Pinsel für die Grundierung verwenden - der muss absolut sauber sein, keinen Borstenausfall zeigen und nach Gebrauch sorgfältig mit Nitro Verdünnung gereinigt werden. Danach noch mit etwas Fairy Ultra Spülmittel unter handwarmen Wasser endreinigen. Trocknen lassen in hängender Form.

Mit dem richtigen Lack, passender Grundierung und bei Bedarf auch Beizen läßt sich immer eine gute Oberfläche erzielen 8)

In dem Sinne - weiter so liebe Reas :)
  • rw Verified Offline
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  • Beiträge: 6490
  • Registriert:Donnerstag 16. Februar 2006, 02:36
  • Reputation: 5946

mein Übungskästchen

Beitrag von rw Verified »

Moin,

gut gemacht reas, sieht nun mal wieder schoen aus :)

Grüße
rw
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