Biggs and Sons ÖL Gemälde

[lins]

Servus zusammen,

mir ist schon klar gewesen, dass zwei Forenmeinungen nicht als Wahrheit gehandelt werden dürfen.
Deshalb auch meine Selbstzweifel, den Fund hier einzustellen.
Da müssen wir auch skeptisch bleiben.
Im Netz wird ja an allen Schrauben gedreht und wir müssen versuchen,
für uns Klarheiten zu schaffen.
Aber ich denke, dass wir diese Regeln hier schon versuchen einzuhalten.
Freiwillige Selbstkontrolle.

Grüße
von Lins

[Nancy]

Hier die Rückseite.
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20160712_200937 klein.jpg (276.05 KiB) 6073 mal betrachtet

Der Dateianhang 20160712_200937 klein.jpg existiert nicht mehr.

[Gast]

Danke Nancy für die Bilder der Rückseite.

Wie befürchtet: der Rahmen ist eher ganz neuer Bauart. Zumindest hat er aufgedruckte Nummern einer Fabrikationsstätte (vergleiche zweites und drittes Bild der Rückseite).
Die Rahmenecken zur Verstärkung sind mit eher modernen Heftklammern rangeschossen worden - ein sorgfältiger Rahmenbauer nimmt dafür kleine Nägel mit Köpfen oder leimt die Verstärkungsecken gleich an.
Die insgesamt dunkle Rückseite des Rahmens, mit allen Verstärkungsleisten spricht eher für eine ganz neuzeitliche Fertigung die durch die dunkle Beize/Einfärbung versucht "echt alt" auszusehen.
Im Übrigen ist es unüblich bei einem Oelbild rückseitig Papier aufzukleben - das wird auch in England nicht gemacht. Und das Klebeband am Rand wird eher an Rahmungen mit Stichen oder Graphiken (unter Glas mit Passepartout) verwendet.

Vermeintlich uralt - in der Tat dürfte das Bild maximal 20, 30 Jahre alt sein.

[Pikki Mee]

au weia... @lins ... die Wespen schwärmen

Die Rückseite also wie beschrieben... mit dem Papierchen...

Allein die schiere Menge an derart nachweisbaren Bildern, die mehr oder weniger als 'alt' durchgehen sogar auf Auktionen *uiuiui* dürfte das jetzt machen... ganz kleine Auswahl
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@Nancy... das tut mir jetzt leid, aber @lins hatte das wohl richtig herausgefunden... und der 'Künstler' ist vermutlich somit auch fiktiv... habe eben schon eine entsprechende Mail an findartinfo geschickt... mal sehen, ob die sich dazu melden

*Pikki*

[lins]

Servus zusammen,

neu ist das Thema wirklich nicht.
Die von mir zufällig gefundenen Threads sind aus den Jahren 2010 bzw. 2012.
Wahrscheinlich gäbe es noch mehr zu finden.
Tut mir auch leid @Nancy, dass kein erfreuliches Ergebnis raus gekommen ist.
Andrerseits weißt Du jetzt was Du da hast und bringst Dich nicht Deinerseits in irgend eine Klemme,
wenn Du es weitergibst. Kleiner Trost, ich weiß.

Grüße
von Lins

[Nancy]

Moin zusammen
danke erst einmal für die antworten.
Jetzt weiß ich ja ca wie ich das Bild einordnen kann.

Da haben die meine Eltern wohl dann schon mit verarscht. Haben wohl mal gutes Geld dafür bezahlt.
uiuiui.
Aber DANKE das ihr mir weitergeholfen habt.

LG
Nancy

[JessSoul]

Hallo zusammen,
Eure Beiträge sind zwar schon etwas älter, aber vielleicht ist es doch noch interessant:
Ich wollte selbst gerade ein Bild mit diesem Label kaufen und habe mich deshalb vorab erkundigt, dank Eurer Beiträge habe ich es dann nicht gekauft. Um aber mal ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und auch einen Beleg für diese Fälschungen zu haben, habe ich bei der National Portrait Gallery in London angefragt und siehe da: In den letzten 10-15 Jahren ist man auch dort auf diese modernen Aufkleber aufmerksam geworden und ich habe noch einen Hinweis bekommen, wie man sie vom Original unterscheiden kann:
Die echten Labels geben „31“ als Hausnummer statt „3L“ an.

Danke für Eure Hilfe, so habe ich jetzt nicht 150€ in den Sand gesetzt.