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in diesem Artikel aus dem Jahr 1914 [Gäste sehen keine Links] las ich (unten, fast am Ende), dass die Silberwarenwarenfabrik Gebrüder Köberlin und die Silberwarenfabrik Richard Köberlin jahrelang parallel agierten. Ich hätte eher erwartet, dass die Firmen einander ablösten (z.B. durch Generationswechsel). Weiß jemand mehr darüber? Und über eventuell verschiedene Schwerpunkte bei der Fabrikation? Ich habe Besteckdekors gesehen (mit Ähren, Schleifen, Kreuzbändern), bei denen mal das eine Punzzeichen und mal das andere auftaucht. Ist bekannt, welches Köberlin-Dekor wann und von wem entworfen wurde und wie es heißt? Bitte, recherchiert nicht extra für mich... Ich hoffe auf einen "Köberlin-Fan", der das alles von sich aus weiß.
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
Für Leser, die komplexe Gesellschafts-Thriller lieben, in denen die Spuren eines Verbrechens Jahrzehnte zurückreichen. HALDENFEUER ist eine Geschichte über alte Schuld, die über Generationen gärt, erzählt mit kühler Präzision und einem unbarmherzigen Sog.
Begleiten Sie Frank Köhler, Meike Elif Demir und Ben Brenner auf
dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in
die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.
Euer Ralph (rup)
Hallo!
[glow=red]Die beiden Firmen waren sich gegenüber spinnefeind![/glow]
Gebr. KÖBERLIN, dt. Silberwaren- und Besteckfabrik in Döbeln/Sachsen, gegr. 1828.
…“ Eine Döbelner Spezialität ist seit 1828 auch die Silberwarenfabrikation. Sie wurde von Layritz hier eingeführt, dessen Fabrik 1875 an Gebr. Köberlin überging. Von jeher wurden hauptsächlich silberne Löffel und Tafelbestecke sowie echt silberne Kunstgegenstände angefertigt. Abnehmer sind die Juweliere in vielen Städten Deutschlands. Im vorigen Jahre – 1913 - verließ die Firma Gebr. Köberlin (Inhaber Oskar Schmidt und Dr. phil, Walter Schmidt) die 85 Jahre lang innegehabten, längst zu eng gewordenen Räume am Niedermarkte und bezog ein neues umfängliches Fabrikgrundstück an der äußeren Bahnhofstraße. Der Betrieb wurde dort bedeutend erweitert. Seit einigen Jahren betreibt diese Firma auch die Massenherstellung von AlpaccaBestecks.“ …
erschienen in der Festschrift zum Heimatfest Döbeln vom 20. - 2. Juni 1914
Im Jahr 1875 erwarb die Familie Köberlin die Firma. Es wurden vorwiegend Silberbestecke, ab 1903 auch Alpakabestecke produziert und vertrieben. Nachfolger der Firma war der VEB Silberwarenfabrik Döbeln.
Am 29. Juli 1953 wurde der VEB Silberwarenfabrik Döbeln im Handelsregister C eingetragen. lm November 1953 erfolgte die Umbenennung in VEB Silberwaren- und Besteckwerke, ab ca. 1955 war die Bezeichnung VEB Silberwaren- und Besteckfabrik. Im Januar 1965 wurde die Firma aufgelöst, als Nachfolger firmierte der VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerke.
Der VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk entstand im Jahr 1956 aus der Zusammenlegung der folgenden Betriebe: VEB Metall- und Kunststoffbeschläge Döbeln als Werk I (Vorgänger Metallwarenfabrik Gebr. Tümmler, Döbeln); VEB Metallbau Döbeln als Werk II (Vorgänger Blechlackierwarenfabrik Großfuß); VEB Metallwarenfabrik Döbeln als Werk III (Vorgänger Metallwarenfabrik H. W. Schmidt). Im Jahr 1958 wurde der VEB Eisengießerei und Metallwerk Döbeln als Werk IV eingegliedert. Die Firmenbezeichnung wurde in VEB Döbelner Beschläge und Metallwerke geändert. Mit der Eingliederung des VEB Silberwaren- und Besteckfabrik Döbeln kam im Jahr 1965 eine weitere Firma hinzu. Am 10. Juli 1968 erfolgte die Umbildung zum VEB Kombinat Schlösser und Beschläge Döbeln. Die Firma produzierte und vertrieb vor allem Autobeschläge, Baubeschläge, Möbelbeschläge und Schlösser.
„Richard Köberlin Silber- und Alpaccabesteck-Specialfabrik“/ Döbeln gegr. 1899 bis nach 1962 in der DDR
Die Silberwarenfabrik von Richard Köberlin wurde vor etwa 15 Jahren an der Leisniger Straße begründet, sie fertigt vorwiegend Löffel und Tafelbestecke in allen Stilarten mit und ohne Ziselierung sowie Kunstgegenstände von Silber und Alpacca. Inhaber sind Richard Köberlin sen., Walter Köberlin jun. und G. E. Müller, die viele Jahre am Salzgraben, jetzt Moltkestraße, betriebene Vetterleinsche Silberwarenfabrikation ist nach dem Tode von Oswald Vetterlein aufgegeben worden.
H. Zscherpel
erschienen in der Festschrift zum Heimatfest Döbeln vom 20. - 2. Juni 1914
Danke, Bestecksucher! Spinnefeind also. Interessant. Ich schaue mal die angebotenen alten Köberlin-Bestecke und deren Punzzeichen durch und komme vielleicht noch einmal auf die Sache zurück.
Einen schönen sonntäglichen Winteranfang Euch allen!
Bei erster Durchsicht der Köberlin-Agebote fällt auf, dass es als Punzzeichen Gekreuzte Fähnchen mit G und K gibt, aber auch Gekreuzte Fähnchen mit R und K; außerdem G.K. und R.K.. Ein nicht so seltenes Köberlin-Dekor ist von Gebrüder Köberlin mit Pünktchen am untersten Ende des Stiels herausgebracht worden und von Richard Köberlin mit Röschen.
Ich werde weiterhin vergleichen.
[smilie=my heart fire up for you.gif]
Anscheinend gab es im Geschäftsbetrieb viele Verwechselungen, denen Richard Köberlin mit der obigen Anzeige ein Ende setzen wollte. Natürlich war es auch Werbung für ihn selbst.
Komme zurück auf obiges Thema: Nach genauer Durchsicht aller Köberlin-Besteck-Angebote (nicht gerade mit flammendem Herzen, aber wenigstens mit Engelsgeduld) kann ich den ersten Eindruck (s.o.) nur bestätigen. Allerdings muss ich mich verbessern und statt "Pünktchen" präziser "Perlen" sagen. Außerdem sind mir große Ähnlichkeiten auch bei einem "Barock"besteck aufgefallen, dass sowohl Gebrüder Köberlin als auch Richard Köberlin herausgebracht haben. Alles sehr spannend, aber nun gute Nacht und eine gute neue Woche Euch.
Hi,
wir haben beim Entrümpeln diese Silberlöffel gefunden und wenn ich das richtig erkannt und recherchiert hab, müssten die von Richard Köberlin sein.
Was aber bedeuten Voigt vorn und das S nach der 800?
Und kann man irgendwas zum Alter sagen? IMG_20230122_151928.jpg IMG_20230122_152022.jpg IMG_20230122_152016.jpg IMG_20230122_152008.jpg IMG_20230122_151938.jpg
Letzter Beitrag
Ja, Richard Köberlin. Voigt dürfte der Verkäufer (Juwelier o.ä.) gewesen sein. Früher durchaus üblich, dass der Hersteller an den Verkäufer mit dessen Namensprägung lieferte.
MfG silberfreund
hier mal wieder eine Punze, die mich vor ein Rätsel stellt. Sie findet sich auf Kaffeelöffeln mit dem altbekannten Wellner 65 bzw. Koch & Bergfeld 27500 Muster. Allerdings hat sie keine Punze, die mir bisher untergekommen ist oder die ich anderweitig identifizieren konnte. Initial hatte ich wegen der zwei verschränkten Lanzen an Richard Köberlin gedacht, dazu passen aber die „Querstriche“ in der Punze nicht (und es wäre mir auch kein Besteck dieses Musters von Köberlin...
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
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Euer Ralph (rup)