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Weihnachtsteller Bing&Grondahl - Wo verkaufen?

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • old gardenman Offline
  • Reputation: 0

Weihnachtsteller Bing&Grondahl - Wo verkaufen?

Beitrag von old gardenman »

Guten Tag,

eine gute Kundin von mir hat mich gefragt ob ich Interesse an einer kompletten Sammlung von Bing&Grondahl Weihnachtstellern habe. Sie hat die Sammlung von einer Verwandten geerbt und will die Teile eigentlich nicht behalten...

Mir ist bekannt das die Teller teilweise recht gesucht sind - aber wenn ich mir die einschlägigen Verkaufsplattformen anschaue bewegen sich die Preise in sehr verhaltenen Höhen....

Laut der Anbieterin sind die Teller von 1895 bis 1926 komplett vorhanden, ab 1927 sind auch noch die damaligen Verkaufsverpackungen inkludiert. Letzter Teller wurde 2013 gekauft. Einige Jahrgänge sind mit zwei oder sogar drei gleichen Tellern vorhanden.
1895, 1896 und 1900 sind doppelt im Bestand. 1904, 1906, 1911, 1919 und 1932 je dreimal in der Sammlung.
Insgesamt sind das 209 Teller in einwandfreiem Zustand.

Die Erbin hat einige Teller mal beim örtlichen Pfandversteigerer angeboten: kein Teller wurde verkauft. Ihre Preisforderung für die Sammlung ist normal, sie will knapp 9500 Euro für alles.

Gesetzt den Fall ich kaufe die Sammlung - über welche Kanäle lassen sich die Mengen an Sammeltellern verkaufen? Ich habe von meinen Anverwandten eine Suchliste der B&G Teller von 1989: da wurden stellenweise phänomenale Summen für die Teller gefordert :shock:

Würde es sich lohnen die Gesamtheit der Teller en Block einem Auktionshaus anzubieten? Die Sammlung ist komplett und die zwei fehlenden Jahrgänge lassen sich mit wenigen Mausklicks im Internet besorgen.

Der Kaufpreis übersteigt meinen freien Etat furs Sammeln pro Monat, ich würde die Sammlung nur zum Weiterverkaufen übernehmen. Und ein paar Teller zurück behalten - in der Regel die mehrfach vorhandenen.
Bei mir werden die wichtigen Jahreszahlen in Tellerform der Familiengeschichte vor Weihnachten immer aufgehängt: 1900, 1903, 1904, 1928, 1948, 1966 und 1975 sind vorhanden. Außerdem stehen noch einige andere Sammelteller von B&G im Bestand rum - die hängen in der Regel bei meinen Eltern im Ferienhaus oder verstauben auf irgendwelchen Dachböden.

Was machen mit der Sammlung?

Grüße Harry
  • Pikki Mee Offline
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Beitrag von Pikki Mee »

Moin,

warte mal ein zwei Stündchen, ich hab sogar eine Preisliste aus Dänemark / ev. mehrere mögliche Ankäufer, muss nachher aber erst suchen...


*Pikki*
  • Pikki Mee Offline
  • sehr erfahrenes Mitglied
  • Beiträge: 6936
  • Registriert:Samstag 9. Mai 2015, 02:15
  • Reputation: 15426

Beitrag von Pikki Mee »

(war doch nicht so unsortiert wie ich dachte...)

1. [Gäste sehen keine Links]

2. [Gäste sehen keine Links]

na, dann lies erstmal... schaue nachher mal nach den Aufkäufern/aktuell


*Pikki*
  • old gardenman Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von old gardenman »

Hallo Pikki,

danke für Deine Listen - eine ähnliche habe ich schon vorher gefunden: [Gäste sehen keine Links]

Meiner Ansicht nach sind die Preisangaben einer gewissen Wunschvorstellung kalkuliert worden.

Meine Anfragen bei den üblichen Aufkäufern von alten Porzellanserien in München und Schleswig Holstein hat keine Ergebnisse erbracht. Die wollten die Teller nicht mal geschenkt haben - okay: die frühen bis so ca. 1918 seien durchaus von Interesse und da müsse man über den Preis noch extra verhandeln - und im Nachsatz wurde gleich verkündet das man nur wenig Geld für Aufkäufe übrig hat....

Natürlich könnte ich jetzt extra einen Verkaufsacount bei Ebay nur für B&G Christmas Plates einrichten - in so fünf bis acht Jahren wären vielleicht die Hälfte der Teller zu den üblichen Preisen verkauft worden.

Meine Vorstellung schaut so aus:

ich kaufe die Teller, nehme ein paar in meine Sammlung (vielleicht sechs oder acht Stück) und der Rest verkauft sich bis Jahresende mit einer Verdoppelung meiner eingesetzten Ankaufssumme.
Das ist dann immernoch besser wie irgendwelche Tagegelder meiner heimischen Sparkasse (Stichwort Scala Sparverträge in Ulm :P ) - bei so einer Summer brauche ich einfach einen Rücklauf für mich. Entweder meine Sammlung wird verbessert, erweitert oder mein eingesetztes Kapital verdoppelt sich zumindest.
Klar, auch nur ein paar Tausend Euro Reingewinn wären nicht schlecht - aktuell befürchte ich fix ein paar gute und alte Teller gut verkauft zu bekommen - der Rest dümpelt dann ewig vor sich hin und irgendwann kommen dann mal meine Erben oder die Pflegeversicherung und verkauft jedes Teil für geringes Entgelt (welche Währung dann auch immer gerade in Deutschland gültig sein wird) oder die ganzen Teller wandern in die Abteilung: Polterabendgeschirrteile :roll:

Wenn die Kaufpreisforderung nur die Hälfte betragen würde: hätte ich heute morgen die Teller sofort gekauft :wink:

Grüße Harry
  • Pikki Mee Offline
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  • Beiträge: 6936
  • Registriert:Samstag 9. Mai 2015, 02:15
  • Reputation: 15426

Beitrag von Pikki Mee »

Hi,

das zu teilen, sprich: welche rauszunehmen (es sei denn ev. doppelte) ist definitiv zu Beginn die schlechteste Möglichkeit...

der Link, den Du hast ist nur eine Angebotsdatei, der Porzellankompass ermittelt durchchnittliche VK-Preise - aber WO geht daraus nicht hervor.

Ist das denn so brennend dringend, dass Du das heute, sofort, gleich und auf der Stelle entscheiden musst?

Geh mal mit Ruhe daran und erstmal alle Infos haben bevor Du über große Küken aus ungelegten Eiern spekulierst... denn der Preisverfall geht m. E. momentan schnell weiter, weil z. Zt. immer mehr davon an den Markt kommen. Ich rechne mal aus, was ich so weiß.


*Pikki*
  • old gardenman Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von old gardenman »

Hallo Pikki,

die Anbieterin erwartet eine Antwort bis Ende der Woche: sie gilt nicht als geduldig und ist immer übernervös in jeder Hinsicht. Gehört zu denen Kunden die schon mal mit dem Fernglas kontrollieren ob meine Mitarbeiter auch ordentlich und gut die vorgegeben Arbeiten ausführen: pensionierte Akademiker die gerne alles genau und immer besser wissen wollen....

Ich bin nicht so versessen darauf die Teller zu übernehmen - klar, den 1895 hätte ich schon immer gerne gehabt :wink: das sind so persönliche Highlights die dem privaten Gusto schmeicheln.

Meines Erachtens werden die Sammler immer weniger, im Rahmen der Erbnachfolge werden in den nächsten Jahren sehr viele und hochwertige Porzellanstücke auf den Markt geworfen. Nachwuchs ist im Bereich Porzellan alter Machart nur wenig vorhanden.
Der russische und chinesische Markt ist für B&G Sammelteller nicht aufnahmebereit: da werden eher Kändlerfiguren in der ersten Ausformung in perfektem Zustand zusammengetragen und der Gästeschar/Kunden/Bewunderen präsentiert.
Für so neue Sammelgebiete wie B&G Christmas Plates wird der Markt eher zusammenschrumpfen. Vorallem weil die aktuell Ü75 Generation gerade die Teller nachhaltig gesammelt hat. Die konnten zu ihrer Hochzeit während des Berufslebens gut Geld für Sammelsachen ausgeben - deren Nachkommen sind nur an Grundstücken, Aktien, Kapital und Wertsachen interessiert.

Wie viele meiner Freunde haben von ihren Eltern mehr oder minder komplette Porzellansammlungen, Briefmarken, Münzen, Sammelnippes (die unsäglichen Sammlereditionen der 1970er/80er usw. Jahre) geerbt. Fast alle haben sich ein paar nette Sachen als Erinnerung rausgezogen und der Rest wurde von der Sozialen Arbeit, Diakonie usw. "übernommen". Sie haben für die Entsorgung des Hausinhaltes einige hundert oder sogar tausende von Euros bezahlt. :shock:
Da ist mancher Meissen, Herend, Hoechster, Nymphenburger Porzellananteil verrramscht worden. Hauptsache die alten Sachen sind weg und das Betongold kann verwertet/verkauft werden.

Manche der Erben können sich nach dem Erbeintritt bequem zurücklehnen und sehr entspannt in die Zukunft schauen - für die Leute sind ein paar Porzellansachen nicht mehr bedeutend. Noch haben sie den Drang eine Sammlung aufzubauen wollen.

....*backtotopic :oops: mir ist jetzt die Marktbetrachtung durchgegangen. Sorry!

Grüße Harry :)
  • old gardenman Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von old gardenman »

Habe einige erhellende Hinweise zur aktuellen Preisgestaltung der Teller bekommen - vielen Dank @Pikki 8)

Werde jetzt ein vielleicht unverschämtes GEgengebot machen - wenn es akzeptiert wird ists gut - wenn nicht dann brauche ich die Teller nicht.

Wenn ich die aktuellen Preise mit der Verkaufspreisliste einer privaten Sammlergemeinschaft von 1989 vergleiche: selten wurde mit dekorativer Kunst so massiv Geld vernichtet. :cry:

Heute sind das nur noch decorative Staubfänger, als Wertanlage die stabil und sicher ist nicht zu gebrauchen.

Grüße Harry
  • Mizzy Offline
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  • Registriert:Donnerstag 21. November 2013, 21:15
  • Reputation: 170

Beitrag von Mizzy »

Im Prinzip gebe ich dir/euch vollkommen recht, aber wer will denn 209 Teller auf einmal kaufen, dafür braucht man ja viel Platz entweder um sie sachgerecht zu lagern oder wenn man sich an ihnen erfreuen möchte Vitrinen ohne Ende.
Ich denke, der Grund warum heute altes Porzellan nicht mehr so gefragt ist, liegt daran dass immer alles schnell gehen muss, Handabwasch kostet zuviel Zeit, Personal hat "Otto Normalverbraucher" auch nicht, und auf Tisch-/Esskultur wird sehr wenig Wert gelegt. Die Wohnungen und Schränke sind zu klein um Dinge, die man nicht braucht aufzubewahren. Könnte jetzt noch viel dazu schreiben, aber das führt zu weit.

Grüsse Mizzy
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