rw hat geschrieben:
(...) ich sehe eine Datierung im Zeitraum 1875-1925, aber die letztere von diesen Daten, wenn die Rückwand aus gepresstes Holz ist, sie scheint es auf dem Foto zu sein. Nicht sicher.
Dieser Reliquiare/Tabernakel ist ein eher ländliches oder primitive Beispiel, aber sehr charmant in einem Volkskunst Weg.
Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht das Stück zu restaurieren.
(...)
Nach den zusätzlichen Fotos habe ich gestern gedanklich den zeitlichen Rahmen auch in diese Richtung erweitert, wobei noch zu überlegen wäre, ob die Rückwand später angebracht worden sein könnte.
Ein Tabernakel ist es sicherlich, das zeigen neben der Verschließbarkeit - wie sieht eigentlich das Schloß aus? - die Darstellung von Kelch und Hostie.
Er ist, wie @rw sagt, etwas "ländlich-primitiv" geraten, wobei aber wiederum durchaus harmonische Proportionen erzielt worden sind.
Eine Restaurierung lohnt sich nicht, weil die Kosten nicht im Verhältnis zu einer Wertsteigerung stehen würden. Es ist einfach ein eher kurioses Objekt für Liebhaber und kein kunsthandwerkliches Meisterstück.