Hallo Zwiebel und rw und vielen Dank für die nette Begrüßung im Forum,
ich habe bis heute nicht gewusst, dass es ein solches Forum über Antiquitäten gibt und habe mich bis eben schon interessiert umgeschaut!
Wirklich tausend Dank für Eure Einschätzungen,
das hilft mich schon ein großes Stück weiter, jetzt weiß ich schon eher in welche Richtung ich etwas recherchieren muss!
@Zwiebel: Mit deiner Aussage
Der einzige Nachteil der Flachdeckel-Truhe ist die Größe.....
hast Du auf jeden Fall recht!
Ich selbst oder ein paar Bekannte würden sie mehr als gern nehmen, jedoch muss ich zugeben, dass sie für meinen Teil, für jede freie Ecke in der Wohnung (wohne selbst in einem recht neuen Haus) ein paar Zentimeter zu lang ist.
Kleiner Hintergrund zu der ganzen Sache ist:
Ich wurde von einer guten Freundin "reiferen" Alters angesprochen, der diese Truhe gehört, ob ich Ihr in der Sache helfen könne.
Sie ist mittlerweile ein paar Jahre verwitwet und lebt in Ihrem großen Haus allein, benötigt diese Truhe also nicht mehr.
An Ihre Kinder kann sie sie nicht weitergeben, weil diese auch partout keinen Platz haben.
Also war die Überlegung mit einem Verkauf ihre Rente (oder was man heutzutage noch Rente nennt) etwas aufzubessern.
Eure Antworten verblüffen mich absolut, z.B.:
Truhen wie diese wurden mit in die Ehe gegeben.
Im jüngsten Gespräch hat die Besitzerin mir gegenüber erwähnt, dass diese Truhe in Ihrer Familie von Mutter zu Tochter von Generation zu Generation in die Ehe weitergegeben wurde.
Sie konnte sie erinnern, dass die damals schon im Besitz ihrer Großmutter war, also könnte Eure geschätzte zeitliche Einordnung auch durchaus realistisch sein!
sehr schöne, gut erhaltene (bis auf die Klebebänder) Dreifelder-Eichen-Flachdeckeltruhe
Vielen Dank, allerdings wurde die Truhe über die Jahre auch kaum bewegt, stand in einer Ecke, diente zur Aufbewahrung von Gästebettwäsche und zuletzt für wenige eingelagerte Aktenordner.
Wer weiß, wie lang sie nicht bewegt wurde, bevor wir sie ganz kurz für diese Fotos um die Ecke auf die Terasse getragen haben.
Unter den Klebestreifen (habe nach den Fotos exemplarisch mal daruntergeschaut), wurden schmale Spalte im Holz verdeckt.
Nichts wildes, ich persönlich hätte da gar nichts draufgeklebt.
welchen Preis wüsstest Du denn gerne, einen realistischen Verkaufspreis....da wirste Dich dann wohl erschrecken....oder einen höher ausfallenden Wiederbeschaffungs-, resp. Versicherungswert???
Genau das ist die andere Sache..
Wie schon erwähnt, interessiert uns da ein realistischer Verkaufspreis.
Natürlich würde ich für meine Freundin einen möglichst guten Preis erzielen,  um 
Allerdings konnte ich mir da preislich noch kein Bild machen (bei naheliegenden Antiquitätsläden ist mir leider nichts vergleichbares untergekommen; die Preise im Internet streuen sehr stark, sofern man das überhaupt bei sowas als Anhaltspunkt nehmen könnte) und welche Anlaufstelle die beste wäre, um sie zu verkaufen (z.B. der direkte Weg zum Antiquitätshändler oder geduldig auf einen privaten Interessenten/Sammler warten).
Inwiefern würde ich mich preislich deiner Meinung nach erschrecken?
Wenn das so ist,
Heute bekommt man nicht mehr viel für diese Truhen
,
ist das nun mal so..
Ich frage nicht, weil gierige Gelüste dahinter stehen, sie einfach nur für z.B.  50-80 Euro zu verscherbeln.
Bin mir sicher, dass der ideelle Wert der Truhe dann doch dagegen sprechen und überwiegen wurde.
Allerdings gehen wir auch nicht so blauäugig an die Sache, wie andere Anbieter ähnlicher Truhen und versprechen uns utopische Einnahmen um die 1000 Euro davon.
@Zwiebel: Wie viel würdest Du artok größenordnungsmäßig schätzen?
Man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass etwas "Ahnenforschung" und Hintergründe bei Antiquitäten dieses Alters auch durchaus interessant sind. 
Bei nächster Gelegenheit machen wir das gute Stück wohl am besten mal sauber, entfernen die Klebestreifen und machen noch ein paar Fotos...
Nochmals vielen Dank!
Allerbeste Grüßen und eine angenehme Restwoche,
Petit Filou