KI Milliarden für schrott. Uneinsichtig und Falsch!

[AndreZ]

Hallo,
duch Euch habe ich auch ein wenig dazu gelernt!
Habe mal wieder die KI befragt (machen jetzt schon sehr viele) und ich möche Euch berichten.
Habe einige Stunden damit verbracht was diese Punzen bedeuten. Zwei konnte ich schon entschlüsseln (denke ich) Die Dritte???
Johann Christian Samuel Kessner (K): Er war der erste Beschaumeister (Zeichenmeister) in Berlin. Sein Zeichen ist der Berliner Bär mit dem Buchstaben 'K'. Er bekleidete dieses Amt vom 19. Januar 1819 bis zu seinem Tod im Jahr 1854.
August Siegmund (AS): Die Initialen "AS" stehen für den Beschaumeister August Siegmund, der häufig zusammen mit Kessner amtierte.

So Jetzt die KI: Habe das so eingegeben mit Foto:

Das Bild zeigt nicht die Punze des Berliner Bären. Die Zeichen sind auch nicht aufeinander geschlagen, sondern erscheinen als separate Punzen.
Die Punze links zeigt die Initialen ASB in einem rechteckigen Rahmen. Dies ist eine Herstellermarke eines deutschen Silberschmieds, wahrscheinlich Albert Scheps, der um 1920 tätig war.
Die Punze des Berliner Bären aus der Zeit von 1819 bis 1854 war eine figurale Darstellung eines stehenden Bären, oft mit dem Buchstaben "K" oder anderen Zeichen in einem separaten Schild oder als Teil der Marke.
Das visuelle Erscheinungsbild der Punzen auf Ihrem Objekt unterscheidet sich stark von den historischen Berliner Punzen. Die Verwendung von klaren Blockbuchstaben in einem rechteckigen Rahmen passt zum nationalen deutschen Stempelgesetz von 1888, das das ältere, regionale System mit Stadtmarken wie dem Berliner Bären ersetzte.
Die Punzen auf Ihrem Objekt deuten auf ein Herstellungsdatum um 1920 hin und nicht auf die Biedermeierzeit um 1820.
Ich kann Ihnen Vergleichsbilder zeigen, die den visuellen Unterschied zwischen der ASB-Herstellermarke auf Ihrem Objekt und den historischen Berliner Punzen verdeutlichen.

Danach ein Haufen BlaBla..

Ich habe versucht dieses zu Berichtigen aber die KI war auch nach den 5 oder 6.ten mal ohne Einsicht oder Lernkurve.
Und dafür werden Miliarden Ausgegeben
Ich hoffe das ist soweit rchtig!
Grüße Andre

20251223_022856 (1).webp (252.23 KiB) 160 mal betrachtet

20251222_000213-EDIT.webp (49.46 KiB) 160 mal betrachtet

20251223_022825.webp (571.17 KiB) 160 mal betrachtet

[marker]

Guten Tag, ja und nein. Für die elektronische Steuerung zahlloser Vorgänge ist die KI überaus brauchbar und essentiell. Bei einigermassen komplexen Fragen, die eine visuelle Beurteilung voraussetzen, ist das mit der KI aber (immer noch) so eine Sache. Lernfähig bedeutet ja bei KI, dass nach statistischer Wahrscheinlichkeit entschieden wird, was "stimmt" und als "richtig" vorgeschlagen wird. Wenn also im Netz oft genug auftaucht, dass 2x2 gleich 5 ist, wird die KI das (eher bald) als die richtige Antwort vorschlagen. Na ja, das ist jetzt etwas polemisch-übertrieben. Aber so in die Richtung. "Lernfähig" bedeutet in der Regel nicht, dass weise alte Menschen neben dem Rechner sitzen und sagen "Nein, so nicht, die richtige Antowrt ist xxxxxx, vergiss deine "Antwort" mal schnell wieder". Tendenziell erhöht sich so die Anzahl von Antworten, die knapp oder komplett daneben sind. u.a. auch weil ständig mehr Schwurbel ins Netz gestellt wird als Realität und man mit dem Korrigieren gar nicht hinterherkäme. Soweit - so nicht überraschend. Hier: erster Beschaumeister - richtig. Steht auch so bei Scheffler. Danach: nein und nein. Der zweite Beschaumeister verbirgt sich hinter dem "B" und ist Ch. F. Deppe, aktiv als solcher nur 1842 bis 1847. Damit lässt sich die Beschauzeit dieser Schale gut eingrenzen. Passt auch gut zum Stil. AS war lt. Scheffler Marke Nummer 401 der Hersteller A.B.L. Schübler, 1838 schon als Gold- und Silberarbeiter erwähnt, seit 1841 Amtsmeister (was nicht mit Beschaumeister identisch ist). Einen August Siegmund kennt Scheffler schlicht nicht. Äh, ja... Gruss marker

[nostronomo]

gelöscht, wusste nicht dass die Aussagen von KI Urheberrechtlich geschützt sind, war auch ein Screenshot von meinem Mobile.

[nostalgiker]

Hatte auch mal so ein Fall mit KI, inzwischen hat es, es gelernt.

hi und sorry
dulösch bitte diesen Screenshot sonst wird das @admin machen.
...Datenschutz/Urheberrechte... usw.
Gruß

[gudrund]

Ich finde die hier getroffenen Aussagen schlicht oberflächlich und z.T. falsch!
Von einer xy-weiß der Teufel wie-KI, möglichst kostenfrei im Netz, etwas Wissenschaftliches zu erwarten ist ehrlich gesagt momentan: SCHWACHSINN!

Wer sich aber jemals mit z.B. ART RECOGNITION beschäftigt hat, kann erkennen, dass eine speziell auf einen Künstler und seine Pinselführung trainierte KI sich als überaus hilfreich erweisen kann, da sie dem subjektiven Gelaber der selbsternannten "Experten" einmal ihre Grenzen aufzeigt.
Natürlich kostet dann eine einfache Expertise um die 2000 EUR und ein großer genauer Bericht an die 9000 EUR!
ABER: wenn Leute falsche "Hochpreiskünstler" unter das Volk oder in die Museen bringen, ist es den Preis allemal wert, ihnen den Gar aus zumachen.

Natürlich kann so eine KI nicht jede wissenschaftliche Untersuchung sinnlos werden lassen, aber im Zusammenspiel ist sie äußert wertvoll.

[AndreZ]

Hallo,
was bedeutet: AS war lt. Scheffler Marke Nummer 401 der Hersteller A.B.L. Schübler, 1838
Vor allen die Nummer? Kann ich sowas irgendwo nachlesen?
Grüße
Andre

PS: KI und Internet
"Hersteller A.B.L. Schübler, 1838 "

Es gibt anscheinend keine passenden Übereinstimmungen für deine Suchanfrage
Versuche es mit Wörtern, die auf der gesuchten Seite stehen könnten. Suche also z. B. statt nach „Wie backt man einen Kuchen“ besser nach „Kuchenrezepte“.

[marker]

Guten Tag, nachlesen ja, aber "nur" analog: Wolfgang Scheffler, Berliner Goldschmiede. Berlin. Rembrandt-Verlag. 1968. Soweit ich das überblicken kann - nirgendwo digitalisiert greifbar. Antiquarisch in analoger Gestalt ein teurer Spass. Nach der Pleite des Verlages landete damals ein Gutteil der Auflage des Buches auf der Müllkippe, den Rest verkaufte ein Berliner Antiquar auf der Potsdamer Strasse noch jahrelang aus dem Hinterzimmer heraus. Scheffler hat die Marken, die er dokumentiert, durchnumeriert, daher habe ich die. Die Namen und Wirkdaten hat er überwiegend aus den Berliner Kirchenbüchern. Gruss marker

[AnnetteK]

Ja Gudrund hat recht, die so für die Allgemeinheit herumschwirrenden KI Versionen sind nur so fürs Allgemeine, und besonders können die sehr hübsche Sätze konstruieren.
Für spezielle Fragen sind die nicht gemacht. Die sucht nicht in Datenbanken nach dem was du wissen möchtest, sondern fischt irgendwas heraus was besonders häufig auftaucht.
Für die Frage nach einer bestimmten Punze liesse sich ziemlich einfach ein Programm bauen, es bräuchte nur den Zugang zu allen Datensammlungen von Silberpunzen, dann könnte das Programm erkennen was hier auf Bildern gezeigt wird. Müssen ja keine weiteren Schlüsse gezogen werden, nur rausfiltern was auf der Abbildung dargestellt wird.