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Stempel A. Künne Altena

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  • hrehtor Offline
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von hrehtor »

Guten Tag, vielen Dank! Ja, wie der Übergang von Künne zu Hoppe sich gestaltet hat, ist mir auch nicht richtig klar. In seinem Beitrag "Zwei Deckelpokale aus dem Ruhrbergbau - seltene, bislang unbekannte Dokumente im Muzeum Gornitcwa Weglowego in Zabrze" schreibt der Verfasser Rainer Slotta 2014 zum Ende der Fa. Künne: "Der letzte Firmeninhaber war Albrechts Sohn Erwin Künne, der die Firma im Jahre 1912 übernahm. Er verkaufte die Firma Ende der 1930er-Jahre oder Anfang der 1940er-Jahre an Julius Hoppe, der sie unter dem Namen "Julius Hoppe vorm. A. Künne" noch bis in die 1950er-Jahre weiterführte - unklar ist, ob und wie lange als Fabrikationsstätte oder nur als Einzelgeschäft. Die Firmengebäude wurden im Jahre 1959 abgebrochen." und beruft sich auf den Kreisarchivamtmann des Kreisarchivs und Landeskundlichen Bibliothek Altena als Quelle. [Gäste sehen keine Links], S. 45.

Da ich bislang weder Marken oder (über die o.a. Quelle hinaus) überhaupt sonstige Hinweise zu "Jul[ius] Hoppe vorm. A. Künne" oder sonst zu Hoppe in irgendeiner Weise fand, ging ich zunächst davon aus, dass er nicht mehr selbst gefertigt, sondern vielleicht nur noch gehandelt hat. Aber das ist alles natürlich nur gemutmaßt. Ich werde einmal sehen, ob man mir in Altena vielleicht doch noch mehr sagen kann, als in der o.a. Quelle zu finden ist.

(Die Hinweise zur relativen Durchlässigkeit zwischen West und Ost sind völlig zutreffend. Wir haben aus etwas späterer Zeit auch noch eine Patene von Assmann, Lüdenscheid, aus Sterlingsilber, die ja auch irgendwie zu uns gekommen sein muss. Schon der Kirchenbau an sich ist ja vom Evangelischen Hilfswerk aus dem Westen organisiert und aus Spenden mitfinanziert worden ...)

Viele Grüße
hrehtor
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von Silberpunze »

Ja, also Künne war ein Fabrikant für kirchliche Geräte und hat überwiegend Neusilber verwendet. Mir sind auch Objekte aus Silber bekannt. Diese tragen dann aber meistens ein Feingehaltszeichen 13.
Hier mal eine Marke auf einem Löffel, der als Stadtmarke nur ein A hat. Eine weitere Zusatzmarke, die mir von Künne bekannt ist, sind 3 Pfeile. Keine Ahnung, was diese zusätzlichen Marken für eine Bedeutung haben.
[Gäste sehen keine Links]
  • marker Offline
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von marker »

Guten Tag, kenne von Künne als Marke, auch nach 1888, noch die Stadtmarke von Altena: drei Kreuze (wie auf Golgatha) in einem Spitzbogen. Hoppe ist seit 28. Januar 1942 als alleiniger Inhaber im Handelsregister eingetragen, davor muss es also noch jemand anderen gegeben haben (Enkel ? Witwe von... ?) . Der letzte Adresseintrag, den ich fand , datiert von 1958, demnach war Hoppe, vorm. A Künne als "Gold- und Silberwaren-Handlung" eingetragen. Das könnte dafür sprechen, dass er keine Eigenfabrikation mehr hatte, aber evtl. in Lohnauftrag bei anderen fertigen liess. Schon in den 1930ern hatte Künne Silberwaren von Bruckmann bezogen und als eigene verkauft. Gruss marker
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