Speiselöffel aus der Biedermeierzeit
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- erdalfroschdd Offline
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Speiselöffel aus der Biedermeierzeit
hier wieder ein Objekt aus meiner Sammlung, das mir Rätsel aufgibt.
Ein Speiselöffel, 23 cm lang und 45 Gramm schwer.
Unterseitig am Griffende gepunzt mit der Buchstabenfolge CAR (?) und einem Symbol, was aussieht wie ein stilisierter Halbmond im Oval.
Wer kann die Herkunft und evtl. den Meister deuten?
Besten Dank vorab.
- Gelegenheitssammler Online
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Speiselöffel aus der Biedermeierzeit
diesmal könnte es gemäß Marc Rosenberg, 1923, Band 2, Nr. 2153 sein. Das würde bedeuten Fürth, 19. Jhd.
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Auch hier kann ich Dir die Meistermarke nicht entschlüsseln, aber #Silberpunze wird sehr wahrscheinlich mehr wissen.
Beste Grüße
- Silberpunze Offline
- Spezialist für deutsche Gold- und Silberschmiedemarken
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Speiselöffel aus der Biedermeierzeit
ich wurde ja bereits angekündigt und Rosenberg kann in diesem Fall nicht helfen.
Es gibt einige Städte, in denen ein Halbmond wenigstens zeitweise als BZ verwendet wurde.
Fürth wurde schon genannt, auch ab der zweite Hälfte des 18. Jh. Lüneburg (vorher war es ein Löwe).
In diesem Fall haben wir es mit einem Halbmond zu tun, der nach Unten zeigt, so wie im Stadtwappen
von Grünberg in Schlesien und auch die Form des Löffels spricht für Schlesien um 1820-30.
Die Initialen lesen sich wie CAR oder CAB und
ich habe eine Patenschaft am 10. April 1832 gefunden
wo ein Carl August Besser in Grünberg als Bürger, Gold- und Silberarbeiter genannt wird.
Ich vermute, dass er der Erschaffer dieses Löffels ist.
- erdalfroschdd Offline
- Neuling
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