Stecas hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Januar 2025, 12:07
kann jemand den Wert ungefähr einschätzen?
die Befürchtung nach der Frage bestand eh schon, auch wenn in dem Fall der Grund einleuchtet und mit 'behalten' das schön ist. Das Geschirr selber zu teilen, wäre u.U. keine so gute Idee; da ggf. was zu ergänzen etc. würde kaum klappen. Die preisliche Tendenz würde ich zwar von mehr als der ersten Zahl und nicht ganz, aber eher in Richtung auf die letztgenannte sehen,
wenn alles in weitgehend neuwertigem Zustand und vollständig vorhanden wäre, ohne Schäden etc.; alle Macken wären abzuziehen - aber mehr so als Wiederbeschaffungsbetrag wie bei Versicherungen o.ä.. Aber konkret(er) wird sich hier wohl auch keiner aus dem Fenster hängen (können), dafür ist das Forum eh nicht gedacht - ist ein Laienspiel
Zwei Hinweise aber - zum einen ist das nahezu museal, immerhin 19. Jh. und das feine monochrome Dekor des Historismus sehr ansprechend und durchaus zeitlos. Aber es ist auch Porzellan von noch Römer & Foedisch, wo/von wem das Geschirr dekoriert wurde, also direkt dort oder extern von einer Porzellanmalerei: unbekannt. Keine Figuren- o.ä. Sammlung der Fraureuther Kunstabteilung oder Jugendstil, Art Déco etc., was bei mehr Sammlern auch international angesagt wäre und reichlicher bezahlt.
Man kann halbwegs realistische (Schätz-)Preise für Fraureuther Porzellan online finden (also bei richtigen Auktionen, ebey & co, auch keinanzeigen kannst Du mit der Info ja selber gucken, ist aber kaum was) - aber zum einen sind so Sachen eh nicht häufig und der 'frühe' Hersteller ist das noch weniger. Und größtenteils unter Fraureuth ja zudem nicht. Und es ist aber auch tw. das 'Wo' für ziemliche Unterschiede verantwortlich. In CH z.B. geht das höher rauf als in DE - aber man sieht auch dabei doch so einige un-geschätzte und auch unverkaufte (Teil-)Service - mach Dir da mal Einzelpositionen auf und gucke nach der Einordnung
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Daraus ein Bsp. mit Zuschlag dort, auch wenn das später und Fraureuth AG ist
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Und dann kontaktiert selbst noch ein, zwei oder drei Auktionshäuser & lasst Euch da von fachlicher Seite her was sagen, denn das vor aufgezeigte ist bissl dünn. Daraus zusammen wird sich dann schon ein Bild des Ganzen ergeben können. Und - lasst den monetären Wert bei der Zuteilung vllt. auch nicht so das allerwichtigste Kriterium sein - das Gefallen und dann weiterhin 'wertschätzen' von Sachen der Vergangenheit aus welchen (persönlichen) Gründen auch immer und das sich einigen darüber kann durchaus oft zufriedenstellender sein.