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Teelöffel versilbert (Hart)

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  • Dickdan007 Offline
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Teelöffel versilbert (Hart)

Beitrag von Dickdan007 »

Guten Tag,
ich habe noch einen Löffel gefunden.
Ich lerne dazu :-) -> Es war ein 20 Teiliges Set mit einer Versilberung von 40. Also 40 Gramm Silber verteilt auf 20 Teile.
Die Firma ist "Hart"? Oder bezieht sich das Wort auf das Material oder die Legierung?
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  • estone-sabu Offline
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Teelöffel versilbert (Hart)

Beitrag von estone-sabu »

Hallo Dickdan007,

Du hast da einen Löffel in der Form eines Altspaten; erkennbar an diesen Ohren unterhalb der Laffe.
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Das ist ein altes Löffel Design, das seinen Ursprung im 18. Jhd hat und alt sieht Dein Stück auch aus.
Dickdan007 hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2024, 11:00Es war ein 20 Teiliges Set mit einer Versilberung von 40. Also 40 Gramm Silber verteilt auf 20 Teile.
Wie die Zahlen nun letztlich zu einanderstehen kann ich Dir nicht sagen.
Dass mit einer der Zahlen die Anzahl eines Besteck/Löffelsatzes bezeichnet wird glaub ich aber eher nicht.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß eine Zahl - so wie bei Christoffle - eine Jahreszahl darstellt; zB. 1820; das wäre die Zahl im Quadrat.
Die andere Markung gibt dann die Menge Silbers für einen Satz von Besteckteilen an.

Das Stück ist aufgrund der Markung und der Abnutzung am Griff - wo es aussieht als kommt da bereits das Grundmaterial zum Vorschein - m.E. schon versilbert.

Hart der Hersteller, wobei da vorne noch etwas steht.
Dieser Punkt als Zeichen oder ev. weitere(r) Buchstaben.
Kann ich nicht auflösen.

Denke das ist etwas für @silberpunze

Mit bestem Gruß

Verna
  • marker Offline
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Teelöffel versilbert (Hart)

Beitrag von marker »

Guten Tag, halte das nicht für versilbert. Das Grundmetall hat die falsche Farbe für Messing oder Weissmetall, das sieht eher nach verzinntem Stahl aus. Das würde auch zu den Nutzungsspuren auf der Rückseite der Laffe passen, Weissmetall wäre da widerstandsfähiger. Hart dürfte der Hersteller/Vertreiber sein. Die Zahlen erschliessen sich mir allerdings nicht. Gruss marker
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Teelöffel versilbert (Hart)

Beitrag von estone-sabu »

Es gab die Tätigkeit des Löffel Verzinners und wie die das machten steht hier ausführlich.

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Mit bestem Gruß

Verna
  • Dickdan007 Offline
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Teelöffel versilbert (Hart)

Beitrag von Dickdan007 »

Wow, meint ihr, dass ein Löffelzinner durch die Lande strich und 1820 das Besteck meiner Vorfahren verzinnt hat?
Könnte es auch von 1720 (Anfang des 18. Jhd.) sein? Oder 1920?
Die 40 ist die Zinnmenge?
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Teelöffel versilbert (Hart)

Beitrag von nux »

Dickdan007 hat geschrieben: Sonntag 9. Juni 2024, 16:13 durch die Lande strich und 1820 das Besteck meiner Vorfahren verzinnt hat?
Hallo :slightly_smiling_face:

vergiss mal die 20 für möglicherweise 1820 ganz, ganz schnell - auch auf einem versilberten Löffel gäbe es das nicht. Denn: galvanische Versilberung, wo sowas drauf sein könnte, begann sich erst Mitte des 19. Jh. zu etablieren & verbreiten, als es die dafür notwendige Stromerzeugung gab. Vorher, auf silberplattierten Sachen - kaum.
Und - gerade die Prägung mit Zahlen & Name spricht mehr für eine bereits industriellere Fertigung.

Der reisende Löffelverzinner - weia - so extrem wahrscheinlich nun auch nicht. Ein bisschen wiki als Grundlage vllt. "In Deutschland entstand die Löffelmacherei als Zweig der metallverarbeitenden Industrie im 15. Jahrhundert in der Nähe von Eisenerzgewinnung und -verhüttung. Ihre Blütezeit hatte sie im 17. und 18. Jahrhundert. Ursprünglich wurden die Löffel roh aus einem Stück geschmiedet und dann mit der Feile bearbeitet, wobei ein Löffelmacher 30 bis 40 Stück pro Tag fertigen konnte. Im frühen 18. Jahrhundert konnten Löffel bereits aus Blech geschnitten und kalt verformt werden, wodurch sich die Herstellungsgeschwindigkeit verdoppelte. Schließlich wurden Platteneisen vorgeschmiedet, ein Arbeiter vollendete die Form und anschließend wurden die Löffel verzinnt und poliert." [Gäste sehen keine Links]

was da dann bissl fehlt oder folgt, ist die weitere/gesamte Entwicklung der Stanz-/Prägetechnik - einfach, aber anschaulich vllt. da - vom Blech zum Besteck auf alten Machinen [Gäste sehen keine Links]
  • marker Offline
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Teelöffel versilbert (Hart)

Beitrag von marker »

Guten Tag, denke dass wir es hier nicht mehr mit einem handgeschmiedeten, sondern schon mit einem maschinell vorgefertigten gestanzten Stück zu tun haben, etwa um die 1860er/1870er, vielleicht sogar noch etwas später. Dann etwa hatten neusiberne unversilberte bzw. versilberte maschinelle Löffel die alte Löffelmacherei aus Blech (Eisen bzw. Stahl) weitgehend abgelöst. Gruss marker
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