Sicituradastra hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Mai 2024, 20:25
dass er es ganz nett gemalt hat, wenn auch das Grelle nichts meins ist.
Hallo :slightly_smiling_face:
kann man zwar so sehen, aber für mich hat da er/sie/es auch ein besonderes, gerade im Flachland auch beeindruckendes, meteorologisches und im Winter nicht häufiges Phänomen festgehalten. Vllt. selbst schonmal gesehen, den berüchtigten 'schwefelgeben Himmel' vor einem Gewitter? grundsätzlich bekommt man eben so gelbgrüne Leuchterscheinungen, wenn Wolken Hagelkörner (dann auch Hagelhimmel) oder sehr große Wassertropfen führen - bei Schnee und kalten Temperaturen eben seltener wie auch Wintergewitter. Das Prinzip ist aber immer dasselbe: einfallendes Licht der Sonne bricht sich in den Kristallen und das kurzwellige blaue Licht wird gestreut; gelbgrünlich des sichtbaren Spektrums bleibt vorwiegend übrig - zwar aus einem kpl. anderen Kontext, aber kann man sich etwa so vorstellen
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Ganz krass nur grün wird es z.B. bei Derechos, die 'schlucken' die anderen Lichtfarben
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Auch wenn man jetzt & hier keine(n) Maler(in) ausfindig machen kann (früh verstorben oder Frauen z.B. können auch andere Namen angenommen haben) - das Bild hat eine recht spezielle oder spezifische, feine, akzentuierte Qualität. Penibel, genau, detailliert, Struktur als Gestaltungselement - vorne die kleinen Schneeverwehungen kannst Du sogar ertasten - schon 'eigen'artig gemacht; gibt aber gerade in den Niederlanden/Belgien (auch da kann das sprachlich angesiedelt sein) auch Künstler, die stilistisch ähnlich drauf waren; auch viel früher schon.
Das ist so ein Fall, wo ich jedenfalls nicht mal ansatzweise gefühlsmäßig einschätzen kann, ob m/w, Anfänger oder Alterswerk, Laie oder ausgebildet. Zeitlich möglicherweise 1970er Anf. 80er Jahre ? der Zettel ist auch noch mit Schreibmaschine getippt und das Gemälde wird damit vermutlich auf einer kleinen Ausstellung gewesen sein
das, wie es jemand ander(e)s sieht :smirk:
Gruß
nux