redfox hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. Januar 2024, 09:44
Weiß glasiert!
dollaris hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. Februar 2024, 01:17
Aha - weiß glasiert...
klar nein - Du hättet ev. weiter lesen sollen (und der :smirk: @fuchspitznaseweis besser auch ) - hatte das kommentiert und erläuternde Links reingesetzt, weil das so eben nicht stimmt.
Sieht man unten an unglasierten Standringen. Die sind ja trotzdem weiß und zeigen genau: die Scherbenfarbe. Stell's Dir mehr wie einen Glas-Überzug oder Klarlack vor, weil ansonsten wäre die Lichtdurchlässigkeit von so dünnem Porzellan auch weg. Halt eine Tasse mal gegen's Licht und gucke.
Das kann man z.B. auch dann erkennen, wenn man altes, nicht so hochwertiges 'unsauberes' Porzellan hat. Wo so kleine braune oder schwarze Pünktchen von dunkleren oder beim Brand sich erst dahin verändernde mineralische Beimengungen drin sind. Diese Brandflecken sind nicht zu verwechseln mit Glasurfehlern.
Es gibt auch durchaus farbige, transparente Porzellanglasuren wie z.B. das lange bekannte Seladon (geht auch auf Keramik, das nebenbei)
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Und nochmal Uterschied farblose und farbige Glasuren
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Was für einen Laien dann aber auch ggf. oft nicht zu unterscheiden ist, ob man es mit einem Fonddekor oder einer Farbglasur zu tun hat -
[Gäste sehen keine Links] - Fond bedeutet, dass weißes Porzellan teil- oder vollflächig mit einer Dekorfarbe versehen und erhält dann doch wieder eine transparente Glasur drüber.
Weiß oder bunt glasiert werden - also deckend, bspw. durch mit weißen Pigmenten gefüllte Glasuren - Keramik oder Steingut. Weil die eben keinen weißen Scherben haben, sondern beige, terracotta oder gräulich sind. Denkt an solche Standard-Blumenübertöpfe, wo man an den Standringen das dann eben auch sehen kann. Und ganz früher eben auch die sog. Zinnglasuren auf Fayencen
'Man lernt nie aus' ist somit allerdings richtig
