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Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!
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Heute meine erste Anfrage, nachdem ich schon öfter bei Euch gesucht habe...
Ich habe eine Meßkännchengarnitur (BaWü), welches in liegendem Oval mit "Sax" punziert ist, dazu nur eine schlichte "13", im Fuß gestanzt "94" (wohl spätere Zutat).
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Bei Seling und Rosenberg wurde ich nicht fündig. Die "13" mit nix besagt wohl nur das Lotgehalt, ein Beschauzeichen für Straßburg hätte noch mehr drüber... und zudem weitere Punzen.
Hat von Euch jemand eine Idee?
Und noch eine kleine Frage für Anfänger: was können gestanzte, bloße Zahlen bei Metallobjekten aussagen? Einfach eine Herstellernummerierung? Departements? Ab wann sind solche Kennzeichnungen denn üblich? Ein Beispiel ist hier ein Meßkännchen (BaWü) von 1943 mit "46" am Fußrand.
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
Für Leser, die komplexe Gesellschafts-Thriller lieben, in denen die Spuren eines Verbrechens Jahrzehnte zurückreichen. HALDENFEUER ist eine Geschichte über alte Schuld, die über Generationen gärt, erzählt mit kühler Präzision und einem unbarmherzigen Sog.
Begleiten Sie Frank Köhler, Meike Elif Demir und Ben Brenner auf
dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in
die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.
Euer Ralph (rup)
Guten Tag, vielleicht Chr. Sachs/Sax, ab 1800 nachweisbar in Landshut (Frankenburger, p.156, beide Schreibweisen). Dass da keine Stadtmarke drauf ist mag daran liegen, dass oft sakrales Gerät von der Stempelpflicht ausgenommen war. Die eingeschlagene Nummer muss keinen Zusammenhang mit der herstellenden Werkstatt haben, das kann auch einfach eine Inventarnummer von irgendwann sein. Gruss marker
nur eine erster Ansatz, da muss eigentlich @Silberpunze bei. Aber sehe eben, @marker hat den einen auch schon.
Nachweisen kann man den Namen Sax z.B. in Landshut
1856 Joseph Sax, Silberarbeiter [Gäste sehen keine Links]
1873 Goldarbeiter Sax [Gäste sehen keine Links]
dass das die gleiche Person sein dürfte, zeigt sich anhand der Adresse eines Dr. Fink [Gäste sehen keine Links]
Rosenberg erwähnt für den Ort auch eine Quelle, das Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 59, darin etwas über Landshuter Goldschmiede [Gäste sehen keine Links]
Bd. 59 ist noch nicht digital [Gäste sehen keine Links] - die anderen finden sich bei Bedarf dort, vllt. nach dem Folgenden da mal genauer forschen
Denn ein Name daraus ist zumindest bekannt, Josef Anton Listle. Nimmt man den zu Hilfe bei einer Abfrage, ergibt sich [Gäste sehen keine Links] - nach ihm erwähnt ein Christoph Sax
zu dem ein (etwas umständlich generierter) Schnipsel "Sachs , Sax , bürgerl . Silberarbeiter , bezahlte am 9. Februar 1800 die Meistergebühr ..." [Gäste sehen keine Links]
Christoph Sax verstarb im April 1853 im Alter von 83 Jahren (linke Spalte vorletzter Absatz) [Gäste sehen keine Links]
Dessen Sohn gleichen Namens verstarb 1869 [Gäste sehen keine Links] - daraus geht hervor, dass dieser einen Bruder hatte
Ob der o.g Joseph das war und auch Sohn von Christoph I war - ?? bleibt auch noch die Sache mit dem Beschauzeichen im 19. Jh., ob es noch eines gab oder nur die Lötigkeit gepunzt wurde
Gruß
nux
Zuletzt geändert von nux am Donnerstag 14. September 2023, 18:47, insgesamt 2-mal geändert.
Guten Tag, doch doch, Band 59 mit dem von mir zitierten Frankenburger ist online, s. via Frankenburgers Wikipedia-Eintrag [Gäste sehen keine Links]
In der Geschichte des deutschen Beschauwesens und der Beschauzeichen im 19. Jahrhundert gibt es leider sehr viele Lücken, eine eigene bayerische Feingehaltsverordnung gab es erst 1868 wieder, sie wurde aber wohl nicht so richtig angewendet. Aber Sakralgerät war eh eine eigene Klasse. Gruss marker
Es handelt sich hier ja um ein Aqua-Vinum.
Diese Messkännchen sind Teil des kath. Rituals. Wir sollten uns somit vor allem in einer kath. Region umsehen.
Mich würde interessieren (weil Du schreibst BW), hast Du eine Idee, aus welcher Kirche es stammt?
Dummerweise gibt es recht viele Goldschmiede, die Sachs oder Sax hießen.
Besagter Goldschmied Christoph Sax käme natürlich infrage, da er eine Marke nutzte, die Sax in Schreibschrift zeigt.
Zeitlich datieren würde ich die Kännchen in die erste Hälfte des 19. Jh. packen. Das würde also zu den Lebensdaten von Christoph Sax passen.
Aber auch in BZ gab es Goldschmiede mit dem Namen Sax, beispielsweise in Wolfach, Josef Sax.
Falls Du in BW für die Inventarisierung zuständig sein solltest, schreib mir mal eine PN.
Ich habe hier eine nette Schale bei deren Bestimmung ich leider nicht weiterkomme.
Sie ist in 925er Silber gearbeitet und hat als Meistermarke einen Fisch.
Nun konnte ich eine weitere identische Punze auf einem Kerzenhalter finden, leider auch unbestimmt, aber durch eine Gravur datiert 1911.
Die Schale dürfte demnach auch aus Vorkriegszeiten sein.
Der Fisch und das 925er Silber drängen mich ein wenig in den Norden. Vielleicht kennt ja jemand von euch die Punze, danke für eure Hilfe....
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Die Punze an der Seitenfläche ist für deutsches SIlber auch selten, kenne das nur von Stücken von Koch & Bergfeld aus den 30er Jahren oder dann später von Hanauer Silberschmieden, aber deren Punzierung ist insgesamt wieder anders.
Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach dem Silberschmied mit der Meistermarke R.
Habe hier wunderschöne, handwerklich gut gearbeitete Becher, aber kann den Meister dazu nicht finden :-/
Ich denke zeitlich sollten sie so aus den 90er/2000er Jahren stammen.
Vielleicht kann es jemand von euch auflösen. Danke sehr.
hier hätte ich eine kleine Dedektivaufgabe:
Eine kleine, russische Silbergeldbörse mit Cloisonné-Emaille (Kokoshnik-Marke 1896-1908)
IMG_2023-11-29-165633.jpeg
hat folgende Punzen:
IMG_2023-11-29-165704.jpeg
Leider war der Meister zu dämlich, seine Punze richtig anzubringen. Der Beschaumeister war auch nicht besser. Man könnte versucht sein, zu glauben, dass da hochgeistige Getränke im Spiele waren😁.
Ich würde mal auf AO tippen, den ich aber auch nicht kennen würde....
ich hoffe, ich übertreibe es nicht. Ist auch erst mal meine letzte Frage.
Ich habe hier ein sehr schönes Zigarettenetui. Die guillochierte Emaille ist wirklich fein gearbeitet.
Kennt vielleicht jemand die Meistermarke?
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Hallo,
um überhaupt irgendwo was nachsehen zu können, sollte man zuerst das wo & wann dazu sagen - die Punze ist oder sieht aus wie eine kokoshnik verwendet 1908-1918/26 - das α hinter dem Kopf (wenn es das denn ist) für St.Petersburg. Ohne weiterführende Literatur aus dem Zeitraum für mich jedenfalls nicht auflösbar. Du könntest Dich damit aber ja zusätzlich ans 925-1000er Forum wenden - dort das entsprechende
jüngst konnte ich eine mir sehr gut gefallende Skulptur aus Silber (gefüllt) erwerben, die mir Rätsel aufgibt. Es handelt sich um eine Adaption von Michelangelos berühmter Statue des Moses auf dem Grabmal von Papst Julius II. in San Pietro in Vincoli in Rom. Diese Statue ist sehr oft kopiert worden - meist in Bronze - und war ein beliebtes Mitbringsel von Italien-Reisenden früherer Jahrhunderte.
Die Maße: Höhe x Tiefe x Breite: 23 x 9 x 9 cm. 1286 Gramm....
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Danke Euch sehr für diese sehr hilfreichen Imputs, über die ich weiter nachdenke! Ja, ein Meister war es am Ende wohl nicht, aber mein Wohlgefallen an dem Stück ist ungebrochen - zumal das kurze Anschleifen tatsächlich nur Silber ergab. Wie viel es insgesamt ist, weiß ich freilich nicht.
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
Für Leser, die komplexe Gesellschafts-Thriller lieben, in denen die Spuren eines Verbrechens Jahrzehnte zurückreichen. HALDENFEUER ist eine Geschichte über alte Schuld, die über Generationen gärt, erzählt mit kühler Präzision und einem unbarmherzigen Sog.
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Euer Ralph (rup)