Apothekarium hat geschrieben: ↑Dienstag 11. April 2023, 23:37
Das ist ein interessantes Glas,habe ich so auch noch nicht gesehen.
Ja, geht mir auch so.
Leonor hat geschrieben: ↑Montag 10. April 2023, 11:57
Ich denke an Emaille
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das Emaille - iss ja Glas in Pulverform - auf den vorhandenen transparenten
Glaskörper aufschmelzen könnte und dieses verschiedenfarbigen Pulver dann so scharf und feinlinig gegeneinander
abgegenzt haben könnte. Geht sowas nich nur durch Cloisonné-Technik?
Da der Blick ins Innere farblich so ganz anders aussieht als das Äußere, denke ich eher an Überfang evtl. mit vorher
angeschmolzenen Millefiori-Scheibchen.
Diese beginnende Ablösung und das damit verbundene Milchigwerden kenne ich gut von Opal-Tripletten. Bei den
Tripletten wird auf die dünne Opalschicht eine Kristall-Kuppel (Bergkristall oder Kristallglas) aufgeklebt und diese
anfangs unsichtbare transparente Klebeschicht kann sich nach einiger Zeit lösen und dadurch eintrüben.
Hier ein Beispiel mit beginnender Ablösung an den Rändern:
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Das würde allerdings im Fall Deiner Vase bedeuten, daß etwas angeklebt wurde und nicht aufgeschmolzen -
schwer vorstellbar. Aber trotzdem die Frage, wie fühlt/hört sich bei Berührung die Außenseite an? Wäre ein
Kunststoff-Überzug denkbar?
Auf dem Bodenfoto sieht es sehr nach Überfang aus, bei dem die Rauhigkeiten angeschliffen wurden und
dadurch die farbige Schichtung sichtbar wurde. Verflixt - das Teil müßte man in der Hand haben... :worried:
Sind eigentlich diese "roten runden Augen" der Vase nach innen eingezogen/konkav?