Hallo  :slightly_smiling_face: 
Blackgts hat geschrieben: ↑Dienstag 5. Oktober 2021, 18:05
welche Marke es ist und wie alt ungefähr..!?!?
 
das Alter kann man sehr gut eingrenzen - zum einen weist die Formensprache des Porzellans in die Zeit des Art Déco; jedoch nicht ganz extrem dabei. Aber -  das Flügelchen oder auch wie ein Hahnenkamm oben auf dem Tassenhenkel: das ist schon besonders. So noch nicht gesehen; kann  ich daher  auch nicht  einordnen. 
Ist da  möglicherweise noch irgendwas am Boden der Teller schwach eingepresst? 
Und  - weil die Ränder farbig sind und nicht  in Gold: das spricht  für nach 1937 bis einige Zeit nach Kriegsende. Da war die Verwendung von Gold auf Porzellan (in Deutschland auch offiziell) erst stark eingeschränkt, dann bis auf wenige  Ausnahmen verboten und anschließend noch nicht wieder verfügbar. Weißt Du denn noch  irgendwas, wo die Tasse her  ist (geerbt, gekauft, gefunden; wo, wann?) 
Diese Variation einer Bienenkorb-/ Bindenschild-Marke ist so m.W. weder wirklich dokumentiert noch konkret irgendwem zugeordnet, auch wenn  sie (oder ähnliche) gelegentlich, aber eher selten zu sehen ist. Es  dürfte sich auch um  ein Signet eines Porzellanmalers oder Dekorationsbetriebes handeln; nicht eine Marke des/eines Porzellanherstellers. Es wäre auf Grund der Art der Malerei aber auch  noch nicht  mal auszuschließen, dass das entweder eine Hausmalerei war,  oder jemand erst anfing bzw. ev. eher privat am Werk war. Das ist schon ganz gut & nett gemacht, aber  es fehlt doch  an der echten Feinheit eines geübten Porzellanmalers.
Da also die  Herkunft des Porzellans selbst nicht ohne Weiteres zu klären ist und  die vorhandene Marke einen ebenfalls nicht weiterbringt: bedaure, mehr als das Geschriebene kann ich Dir da auch nicht mitgeben. Trotzdem ist und bleibt das ein charakteristisches Sammelgedeck seiner Zeit, ist immerhin handbemalt und doch hübsch anzuschaun.
Gruß
nux