Hallo & willkommen :slightly_smiling_face:
da das Bild mit 191x datiert ist und die Rahmung in Berlin erfolgte, hab ich dort kurz ins Adressbuch geschaut bei 1917. Da findet sich dann ein "Drügemüller, Hermann, Kunstmaler"
[Gäste sehen keine Links] - das sieht möglicherweise ganz vielversprechend treffend aus.
Es gibt noch einen etwas schrägen Eintrag in einem Auktionsverzeichnis als 'Hermann Drüge Müller' mit einem orientalischen Stillleben; jedoch so alt, dass ohne Bild.
Die Sache dort
[Gäste sehen keine Links] - da steht m.M. zu vermuten, dass der Drügemüller sich u.U. als Kopist an diesem Hanft-Motiv betätigt haben könnte
[übrigens steht da nicht Gruß Walter, sondern wohl Erich Walter 
]
Hier das gezeigte Gemälde scheint aber etwas Eigenständiges zu sein. Viele und nicht nur Berliner Maler haben sich dort in der Umgebung von Seen und Kiefernwäldern, im Grunewald, an der Havel und in der Mark Brandenburg inspirieren lassen; die 'Hohe Schule' dessen etwa bei Walter Leistikow zu sehen
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Gruß
nux
LadyGoGo hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. September 2021, 17:43ein 2. Bild
sehe ich eben erst - auch da ein Waldweg, zwischen dunklen Tannen. Dass auf der Rückseite eine schnelle Studie oder ein begonnenes Werk ist - die Zeiten damals waren nicht einfach, Material war meist teuer und so haben so einige Maler sicher auch beide Seiten eines Malkartons für Proben, Skizzen, Üben, Farben testen etc. benutzt.
Online findet sich zu diesem o.g. Kunstmaler erstmal nichts weiter; in Ausstellungen scheint er offiziell nicht auf. Einen direkten / persönlichen Zusammenhang mit W. Hanft würde ich da gar nicht erst versuchen zu vermuten - dessen Biographie ist schon örtlich woanders. Ob er je Schüler hatte, wäre eine gesonderte Betrachtung.