Louis Philippe Tisch

[reas]

Hallo alle zusammen,

hier mein "neuer" Tisch und wie die Überschrift schon sagt würde ich in die 1860er einordnen, was meint ihr dazu?

Der Fuß ist Kirschbaum massiv und die Platte Kirschbaum furniert.

IMG_20210410_171642~2.jpg (117.25 KiB) 428 mal betrachtet

IMG_20210410_171041~2.jpg (140.05 KiB) 428 mal betrachtet

IMG_20210410_171147~2.jpg (131.7 KiB) 428 mal betrachtet

IMG_20210410_171711~2.jpg (75.66 KiB) 428 mal betrachtet

[reas]

Habe den alten Lack schon abgenommen und die Schönheit des Holzes wurde jetzt sichtbar.
Mein Vorhaben ist den Tisch nur zu ölen da sich der Schellack weniger für einen Esstisch eignet, meine Erfahrung beim jetzigen Tisch...

IMG_20210411_174633~2.jpg (87.81 KiB) 423 mal betrachtet

IMG_20210410_195405~2.jpg (163.68 KiB) 423 mal betrachtet

IMG_20210411_174605~3.jpg (74.52 KiB) 423 mal betrachtet

[gerümpel]

Hi Silvia,
könnte gut auch etwas älter sein, dein schöner Spieltisch. Wie dick ist denn das Furnier? Und zeig doch mal die Unterseite der Platte.
Im Hintergrund funkelt der Schellack ja von überall...
LG

[Gast]

Ein feiner Tisch :heart_eyes:

Würde dennoch nur mit Schellack arbeiten und dann später eine Glasplatte nach Mass, 12mm Stärke, polierte Kanten zum Schutz auflegen. Mit einer Papierskizze direkt zum Glasbetrieb gehen und dort anfertigen lassen.
Kostet zwar ein wenig - aber dann ist der Tisch optimal für die Nutzung als Esstisch geschützt.

[Gäste sehen keine Links]

[reas]

könnte gut auch etwas älter sein

Hi lieber Gerümpel ,

wieso denkst du das? Ist dieses schnörkelige nicht typisch für Louis Philippe? Die Furnierstärke am Plattenrand ist natürlich unterschiedlich und beträgt zwischen ein und knapp zwei Millimeter

Lieber Harry , eine Glasplatte kommt aus zwei Gründen nicht in Frage, zum einen möchte ich das Holz spüren und zum zweiten die ist leicht gebogen also würde sie nicht plan darauf liegen, d.h. Bruchgefahr

Hier die Unterseite, keine Nägel, alles verleimt

IMG_20210418_170926~2.jpg (80.6 KiB) 412 mal betrachtet

IMG_20210418_170808~2.jpg (97.39 KiB) 412 mal betrachtet

IMG_20210418_170753~2.jpg (78.61 KiB) 412 mal betrachtet

[gerümpel]

Naja, das schlanke, vasenförmige Profil des Mittelfußes, die schlichten Volutenfüße, die Konstruktion der Plattenbefestigung, die elipsoide Platte mit den Ausbuchtungen und das anscheinend gesägte Kirschholzfurnier deutet alles eher auf eine Entstehung in der ersten Hälfte des 19. Jh. Kommt der aus dem süddeutschen Raum?

Ist ein sehr schönes Spieltischchen mit einer herrlichen warmen Patina. Ich bin sicher, er wird nach deiner sanften Reinigung und Auffrischung wunderbar strahlen. Du willst die Platte nur ölen? Ich weiß nicht, ich würd ja Schellack polieren...

Die Furnierfelderung ist anscheinend ein Spielfeld. Aber für welches Spiel? Witzig die Einbeziehung der Astlöcher in die Gestaltung.
Ich bin gespannt auf das Foto der fertigen Platte! :blush:

Das mit der Glasplatte war bestimmt ein Witz! :')

[Gast]

...im Lauf der Jahre in denen die Glasplatte auf dem Tisch liegt - ebnen sich die Unebenheiten ein und damit ist der Tisch bestens nutzbar. Gerade weil der Tisch möglicherweise uneben ist - habe ich die 12mm Glasplatte empfohlen. Die sorgt mit ihrem Gewicht für eine Stabilität an sich. Und das ist ja in der Regel ESG Sicherheitsglas - da kann fast nix zerbrechen.

[gerümpel]

Ja klar, schweres Einscheibensicherheitsglas, 12 mm in unregelmäßiger, ovaler Form maßangefertigt für das zierliche Mittelfußtischchen. Das glättet dann wohl gleich die Kürschner. Echt cooler Tip! >:)