Tolle Keramik mit schwacher Prägesignatur
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- pferdeonkel Offline
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Tolle Keramik mit schwacher Prägesignatur
Hier ein Link, wo man vergleichbare Stücke sehen kann.
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Nach einer Töpferlehre in Oberschefflenz-Oberwittstadt/Main beteiligte sich K. 1915-18 in der Mannheimer Firma Schütte und Lanz an der Entwicklung von Feuerfestmassen (keramischen Isoliermassen) für den Luftschiffbau. Seit 1919 – er war inzwischen in das Steinzeugwerk Friedrichsfeld eingetreten – widmete er sich wieder der Gefäß-Keramik und legte die Meisterprüfungen für das Töpfer-, Hafner-, Ofensetzer- und Plattenleger-Handwerk ab. 1920 wurde er Betriebsleiter der Firma „Sächsische Edelkeramik“ in Karlsruhe-Beiertheim. 6 Jahre später übernahm er diesen Betrieb und führte ihn unter der Bezeichnung „Knauf-Keramik“ weiter. Damals begann K.s systematische experimentelle Erforschung verschiedener keramischer, vor allem Glasurtechniken sowie die Ausbildung eines eigenen künstlerischen Stils. Seit 1928 führte er Reduktionsbrände mit dem Ziel durch, die technischen Schwierigkeiten bei der Ochsenblutglasur zu meistern; die Brenntemperaturen lagen bei 960-980°. Daneben entwickelte er verschiedene Metallglasuren. Mit Richard Bampi, Max Laeuger und Gustav Heinkel, der an der Karlsruher Majolika-Manufaktur tätig war, stand er in Erfahrungsaustausch. In den Fachzeitschriften „Sprechsaal für Keramik, Glas, Email“, „Feuerfest“ und „Die Ziegelwelt“ berichtete er über seine Experimente. Auf der Leipziger Messe war seine Keramik regelmäßig vertreten. 1942/43 wurde die Werkstatt in Beiertheim samt K.s Sammlung ostasiatischer und eigener Keramik zerstört; 1950 wurde sie in Ittersbach wieder aufgebaut. – K. orientierte sich an der Keramik Ostasiens, an den einfachen Formen der chinesischen Sung-Periode und an deren Glasuren. Er perfektionierte die aus Frankreich bekannte Technik der Oberflächenbemalung mittels Kupferoxiden: Dabei erreichte er überaus feine Farbskalen vom hellen und dunklen oxidierten Kupfergrün, vom Graubraun und Grauviolett bis hin zum nuancierten reduzierten Kupferrot. Der zusätzliche Lüstereffekt erinnert an Arbeiten des Jugendstils. Vor allem durch seine Leistungen im glasurtechnischen Bereich gehört K. zu den großen deutschen Keramikern seiner Zeit.
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Nach einer Töpferlehre in Oberschefflenz-Oberwittstadt/Main beteiligte sich K. 1915-18 in der Mannheimer Firma Schütte und Lanz an der Entwicklung von Feuerfestmassen (keramischen Isoliermassen) für den Luftschiffbau. Seit 1919 – er war inzwischen in das Steinzeugwerk Friedrichsfeld eingetreten – widmete er sich wieder der Gefäß-Keramik und legte die Meisterprüfungen für das Töpfer-, Hafner-, Ofensetzer- und Plattenleger-Handwerk ab. 1920 wurde er Betriebsleiter der Firma „Sächsische Edelkeramik“ in Karlsruhe-Beiertheim. 6 Jahre später übernahm er diesen Betrieb und führte ihn unter der Bezeichnung „Knauf-Keramik“ weiter. Damals begann K.s systematische experimentelle Erforschung verschiedener keramischer, vor allem Glasurtechniken sowie die Ausbildung eines eigenen künstlerischen Stils. Seit 1928 führte er Reduktionsbrände mit dem Ziel durch, die technischen Schwierigkeiten bei der Ochsenblutglasur zu meistern; die Brenntemperaturen lagen bei 960-980°. Daneben entwickelte er verschiedene Metallglasuren. Mit Richard Bampi, Max Laeuger und Gustav Heinkel, der an der Karlsruher Majolika-Manufaktur tätig war, stand er in Erfahrungsaustausch. In den Fachzeitschriften „Sprechsaal für Keramik, Glas, Email“, „Feuerfest“ und „Die Ziegelwelt“ berichtete er über seine Experimente. Auf der Leipziger Messe war seine Keramik regelmäßig vertreten. 1942/43 wurde die Werkstatt in Beiertheim samt K.s Sammlung ostasiatischer und eigener Keramik zerstört; 1950 wurde sie in Ittersbach wieder aufgebaut. – K. orientierte sich an der Keramik Ostasiens, an den einfachen Formen der chinesischen Sung-Periode und an deren Glasuren. Er perfektionierte die aus Frankreich bekannte Technik der Oberflächenbemalung mittels Kupferoxiden: Dabei erreichte er überaus feine Farbskalen vom hellen und dunklen oxidierten Kupfergrün, vom Graubraun und Grauviolett bis hin zum nuancierten reduzierten Kupferrot. Der zusätzliche Lüstereffekt erinnert an Arbeiten des Jugendstils. Vor allem durch seine Leistungen im glasurtechnischen Bereich gehört K. zu den großen deutschen Keramikern seiner Zeit.
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- nux Offline
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Tolle Keramik mit schwacher Prägesignatur
danke für die Auflösung
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eigentlich wohl doch, passt zu diesem schildförmigen Etwas? wenn ich raten sollte, das ist doch nicht etwa ein Schwert-Knauf darin?pferdeonkel hat geschrieben: ↑Montag 19. Oktober 2020, 13:43 Diese Signatur von ihm ist wohl noch nicht bekannt.

- pferdeonkel Offline
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Tolle Keramik mit schwacher Prägesignatur
Vielen Dank nux für den Hinweis. Die Signatur sieht tatsächlich ähnlich aus! Toll. Bei meinem Stück ist ja nur schwach zu erkennen. Könnte aber hinkommen.
Gurß
Rainer
Gurß
Rainer
- pferdeonkel Offline
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Tolle Keramik mit schwacher Prägesignatur
Danke für den Hinweis!
Das ist exakt die Signatur, wenn man weiß worauf man achten muss.
Das ist exakt die Signatur, wenn man weiß worauf man achten muss.
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- nux Offline
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Tolle Keramik mit schwacher Prägesignatur
abgesehen davon, dass die Keramik-Webseite es zeigt - eigentlich einfach - ein 'redendes' Wappen quasi
gibt es sogar wirklich

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