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Gesucht! Fabergeexperte

Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. 🪙 Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!

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Um eine möglichst präzise Bestimmung deiner Silberstempel und Punzen zu gewährleisten, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
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Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.

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Beitrag von lilleprins »

Hier ein Link zu russischen Punzen; die reine Kopfpunze wurde für kleine Gegenstände bis 2 Zolotnik gebraucht, sie hat sich durch Punkte je nach Punzamt unterschieden

[Gäste sehen keine Links]

Warum auf dem Anhänger keine solche Punze ist, weiß ich nicht. Meine Vermutung ist, dass kein Platz war. Ob das stimmt könnte man erst sagen, wenn es ein (ordentliches) Bild der gesamten Rückseite des Anhängers gibt. Dann kann man ggf. noch zusätzliche Aussagen treffen.

Für den Moment kann man sagen, der Anhänger mag russisch sein, er mag aus der Zeit um 1910 sein, aber er ist weder aus der Werkstatt von Fabergé noch von einem Werkmeister von Fabergé. Aus meiner Sicht sind die Flügel zu grob/nicht wie Federn strukturiert. Solche Strukturen wurden bei Fabergé immer von Hand nachgeschnitten. Genaueres wird man erst sagen können, wenn es z.B. Bilder der Rückseite gibt bzw. wenn ein Experte den Anhänger in der Hand hat.
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Beitrag von Gast »

Also mithilfe des kleima.ru/katalogs hab ich jetzt herausgefunden, das das Teil aus Kiev kommt, nach 1908 von einen unbekannten Meister Kievs stammt . :grinning:
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Beitrag von Gast »

Schwan back.jpg
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Beitrag von lilleprins »

saskia1007 hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 17:21 Also mithilfe des kleima.ru/katalogs hab ich jetzt herausgefunden, das das Teil aus Kiev kommt, nach 1908 von einen unbekannten Meister Kievs stammt
Das würde mich mal brennend interessieren, wie das ging. Da ist doch keine Meistermarke drauf, sondern nur eine Beschaumarke aus Moskau!

Nochmals für die Dummen (das scheint hier ja dringend notwendig zu sein): es gibt Meistermarken/Meisterzeichen und Beschaumarken. Nur weil da die gleichen Buchstaben drauf sind, kann man von der Meistermarke nicht auf den Beschauer schließen. Umgekehrt kann man von den Buchstben auf der Beschaumarke nicht auf den Meister und damit den Herstellort schließen!

Wenn da nur eine Beschau aus Moskau drauf ist, dann wurde der Anhänger höchstwahrscheinlich auch in Moskau hergestellt, von einem (noch) unbekannten Meister.
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Beitrag von nux »

saskia1007 hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 17:21 hab ich jetzt herausgefunden, das
das kannst Du vllt. annehmen - aber sei Dir trotzdem nicht (zu) sicher - es ist ganz einfach so, dass die Form der Punze so zwar vermutet, aber nicht (in den so allgemein bekannten Verzeichnissen/Literatur) dokumentiert/belegt/zugeordnet ist. Soll heißen: für Russland, egal zu welcher Zeit vor 1927, passt sie eigentlich eben rein formal nicht. Es fehlt (für eine reguläre Stempelung) neben dem Kokoshnik und einem MZ eben auch ein Buchstabe als Hinweis auf einen Ort

Es gab aber ja auch noch Anrainer-/Satellitenstaaten, welche ebenfalls diese Maßeinheit verwendet/gepunzt haben. Und wenn @el tesoro meint, eben auf einer ukrainischen Plattform ein weiteres Stück gesehen zu haben, auch gut. Aus Odessa soll das Teil sein. Die Richtung also nicht unmöglich. Auch die Geschichte, was hat man da, wenn 1917-22 gepunzt?

Trotzdem - einen Schritt zurück, weil es gibt eben solche Punzierungen, auch auf Silber, die eben so aussehen/ gestaltet sind. Und die stammen aus Moskau, das ist anhand der Silberschmiede wohl nachweisbar

also erst ein Bild von so etwas [Gäste sehen keine Links] - links der Meister, dann der Feingehalt mit Beschauer
das Ganze dort auf der Seite, Du kannst es ja lesen [Gäste sehen keine Links]

und weiter geh ich jedenfalls da nicht ran. Und wenn Du noch in X weiteren Foren fragen willst oder wirst, tu es - aber es bringt Dich vermutlich keinen mm weiter, da alles nur von (solchen) Fotos auf Deutsch: Quark ist und bleibt. Du brauchst für eine Prüfung/Bestätigung auf Authentizität jemand, der das Stück in real in die Hand nehmen kann. Das empfiehlt sich aufgrund der zu vielen nicht-authenischen 'russischen' Stücke am Markt auch auf jeden Fall. Also jemand mit entsprechenden Kenntnissen - das muss eben wohl Kein F.-Spezialist sein, aber wer, der russisches Gold & Silber sicher 'kann'. Auktionshäuser mit entsprechendem Renommé sollten da geeignete Experten als Ansprechpartner haben. Du kannst natürlich auch einen freien Gutachter suchen; das kostet aber sicher schon etwas. Direkte Empfehlungen dafür auszusprechen wäre quasi Schleichwerbung und in diesem Rahmen hier - eben nö.

lilleprins hat geschrieben: Donnerstag 21. Mai 2020, 21:25 einen Hinweis geben, wo ich weitere Informationen hierzu finde?
das war/ist noch kein Beleg, nur eine Tatsache zum Ansehen, dass es das gibt. Im vorherigen Link also ein und derselbe Silberschmied und beide verschiedenen Punzierungen, jeweils 84 - mit und ohne Kopf

Mit Translator [Gäste sehen keine Links]

Literatur/Quelle dazu ist wohl dieses Buch [Gäste sehen keine Links]
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Beitrag von Gast »

lilleprins hat geschrieben: Freitag 22. Mai 2020, 20:32Dummen
:thinking: wie war das mit Beleidigungen?
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Beitrag von lilleprins »

saskia1007 hat geschrieben: Samstag 23. Mai 2020, 01:44 lilleprins hat geschrieben: ↑
22.05.2020 20:32
Dummen

:thinking: wie war das mit Beleidigungen?
Jeder zieht sich den Schuh an der paßt...
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Beitrag von Gast »

Hallo guten Tag,
ich möchte hier auch noch meinen Senf dazu geben.
Sammle selber russisches Silber, allerdings nicht Faberge und zwar aus den genannten Gründen.

Ich (be)schreib das mal so:
Faberge ist wie Cohiba; Alle wollen Cohiba rauchen und keiner Cohiba zahlen. So raucht man dann eine Fälschung, die nicht mal gut gemacht ist und wundert sich was an Cohiba so besonders ist. Dabei kann eine echte Montechristo ein echter Genuss sein.
Alle wollen Faberge; bzw. alle wollen daran was verdienen. Dabei ist der Markt voll mit Fälschungen.

Das Hauptproblem bei Zolotniki 84 und insbesondere bei Faberge ist, dass wenige wissen, wie solche Stücke - wenn sie tatsächlich - Original sind aussehen müssen. Verarbeitung, Technik, Details und dann auch die Punzen.
Wenn das alles "stimmt" beginnt die Arbeit das Stück zu indentifizieren - immer auch im Hinterkopf - ev. doch eine Fälschung.

Aus diesem Grund herrscht hier - und das ist meine ganz persönliche Meinung - im Forum eher die Tendenz Fälschungen als solche zu entlarven, als sich mit ev. Originalen kritisch auseinander zu setzen.
Und wo sind diese Originale - ich höre schon den Aufschrei.

Ich hab hier schon zwei Stücke präsentiert mit der Bitte um Kommentar und bekam Null Reaktion.
Eines war eine Klingert Dose, bei der anderen suche ich den Silberschmied AC - ist übrigens eine Riechdose.
Ich hatte hier gute Bilder drin, da aber keinerlei Reaktion kam, hab ich sie wieder rausgenommen.
Grund: Ich sammle, erhoffe mir hier ein Feedback und Informationen für mich selbst. Wenn nix kommt nehm ich die Stücke wieder in meinen Sammelraum.

Ist kein Vorwurf, Ist nur ein Gefühl.

Viele Grüße
Paul
Zuletzt geändert von Gast am Samstag 23. Mai 2020, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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