Katilavie hat geschrieben: ↑Dienstag 12. November 2019, 19:28
Frage ist somit beantwortet
Hallo
die Sache mit Zinn fände ich immer noch seltsam - wo gäbe es solch einen " Reingehalt "? (das sollten Zahlen in den 90ern sein) - also was soll das sein? und dann - wie kommt man zusätzlich auf 100er Versilberung dann auch noch dabei? Bei 'Händler' wäre ich da zumindest ein klein wenig vorsichtig, lass Dich da nicht zu früh 'bereden'.
Mich würde genau so auch der Name, der nicht ganz rüberkam, interessieren, das Schriftbild weiter/mehr ebenfalls - möglicherweise gibt das einen Hinweis.
Weder die Markierung, noch die Stichelgravur in Verbindung mit dem Perlrand passen richtig zu Zinn

- und eben der Zugmechanismus für den Deckel. Wo / wann hat man so etwas denn gemacht?
Gehen wir doch auch noch mal weg vom möglichen Feingehalt, den ich nicht ausschließen möchte, aber der sehr ungewöhnlich wäre. Nicht, dass die 785 vllt. eine Angabe der Jahreszahl wäre

- gab es in z.B. Italien, dass man im 18. Jh. die 1 auch schonmal weg ließ

- könnte auch eine Art Register- oder Modellnummer sein. Bist Du ganz sicher, dass sich keine weiteren Stempel noch irgendwo verstecken?
Aber ganz früh sollen solche Dekanter/Karaffen wohl auch gar nicht entstanden sein - zur Geschichte da was
[Gäste sehen keine Links] - aber da steht z.B. auch "Die Silberschmiede begannen, die im 18. Jahrhundert verwendeten Glasdekanter zu 'modifizieren', indem sie einfache Silberbänder hinzufügten und die Glasstopfen durch silberne Klappdeckel ersetzten." na ja - eine Art Bandmontierung sieht man hier schon, oder? auch die eigentliche 'Flaschenform' des Glases. Alt oder so traditionell beibehalten?
Auch kann man die Qualität des Glases nicht richtig beurteilen - die Bilder sind zu klein/unscharf. Da wäre auch ein Bild vom Boden gut. Auch fehlt mir noch die Größenangabe.
Ansonsten könnte man den Herrn dort befragen - da ist Fachwissen zu genau dem Thema
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Gruß
nux