Armbanduhr 585 mit Klappdeckel kein Hersteller

[hermann.h]

Ein Hallo an alle Kenner alter Uhren,
bei der Armbanduhr kann ich den Hersteller leider nicht finden.Auf dem Band ist ein Name vermerkt,im Deckel der Uhr einige Zeichen und Punzen.Danke im vorraus.

Gruß
Hermann

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[nux]

Hallo

Die Stempelung ist beides - schweizerisch mit dem Eichhörnchen (1882-1934 in der Form) und deutsch mit der Krone - aber eben auch 14K (amerikanisch / international). Ich würde ev. vermuten, dass das Symbol unterhalb der 14K / 0.585 möglicherweise zumindest für den Gehäusehersteller stehen könnte. Aber was ist das? eine Eichel? dazu bisher nichts passendes gefunden - außer eben auch die Verwendung dieses Symbols bei amerikanischen Herstellern - auch die rote 12 macht irgendwie bei mir etwas in die Richtung denken. Nur mal ganz schnell & wahllos ein Beispiel (lass den Betrag bitte öllig unbeachtet, ja?) [Gäste sehen keine Links]

Das Armband mit DRGM ist aber wiederum deutsch.

Kannst Du versuchen, die betreffende Stempelung nochmal etwas deutlicher abzulichten?

Gruß
nux

[hermann.h]

Hallo Nux,danke für Deine Mühe.Ich habe die Stempelung nochmal abgelichtet,

Gruß
Hermann

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[nux]

danke für die neuen Bilder. Mit dem Umriss, den ich für eine Eichel hielt (kann mich ja auch irren, kann auch was anderes darstellen), komme ich aber nicht weiter. Wenn Du da im Suchfeld Eichel eingibst, siehst Du, was ich sehe [Gäste sehen keine Links]

Werde zusätzlich nochmal schauen, ob das nicht doch eine weitere Hallmark sein könnte - bei Gold & Uhren bin ich nämlich nicht 'sattelfest'

Ist da innen noch was drin indem Dingen? eine Wespe, Biene, Fliege, oder (ein) Buchstabe(n)? wenn Du hast, guck nochmal mit einer Lupe selbst bitte; Fotos können oft täuschen

[Viaro]

Zur roten 12:
- war im Trend um 1910-15, der Zeitraum bei solchen Uhren Schmuckuhren lässt sich hier gut eingrenzen
- Werk: 15 Steine mit Ankerhemmung und, gebläute Breguet-Spirale, schon interessant, vor allem wegen der Zeitstellung über die Krone, statt mit Hilfe eines Drückers.
|-> Gerade dies lässt mich vermuten, dass das Zifferblatt älter als das Werk ist, denn bei den Damenuhren ohne kleiner Sekunde lassen sich die Blätter sehr leicht tauschen und die Beschädigungen in der Nähe der Zuckerhutschrauben erhärten den Verdacht für mich. Damals wurde halt genommen was noch auf lager war und ich selbst habe einen kleinen Satz an diesen kleinen Blättern mit der roten 12.
Jedenfalls passt meiner Meinung nach Blatt+Werk zeitlich nicht zusammen.


Solche Werke (in größeren Dimensionen) waren ehr in größeren Taschenuhren üblich so um die 40mm und nicht in so einer Damenuhr, daher ist es schon ein wertigeres Werkt. In Damenuhren kamen meisten einfache Zylinder-Werke zum Einsatz.
Das wäre dann aber auch die einzige Besonderheit dieser Uhr.


Von Werk und den Punzen her wird man nicht auf den Hersteller schließen können, ist ein ungekennzeichnetes Massenprodukt seiner Zeit die Uhr.

[hermann.h]

Hallo Viaro,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.Es ist immer wieder erstaunlich,welch Wissen in diesem Forum vorhanden ist.

Gruß
Hermann